Zwei Söhne Teil 18 + 19


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.

18. Der Jahrestag

Herr Aster sass an diesem Freitag in seinem Arbeitszimmer und streckte sich in seinem Sessel. Bald hatte er auch diese unbeliebte Arbeit beendet. Er war damit beschaeftigt, die Unterlagen fuer das Finanzamt zusammenzustellen. Er wollte heute die Arbeit beenden, da er morgen nur fuer seine Jungen da sein wollte, denn es war ein besonderer Tag. Die schon warme Maerzsonne streifte sein Gesicht und er sah im Garten, Micha zusammen mit Thimmy, Rainer und Ingo spielen. Natuerlich war auch das Kaetzchen dabei und wieselte zwischen den Jungen herum.

Diese Wochenendtage spielte Thimmy mit seinen Freunden auch zu Hause, damit Micha wegen seiner Wochenendarreste nicht so allein war. Sie spielten natuerlich auch sonst noch oft zusammen, aber Micha dueste auch gerne mal mit seinem Mofa durch die Gegend. Die Jungen liessen sich immer wieder etwas Neues einfallen, damit Ingo in seinem Rollstuhl mit ihnen spielen konnte. Heute hatten sie mit Bohlen und Brettern so perfekt einen Platz im Garten gebaut, so dass Ingo sich darauf mit seinem Rollstuhl gut bewegen konnte und mit ihnen Tischtennis spielen konnte.

Herr Aster hatte sich die Konstruktion angesehen und war begeistert von den Ideen der Jungen. Die Sache war stabil und es konnte nichts passieren. So sah er jetzt, wie die 4 Jungen ein 'Doppel' spielten und Ingo spielte begeistert mit. Keiner der 3 anderen hatte im Anfang gemotzt, als es bei ihm noch nicht so klappte. Nein, sie hatten ihn sogar immer wieder ermuntert, und jetzt spielte Ingo schon munter mit und die Jungen hatten einen Riesenspass. Herr Aster dachte: >Da wird sich die Kralle ja wieder ueber meinen Rasen sorgen machen.<

Herr Aster schuettete sich einen Kaffee ein, lehnte sich zurueck und dachte nach: >Ob die Jungen wohl morgen an den Tag denken? Ich glaube nicht, aber egal. Ich werde sie morgen frueh informieren und dann machen wir uns einen gemuetlichen Tag.< Jetzt stuerzte sich Herr Aster wieder auf seine unliebsame Arbeit, bis Micha nach seinem 'Herein' hineinkam: "Vati, wenn Ingo und Rainer zu Hause anrufen und die Erlaubnis bekommen, duerfen sie dann mit uns essen und noch etwas laenger bleiben."

"Aber hoechstens bis 21:00 Uhr, denn sie muessen ja noch nach Hause und ihr habt ja um 21:30 Uhr in der Falle zu liegen," erklaerte Michas Vati.

"Duerfen wir denn heute Abend Pizza machen," war der naechste Wunsch von Micha.

"Ja, dass koennt ihr machen, aber du musst schauen, ob noch genuegend da sind, so dass auch fuer mich noch eine mit Schinken abfaellt. Sonst muesst ihr noch Einkaufen gehen," sagte Herr Aster.

Micha sagte. "Danke, Vati."

Die anderen Kinder jubelten und Rainer und Ingo waren uebergluecklich, dass sie von Ihren Eltern auch die Erlaubnis dazu bekamen, laenger zu bleiben. Herr Aster liess sich nur kurz durch das Abendessen stoeren, brachte dann um neun Ingo nach Hause und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Bis um Mitternacht arbeitete er weiter, bevor er ins Bett ging.

Am anderen Morgen beim Fruehstueck sagte Herr Aster noch nichts von dem besonderen Tag. Er wollte auch erst noch damit warten, bis die Hausarbeiten gemacht waren. Micha fragte seinen Vati nach dem Fruehstueck, ob er kurz an seinen Computer gehen koenne, da er etwas habe, was er auf dem anderen nicht machen koenne. Herr Aster stimmte zu, denn er wusste, das Micha damit umgehen konnte, ihm auch nichts durcheinander bringen wuerde und Geheimnisse waren sowieso nicht auf dem Rechner. Die Hausarbeit war gemacht und Herr Aster wollte gerade seine Jungen auf den besonderen Tag aufmerksam machen, als Thimmy sagte: "Vati, kommst du mal mit in dein Arbeitszimmer."

Herr Aster war erstaunt und fragte: "Ja was ist denn so Wichtiges, dass wir dazu in mein Arbeitszimmer gehen muessen?"

Es hatte sich bei ihnen so eingespielt, dass sie in seinem Arbeitszimmer alles Wichtige besprachen und auch unangenehme Dinge wurden dort besprochen. Thimmy sagte: "Komm einfach mal mit."

Als Herr Aster sah, dass sich auch Micha anschloss, dachte er: >Na hoffentlich haben die beiden nicht etwas zu beichten und machen den schoenen Tag kaputt.< Auf den Gedanken, dass seine Jungen doch an diesen bedeutsamen Tag gedacht hatten, kam er gar nicht. Vor dem Arbeitszimmer angekommen sagte Micha, der die Tuerklinke in der Hand hielt aber die Tuer noch nicht oeffnete: "Vati, weisst du eigentlich, was heute fuer ein Tag ist?"

Herr Aster staunte, also hatten sie doch daran gedacht und sagte: "Ja dass weiss ich, ich hatte schon gedacht, ihr haettet den Tag vergessen."

Thimmy war entruestet und sagte: "Aber Vati, wie kannst du nur denken, dass wir den Tag vergessen, wo wir uns das erste mal gesehen haben, und damit wir nicht nur so, nah beianander sind...".

Micha oeffnete jetzt die Tuer zum Arbeitszimmer, wo der Computer noch lief, und erklaerte weiter, "haben wir eine Überraschung."

Herr Aster sah sofort die Veraenderung auf seinem Bildschirm. Sie alle drei lachten vom Bildschirm die Betrachter an. Herr Aster ging naeher auf den Bildschirm zu und sagte: "Wie habt ihr denn das gemacht, so ein Foto von uns kenne ich doch gar nicht, und dann noch die tolle Anordnung."

Micha erklaerte: "Das ist auch nicht ein Foto. Da wir so wenig Fotos haben, wo wir alle drauf zu sehen sind, da ja meist einer fotografiert, haben wir das schoenste Foto von jedem von uns herausgesucht."

Thimmy erklaerte dann weiter voller Stolz: "Ja, und die haben wir dann zusammen gesetzt und auf unsere Computer als Desktophintergrund installiert."

Micha grinste: "Deshalb musste ich eben an deinen Computer und die kleine Notluege verzeihst du hoffentlich."

Herr Aster war begeistert: "Das ist ja ganz toll, also das wuerde ich so ohne gross zu ueberlegen nicht hinbekommen, dass muesst ihr mir aber erklaeren."

Die drei hatten sich inzwischen gesetzt und sie fachsimpelten jetzt ueber die Herstellung des Bildes. Dann sagte Herr Aster: "Danke, ihr beiden, dass war eine ganz tolle Idee."

Er winkte seine Soehne zu sich, nahm sie in seine Arme und kuesste sie. Keiner der drei konnte verhindern, dass die eine oder andere Traene ueber ihre Gesichter lief. Aber das war vollkommen egal, sie waren einfach gluecklich. Herr Aster sagte dann: "Ich wollte euch eben gerade vorschlagen, was wir an diesem besonderen Tag machen sollten. Ich denke, wir sollten uns einen ganz gemuetlichen, gemeinsamen Tag machen. Wir sollten jetzt vielleicht zuerst Muttis Grab besuchen. Ich denke, wir koennen dort auch etwas saeubern und auch schon einige Blumen pflanzen. Ich glaube nicht, dass wir noch mal Frost bekommen, und das schon machen koennen."

Thimmy war begeistert und sagte: "Ja das ist toll, wir werden ganz schoene Blumen aussuchen."

"Ja, und dann," erklaerte Herr Aster weiter, "sollten wir kurz nach Hause fahren um uns etwas aufzupolieren und dann irgendwo zum Essen fahren. Dann, wenn sich das Wetter haelt, machen wir einen kleinen Bummel und essen anschliessend irgendwo noch ein grosses Eis. Dann machen wir es uns hier gemuetlich und spielen miteinander, und heute Abend bestellen wir uns jeder eine grosse Pizza. Somit muessen wir heute keine Hausarbeit mehr machen. Seid ihr beiden einverstanden, oder habt ihr andere Vorschlaege?"

Die beiden Jungen stimmten eifrig zu, zogen sich schnell ein paar aeltere Sachen an, da es doch wohl etwas dreckig werden wuerde und sausten wieder nach unten. Herr Aster sagte: "So, dann wollen wir mal, wir drei Gaertner. Und ihr koennt euch schon mal ueberlegen, wo wir heute Mittag zum Essen hingehen. Denkt aber daran, dass es ja heute Abend noch Pizza gibt. Vielleicht nehmen wir heute Mittag dann was anderes."

Es wurde ein herrlicher Tag. Das Grab von Frau Aster sah prima aus, als die 3 wieder abfuhren. Mittag assen sie in einem argentinischem Steakhaus, was besonders Herrn Aster gefiel. Aber auch seine beiden Soehne hatten leckere Gerichte gefunden und alle assen mit grossem Appetit. Bei ihrem Bummel steuerten sie fast automatisch zu dem Park und der Stelle, wo alles vor einem Jahr begonnen hatte. Nach dem Eisbecher waren dann alle 3 so satt, dass sie meinten, abends keine Pizza mehr zu brauchen.

Zu Hause wurde es dann auch richtig gemuetlich. Das war doch eine ganz tolle Sache, gemeinsam am Computer und hinterher noch Karten zusammen zu spielen. Etwas spaeter als gewoehnlich bekamen sie dann doch wieder Hunger und auch die Pizza wurde noch bestellt. Alle waren an diesem Abend gluecklich, aber dann war auch schon wieder die Schlafenszeit. Wie jeden Abend ging Herr Aster an diesem Abend auch wieder in das Zimmer der Jungen. Wie es schon ein Ritual war, setzte er sich zuerst zu seinem Grossen auf das Bett. "Und mein Junge, moechtest du noch etwas ueber den Tag sagen oder hast du etwas auf dem Herzen?"

Micha schuettelte den Kopf und sagte: "Nein Vati, ich bin einfach nur gluecklich und das war ein schoener Tag."

Herr Aster sagte dann: "Thimmy komm doch auch mal her. Ich habe noch etwas. Ihr wisst sicherlich, was eine Amnestie ist?"

Micha sagte: "Ja, so eine Art Begnadigung und ein Straferlass, die zu besonderen Anlaessen gewaehrt werden."

Herr Aster sagte: "Ja du hast recht und da heute ein besonderer Anlass ist, spreche ich hiermit eine Generalamnestie aus. Das bedeutet fuer dich, Thimmy, den Hausdienst, den du noch fuer Micha uebernimmst, brauchst du ab sofort nicht mehr machen. Aber ich glaube ihr regelt das sowieso schon unter euch. Micha, fuer dich bedeutet das, dass deine weiteren Wochenendarreste aufgehoben sind, und du ab morgen wieder an den Freitagen, Samstagen und Sonntagen hinaus darfst."

Beide Jungen freuten sich und Micha jubelte am meisten, denn der Wochenendarrest hatte ihm doch ganz schoen zu schaffen gemacht. Sie fielen ihrem Vati um den Hals und gaben ihm einen Kuss. Thimmy flitzte dann wieder in sein Bett zurueck und Herr Aster gab Micha noch einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Gute Nacht, mein Junge und schlaf gut."

"Gute Nacht Vati, und danke fuer den schoenen Tag und den Straferlass", sagte Micha.

Herr Aster sagte dann noch schmunzelnd an beide gewandt: "Zu der Amnestie muss ich natuerlich noch was sagen: Verlasst euch nicht darauf, dass ich das an jedem Jahrestag mache. Denn sonst koenntet ihr ja vorher wer weiss anstellen, und wuestet genau, dass die Strafe ja sowieso aufgehoben wird." Dann ging er zu Thimmy: "Und du Thimmy, hast du etwas auf dem Herzen oder moechtest noch etwas sagen?"

Thimmy sagte: "Vati, ich bin auch uebergluecklich und danke dir auch fuer den schoenen Tag und die Begnadigung. Warum kann nicht jeder Tag unser Jahrestag sein?" Herr Aster lachte: "Ich glaube, Thimmy, dass wuerde mit der Zeit aber langweilig werden. Jetzt schlaf du auch gut mein Junge, Gute Nacht."

Thimmy sagte auch uebergluecklich: "Gute Nacht, Vati."

Herr Aster schaltete das Licht aus und verliess das Zimmer. Auch er war uebergluecklich.

19. Dauernde Sitzbeschwerden

Trotz der laufenden Anwendung der Lotion hatte Thimmy recht schmerzhafte Tage hinter sich und auch an diesem Samstag spuerte er noch bei jedem Hinsetzen die Nachwirkungen. Das Wetter war an diesem Tag sehr mies und so spielten Thimmy und sein Bruder im Haus. Auch ihr Vati hatte Zeit fuer seine Soehne und es wurde trotz allem ein schoener Tag. Nach dem Abendessen fragte Herr Aster: "Habt ihr eigentlich von eurem frueheren Bandenchef, dem Alexander wieder etwas gehoert? Ich weiss nur von Herrn Spell, dass Alex und auch die anderen bei ihm waren, sich entschuldigt und den Schaden beglichen haben."

Thimmy sagte: "Er geht doch nicht auf meine Schule und ich will auch gar nichts mehr mit ihm zu tun haben."

Micha konnte aber die Neugier seines Vaters befriedigen: "Sein aelterer Bruder ist aber manchmal mit uns mit der Mofa unterwegs und hat uns alles erzaehlt. Mensch, der ist froh gewesen, dass er nicht in der Haut von seinem Bruder steckte, denn es war wohl verflixt hart. Alles hat sich bei Alex geaendert. Der darf jetzt kein falsches Wort mehr sagen oder irgendwie aufmucken, und soll wohl andauernd Probleme mit dem Hinsetzen gehabt haben, so wie du ja auch noch, Thimmy," meinte er grinsend zu seinem Bruder.

Und so war es mit Alexander weiter gegangen:

Alex hatte nach seiner harten Tracht Pruegel im Schuppen (Teil 5) ueberlegt, und war zu dem Ergebnis gekommen, dass er sich in den naechsten Tagen vorbildlich verhalten wuerde. Vielleicht wuerde sein Vater das registrieren und die weiteren Bestrafungen fallen lassen, oder doch wenigstens nicht so hart ausfuehren. Es waren ja jetzt noch nicht einmal seine weiteren 3 eigenen Diebstaehle 'abgerechnet'. Und sein Vater hatte gesagt, dass er die fuenf Male, wo er die anderen 'verfuehrt' hatte auch als eigene Diebstaehle werten wuerde, und, und, und. , gar nicht auszudenken.

Herr Grumm schmunzelte in sich hinein, als er die naechsten 3 Tage seinen Sohn beobachtete. Ohne das er oder seine Frau etwas sagen mussten, raeumte Alex sein Zimmer so auf, als gelte es einen Preis fuer Ordnung und Sauberkeit zu gewinnen. Er machte Hausarbeiten ohne Aufforderung und fragte immer wieder ob er noch etwas tun koenne. Er machte ordentlich seine Schularbeiten und lernte zusaetzlich fuer die Schule, so das sogar seine Lehrer ins Staunen gerieten. Am Abend des 3. Tages ging Herr Grumm zu der Zeit, als die Schlafenszeit seines Sohnes anbrach, in dessen Zimmer. Er dachte, als er die Treppe hinaufging: >Dann wollen wir mal sehen, mein lieber Sohn, ob dein Hinterteil die naechste Ration bekommen kann? Du brauchst nicht zu denken, dass ich dir die naechsten Bestrafungen erlasse, nur weil du dich jetzt 3 Tage schoen brav verhalten hast.<

Als Herr Grumm jetzt das Zimmer betrat, sagte er zu Alex: "So, dann zeig mir mal deine Kehrseite, die muesste ja bald die naechste Tracht vertragen koennen." Bereitwillig zog Alex die Hose seines Pyjamas herunter und Herr Grumm betrachtete und betastete ausgiebig die Hinterseite seines Sohnes und sagte dann: "Du hast recht gutes Heilfleich, stelle dich also darauf ein, dass wir morgen abend den zweiten Diebstahl suehnen werden."

Alex war entsetzt, sollten denn seine ganzen Bemuehungen, brav zu sein, umsonst gewesen sein? Traenen traten ihm wieder in die Augen und er schniefte: "Vati, bitte..., bitte, kannst du mir die restlichen Strafen denn nicht erlassen. Bitte, bitte lieber Vati, ich bin doch wirklich ganz brav und tue alles was du sagst. Und mein Po ist doch noch so wund. Bitte Vati haue mich doch nicht mehr."

Herr Grumm setzte sich aufs Bett, faste seinen Sohn an beide Arme, sah ihm ernst in die Augen und sagte: "Alexander..., du musst lernen, dass du fuer den Unsinn und fuer Straftaten, die du begehst, auch geradestehen musst. Und da du nun mal einiges auf dem Kerbholz hast, musst und wirst du auch entsprechende Bestrafungen erhalten, egal ob du nun bettelst und flehst. Also, morgen Abend, die naechsten 30 Schlaege."

Jetzt liess er Alex los, sagte noch, "Gute Nacht," und liess seinen schluchzenden Sohn im Zimmer zurueck. Alex warf sich aufs Bett und bearbeitete wuetend die Matratze mit seinen Faeusten. >Nein, dass darf nicht sein, dass halt ich nicht aus, ich hau ab, ich muss weg,< dachte er. Alex nahm seine Schulsachen aus dem Schulrucksack und versteckte sie in seinem Schrank. Alles was er fuer wichtig hielt, unter anderem sein Sparschwein, packte er jetzt in den Schulrucksack. Aber er wollte noch mehr Dinge mitnehmen. In eine grosse Decke packte er seinen Schlafsack und noch weitere Kleidungsstuecke. Dann band er die Zipfel zusammen, band ein Seil daran und liess das Paket aus seinem Fenster hinunter. Zum Glueck waren da einige Buesche, so dass es vermutlich keiner sehen wuerde. Mit den Gedanken, am anderen Morgen nicht zur Schule zu gehen, sondern von zu Hause wegzulaufen, ging er dann ins Bett.

Am anderen Morgen als Alex in die Gesichter seiner Mutter, seines Vaters und Bruders sah, hatte er ein doch recht mulmiges Gefuehl. >Nie werde ich sie wiedersehen, aber ich muss weg. Nein, Schlaege will ich nicht mehr, ich werde schon durchkommen.< Seine Entscheidung wurde noch mal auf eine harte Probe gestellt, als seine Mutter bekannt gab: "Heute Mittag gibt's herrliche Haehnchen, die ich so schoen mache, wie ihr sie ja so gerne esst." >Nein, nicht daran denken, heute Abend gibt's aber Schlaege. Nein, ich hau ab,< waren seine Gedanken. Fast, als sei er auf der Flucht, schnappte er seinen Schulrucksack und stuermte hinaus.

Unbeobachtet konnte er auch das aus dem Fenster heruntergelassene Buendel nehmen und zog davon. Zum Glueck hatte es nicht geregnet, sonst haette er schon die erste Pleite seines Weglaufens in Kauf nehmen muessen. Noch recht munter versuchte er ziellos weit weg von zu Hause zu kommen. Bei seiner ersten Rast ass er sein Pausenbrot und 'schlachtete' anschliessend sein Sparschwein. Enttaeuscht zaehlte er sein Erspartes, denn er hatte gedacht, dass er schon mehr Geld angesammelt haette. Er redete sich selbst Mut zu und ging abseits der Strassen immer weiter. Den Gedanken, mit einem Bus oder Zug weiter wegzufahren, hatte er auf Grund seiner Finanzmisere verworfen.

Das Laufen war doch anstrengender, als auf der Schulbank zu sitzen, und so meldete sich mittags schon wieder sein Magen. Sehnsuchtsvoll dachte er an die schoenen Haehnchen, die zu Hause auf ihn warteten. Nach kurzer Pause ging er weiter und versuchte diese Gedanken an die Seite zu schieben. Als die Daemmerung einsetzte, machte sich Alex allmaehlich Gedanken darum, wo er schlafen sollte, und irgendetwas essen musste er auch noch. Zum Glueck war das Wetter trocken und es war auch nicht sehr kalt. >Jetzt,< so dachte er, >wird Vati mich zwar suchen, aber wohl noch nicht die Polizei verstaendigt haben. Also werde ich dort bis zu dem Ort gehen, mir etwas zu essen kaufen und mich dann irgendwo im Wald verstecken, wo ich schlafen kann.<

Nachdem Alex aus dem Ort zurueckkam, war er recht gut gelaunt. Er ging in ein angrenzendes Waldgebiet und summte vor sich hin. >Jetzt werde ich mir einen schoenen Platz zum Essen und schlafen suchen. Das lief ja prima, ich brauchte noch nicht einmal Geld ausgeben, aber wenn die auch so bloed sind und nicht aufpassen. So werde ich das jetzt immer machen. Mein schoenes Geld gebe ich nur im Notfall aus. Sowie morgen fuer Briefmarken, die kann ich ja wohl schlecht klauen. Dann werde ich meiner Alten einen anstaendigen Brief schreiben, werde sie so richtig heiss machen, damit sich meine Eltern erst mal richtig streiten.<

Er war so in diese Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass er mit einem Male vor einer kleinen Huette stand. Langsam schlich er sich jetzt naeher heran und checkte die Lage. Offensichtlich wohnte dort niemand, sonst wuerde schon Licht brennen. Er umrundete die Huette und fand keinerlei Anzeichen, dass dort jemand war. >Das ist ja prima, irgendwie werde ich doch wohl auch reinkommen.< Es gab nur die Moeglichkeit durch die Tuer. Lose Bretter oder sonst irgendeine Moeglichkeit, um hereinzukommen hatte er nicht gefunden. Die Tuer war aber mit einem Vorhaengeschloss gesichert.

Alex hatte schon eine Weile nach etwas gesucht, um das Schloss aufzubrechen. Jetzt hatte er das Richtige gefunden, ein etwas laengerer Eisenstab lag auf dem Waldboden. Der war stark genug und mit der Hebelwirkung konnte Alex das Schloss aufbrechen. Nach seiner ersten Inspektion war Alex begeistert und dachte. >Das Klauen haette ich mir sparen koennen, hier ist ja auch was zu essen, na ja, ist das Essen mindestens fuer morgen schon gesichert. Und jetzt, so spaet, wird hier auch wohl niemand mehr herkommen. Jetzt werde ich erst mal pennen, die Lauferei war doch ganz schoen anstrengend. Morgen werde ich auch gar nicht grossartig laufen. Ich werde die Huette hier beobachten, und wenn wieder niemand kommt, uebernachte ich hier weiter, laeuft also alles bestens. Sollen ruhig meine Eltern eine schlaflose Nacht haben und mich schoen suchen, hier finden sie mich nicht.< Waehrend dieser Gedanken hatte er auch schon alles, bis auf seine Unterwaesche ausgezogen, legte sich ins Bett und schlief erschoepft ein.

Alex hatte recht, denn seine Eltern waren etwas besorgt um ihn. Herr Grumm allerdings konnte seine Frau beruhigen und meinte, dass seinem Filius bestimmt nichts geschehen und er wohl nur wegen der bevorstehenden Strafe weggelaufen sei. Im Gegensatz, zu dem was Alex dachte, waren seine Eltern sich einig darueber, dass Alex weiter bestraft werden muesse damit er keine weiteren Straftaten beginge. Herr Grumm machte sich noch nicht allzu grosse Sorgen und einigte sich mit seiner Frau, dass sie heute Nacht noch nicht die Polizei einschalten wuerden. Alex sollte ruhig einmal den Unterschied von einem warmen 'zu Hause', zu dem Leben Draussen spueren.

Alex schlief tief und fest und traeumte von seinem 'freien' Leben und von seinen Heldentaten, die er noch begehen wuerde. Somit wurde er auch erst wach, als er einen Hund laut bellen hoerte. Verschlafen drehte er sich um und sah genau in die Schnauze eines grossen Hundes. Erschrocken sprang er aus dem Bett, sah noch einen Mann in einer gruenen 'Uniform', der ein Gewehr ueber der Schulter trug und wollte so wie er war zur Tuer fluechten. Als er aber sah, wie der Hund die Zaehne fletschte, sich sein Fell straeubte und dieser laut knurrte, blieb er doch lieber zitternd auf dem Bett sitzen.

"Ich rate dir, schoen brav dort sitzen zu bleiben. Solange du dich nicht ruehrst, ist Hasso ein sehr braver Hund. Ich an deiner Stelle, wuerde aber nicht versuchen herauszufinden, was er macht, wenn du dich bewegst und wegzulaufen versuchst," sagte jetzt der Mann gemuetlich, nahm sein Gewehr herunter und zog seine Jacke aus.

Er drehte Alex dabei sogar den Ruecken zu, denn er wusste ganz genau, dass er sich auf seinen Hasso verlassen konnte. Dann ging er zum Ofen, den Alex angeheizt hatte, und stellte eine Kanne mit Wasser auf. Alex war so aengstlich, dass er nur ganz flach atmete und versuchte sein Zittern zu unterdruecken. Gebannt starrte er auf den Hund, der sich vor ihm hingelegt hatte, aber ihn keine Sekunde aus den Augen liess. Jetzt nahm der Mann einen Stuhl, setzte sich vor Alex und sagte: "So mein Buerschchen und jetzt zu dir. Du beschaedigst mein Eigentum, dringst in meine Huette ein und liegst in meinem Bett. Ich hoffe du kannst das erklaeren."

Stockend erzaehlte Alex dem Mann alles, ausser, dass er aus Angst vor einer Bestrafung weggelaufen war. Er beantwortete auch bereitwillig alle weiteren Fragen des Mannes, beaeugte aber zwischendurch immer wieder Hasso, der sich von seinem Herrchen kraulen liess. Bei den letzten Fragen, nach seinem Namen, Adresse und Telefonnummer, zoegerte Alex. Aber als ihm der Mann erklaerte, dass er ihn auch der Polizei uebergeben koennte und diese schon wuessten, wie man mit verstockten kleinen Burschen umzugehen haette, gab er auch diese Geheimnisse preis.

Der Mann telefonierte dann mit seinem Vater und erklaerte dann Alex: "Dein Vater wird dich abholen, er wird aber ungefaehr eine Stunde brauchen. Du bleibst in der Zeit da sitzen und ruehrst dich nicht. Ich werde in der Zeit erstmal etwas essen." Der nochmaligen Aufforderung, still sitzen zu bleiben, haette es nicht bedurft. Alex hatte schon Angst ueberhaupt irgendeinen Muskel zu bewegen und starrte weiter den Hund an. Nachdem der Mann gegessen hatte, setzte er sich wieder auf den Stuhl zu Alex und sagte: "Ich hoffe nur, dass dein Vater dir ordentlich das Fell gerbt, um dir solchen Unsinn auszutreiben. Also, wenn ich sowas gemacht haette, haette ich bestimmt einige Wochen danach nicht richtig sitzen koennen."

Dann war ein Wagen zu hoeren und Herr Grumm betrat die Huette. Der Mann gab Herrn Grumm die Hand und sagte: "Keller, mein Name, ich bin Foerster der umliegenden Waelder und habe ueberall solch kleinen Huetten. Ich bin heute noch am spaeten Abend hier hin gekommen, da ich morgen in aller Fruehe hier im Gebiet sein wollte. Ein schwer verletztes Reh macht mir Sorgen, aber ich konnte es bisher nicht wiederfinden."

Auch Herr Grumm stellte sich vor und sagte: "Es tut mir leid, dass mein Sohn ihnen solche Umstaende macht. Ich werde natuerlich jeden angerichteten Schaden ersetzen und ich garantiere ihnen, dass ich ihn sehr hart dafuer bestrafen werde."

Herr Grumm hatte bisher zu Alex noch gar nichts gesagt und setzte sich mit dem Foerster an den Tisch. Alex ueberlegte, ob dieses nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen waere. Die beiden Maenner unterhielten sich eine Weile, aber Alex konnte erst wieder das Gespraech verstehen, als die beiden Maenner auf ihn zu kamen. Der Foerster sagte gerade: "Wenn Sie mir das Schloss ersetzen ist der finanzielle Schaden schon erledigt."

Die beiden Maenner einigten sich auf DM 20,00, die Herr Grumm auch sofort dem Foerster gab. "Ich habe die Aussagen von ihrem Sohn schon nachgeprueft, hier drinnen hat er nichts gestohlen, wenn ich mal von dem Brennholz absehe. Aber dadurch war es wenigstens warm, als ich ankam," fuegte Herr Keller schmunzelnd hinzu.

Dann wandte sich Herr Grumm das erste Mal an seinen Sohn und sagte nur: "Du bist ja in guter Gesellschaft, ich werde mit Herrn Keller etwas frische Luft schnappen und etwas erledigen."

Damit verliessen die beiden Erwachsenen die Huette. Alex wollte protestieren, aber es war schon zu spaet. Ängstlich blickte er wieder zu Hasso, der vor ihm lag. Alex war schon ganz steif vom Sitzen ruehrte aber keinen Muskel. Es sah zwar so aus, als wenn Hasso schliefe, aber die hochgestellten Ohren deuteten darauf hin, dass er diesen Fang nicht entkommen lassen wuerde. Alex dachte: >Warum hat Vater denn nicht geschimpft und herumgebruellt? Und was soll das, 'etwas erledigen'. Was wollten die beiden Maenner da draussen erledigen. Verflixt, mein Vater wird mich doch nicht..., wie damals in dem Schuppen..., hier sofort...?< Ein ungutes Gefuehl ueberkam ihn, als er daran zurueckdachte und automatisch zogen sich seine Pobacken zusammen. Er hatte zurecht eine schlimme Ahnung, denn als die beiden Maenner wieder hereinkamen, hatte sein Vater 3 lange, flexible Zweige in der Hand.

Der Foerster rief seinen Hund zu sich und Herr Grumm winkte seinen Sohn heran. Er sagte: "Ich habe beschlossen dich hier fuer deinen Unsinn zu bestrafen. Somit sieht Herr Keller, dass du auch tatsaechlich hart bestraft wirst und kann, wenn es ihm nicht genug erscheint, auf eine noch haertere Bestrafung bestehen. Also zieh dich ganz aus."

Alex war zitternd naeher gekommen und als er die 3 Gerten jetzt aus der Naehe sah, liefen ihm die Traenen ueber das Gesicht und er jammerte: "Nein, Vatiiii, bitteeee..., Vatiii nicht mit den..., nicht mit den fuerchterlichen Zweigen..., bitteeee Vatiiii..., bitte nicht..."

"Schluss jetzt mit der Flennerei, du wirst gleich noch Grund genug zum schreien haben. Also, los ausziehen, oder..., ich werde es machen," sagte Herr Grumm scharf.

Langsam zog Alex zuerst sein Unterhemd aus. Als er mit der Unterhose zoegerte, nahm Herr Grumm eine der fuerchterlich aussehenden Gerten in die Hand und zog ihm einen gewaltigen Hieb quer ueber beide nackten Oberschenkel. Alex quiekte auf und schrie so laut, dass bestimmt einige Tiere im Wald aufgeweckt wurden. Es war ein Schmerz, als wenn ihm die Haut abgezogen wuerde und er tanzte wild in dem Raum herum. Herr Grumm sagte nur: "Muss ich noch weiter helfen?", und stand auf.

Blitzschnell zog Alex jetzt auch seinen Slip aus und aus Angst vor weiteren zusaetzlichen Schlaegen legte er auch sofort die Haende an die nicht mehr vorhandenen Hosennaehte. Herr Grumm winkte ihn heran und sagte: "Zuerst werde ich dich fuer das Weglaufen bestrafen. Dafuer werde ich dir 20 Schlaege auf deinen Hintern und 20 auf deine Oberschenkel geben. Dann wird dich Herr Keller mit genauso viel Hieben fuer den Einbruch bestrafen. Und dann liegt es bei Herrn Keller, ob er meint, ob deine Bestrafung ausreichend ist. Lege dich lang ueber den Tisch, so dass dein Hintern hier oben auf der Kante liegt und nimm deine Beine auseinander."

Zitternd gehorchte das fast 14 Jahre alte Haeufchen Elend und ehe es ihm richtig bewusst wurde, hatte sein Vater seine Beine weit gespreizt an die Tischbeine angebunden. Herr Keller ging jetzt zur anderen Tischseite und fesselte auch seine Haende am Tisch fest. So war Alex den kommenden Hieben hilflos ausgeliefert und sein schon fast wieder weisser Hintern streckte sich hoch empor. Um Alex weiter in Angst zu versetzen, stand sein Vater so, dass ihn Alex sehen konnte und zog sein Oberhemd aus. "Damit ich nicht so schnell ins Schwitzen gerate", kommentierte er seine Handlung.

Herr Keller hatte unterdessen eine Gerte nach der anderen in die Hand genommen, bog sie pruefend vor den Augen von Alex und liess sie probehalber durch die Luft zischen. Er war sehr zufrieden mit der Qualitaet und meinte fachmaennisch: "Also, die Birkenzweige sind fuer einen Jungenhintern immer noch das Beste."

"Dann werde ich mal testen", sagte Herr Grumm und nahm einen der fingerdicken und fast 1 Meter langen Birkenzweige in die Hand.

Er legte die, vom Gruen und kleinen Zweigen befreite, Gerte auf den nackten Hintern seines Juniors und nahm Mass. Als er fuer seinen Stand auch die richtige Position gefunden hatte, riss er die Gerte hoch ueber den Kopf und knallte sie in das weiche Fleisch. Der flexible Birkenstock schien tatsaechlich allen Anforderungen gerecht zu werden, denn Alex baeumte sich in seinen Fesseln auf und stiess einen unwirklichen Schrei aus. Sofort bildete sich auf seinem Po eine gluehend rote Strieme, in der das Blut pulsierend gegen die duenne Haut drueckte und jeden Augenblick die Haut zu platzen drohte.

Herr Grumm wartete den Zeitpunkt ab, indem sich wohl der Schmerz voll ausgebreitet hatte, riss wieder die Gerte nach oben und liess sie ein zweites Mal auf die ungeschuetzte Haut knallen. Das Ergebnis unterschied sich zum ersten Hieb nur darin, dass das Geschrei von Alex noch lauter wurde. So wurde unerbittlich Strieme fuer Strieme auf den Hintern von Alex gezeichnet.

In den ruhigeren Phasen erzaehlte Herr Keller: "Mein Vater war auch schon Foerster und hat diese Huetten gebaut. Gerade in diese Huette hat er mich sehr oft mitgenommen, aber nicht, um mit auf die Jagd zu gehen. Er war der Meinung, dass solche Bestrafungen fuer meine Mutter nichts seien, sondern etwas waren, was er mit seinen 4 Soehnen allein abmachen musste. Hier war er mit uns ungestoert und wir konnten uns die Lunge aus dem Hals schreien. Die einzigen, die es hoerten, waren die Tiere im Wald."

Zwischenzeitlich war Herr Grumm bei Schlag Nr. 10 angelangt und machte eine kurze Pause. Alex nutzte diese um tief Luft einzusaugen und stockend schluchzte er: "Vati..., bitte verzeihe mir alles..., aber bitteeee..., bitteeee..., hau mich nicht weiter. Ich..., ich werde..., werde bestimmt nie..., nie wieder, wirklich nie wieder weglaufen, und..., und auch nie, nie wieder irgendwo einbrechen. Bitteeeeee Vatiiiiiiiiiiii, bitte keine Schlaege mehr."

Herr Grumm gab gar keine Antwort, sondern nahm die Gerte wieder in die Hand, stellte sich jetzt auf die andere Seite vom Po seines Sohnes, holte weit aus und erzeugte die 11. rote Strieme auf dem Hintern seines Sohnes. Genuesslich erzaehlte Herr Keller weiter von seinen Bestrafungen: "Ich haette damals beinahe, ich war ungefaehr so alt wie du Alex, beim kokeln einen Waldbrand verursacht. Oh je, ich mag gar nicht daran zurueckdenken. Wie mein Vater meinte, sollten meine Brueder zur Abschreckung meine Bestrafung mit ansehen. Ich habe auch so gelegen wie du jetzt und er hatte auch so gute Birkenzweige geschnitten. Ich glaube, sie waren eher noch etwas dicker und laenger, wie diese. Er hat mir damals 50 auf meinen armen Hintern gegeben, und meiner alter Herr ist dabei keineswegs muede geworden. Der letzte Schlag war noch genauso kraeftig, wie der erste."

Auch Herr Grumm wurde nicht muede, denn mit unverminderter Kraft knallte er den flexiblen Zweig in das weiche Fleisch des Jungenhintern. Alex Schreien war schon heiser geworden und er wand sich so in den Fesseln, dass seine Gelenke schon wundgescheuert gewesen waeren, wenn nicht die zwei Erwachsenen die Seile mit Tuechern gepolstert haetten. Jetzt nach den ersten 20 Schlaegen konnte man noch fast jede Strieme nachziehen, denn Herr Grumm hatte es vermeiden koennen, dass die Schlaege uebereinander gerieten. Das wuerde sich aber bestimmt bei den Schlaegen von Herrn Keller aendern.

Alex versuchte wieder durch Bitten und Flehen die weitere Bestrafung abzuwenden, aber die Erwachsenen liessen sich nicht erweichen. Herr Grumm sagte als er die Gerte wieder in die Hand nahm: "Alexander, du solltest dir deine Versuche ersparen, uns umzustimmen. Ich habe dir eben gesagt, wieviel Schlaege du wenigstens bekommst und dabei bleibt es."

Dann stellte sich Herr Grumm wieder in eine geeignete Position um auch die Oberschenkel seines Sohnes zu peitschen. Die eine Strieme von vorhin war schon dick angeschwollen, bald wuerden so die ganzen Oberschenkel aussehen. Die Schlaege auf die empfindlicheren Oberschenkel brachten zuerst Alex dazu, mit seiner etwas erholten Stimme, neue unmenschliche Schreie auszustossen. Etwa im 5 Sekundentakt fraeste sich der Birkenstock in das Fleisch der Oberschenkel, und Herr Keller erzaehlte weiter: "Aber nicht das du denkst, Alex, dass mein Vater nach den 50 Schlaegen auf den Hintern aufgehoert hat, nein, danach gab es 50 auf die Oberschenkel. Und zum Schluss hatte mein Vater sozusagen noch ein 'Dessert' fuer mich, aber dazu kommen wir vielleicht spaeter."

Wieder baeumte sich Alex in seinen Fesseln auf und sein Schmerzensschrei war fast nur noch ein Kraechzen. Er hatte gar nicht mitzaehlen koennen und sah nur, wie sein Vater die Gerte zur Seite legte und ein Messer nahm. Indem er die Fesseln durchschnitt, sagte der Foerster: "Da drueben ist auch ein kleiner Waschraum, dort kannst du dich frisch machen und deine Wunden lecken." Der Foerster lachte und ergaenzte: "In einer halben Stunde geht's dann weiter."

Alex musste sich zuerst am Tisch festhalten, dann schwankte er wie ein Betrunkener zum Waschraum. Er nahm einen Lappen, feuchtete ihn mit kaltem Wasser an und betupfte damit zuerst seine gemarterten Oberschenkel. Immer und immer wieder kuehlte er jetzt auch seinen Hintern. Nachdem der schlimmste Brand 'geloescht' war, nahm er den Spiegel von der Wand und haette diesen beinahe fallen gelassen, als er seine Hinterseite betrachtete. Die Striemen auf dem Hintern und einige auf den Oberschenkeln waren schon geschwollen und nur etwas duenne Haut hinderte das Blut daran herauszuspritzen.

Bei den jetzt noch gluehend roten, letzten Striemen, meinte er zusehen zu koennen, wie auch diese anschwollen. Er war entsetzt, als er daran dachte, dass dieses nur die erste Haelfte der Bestrafung gewesen war. Seine Gedanken ueberschlugen sich, als er wieder mit dem feuchten Lappen die Striemen betupfte. >'...50 auf meinen armen Hintern gegeben'; ... danach gab es 50 auf die Oberschenkel; ...'noch ein Dessert fuer mich, aber dazu kommen wir vielleicht spaeter'; ...'ob er meint, ob deine Bestrafung ausreichend ist'. Nein, auch der Foerster wird keine Gnade kennen, ich kann froh sein, wenn er mir nicht noch mehr Schlaege gibt.<

Mit diesen entmutigenden Gedanken machte Alex so lange weiter, bis sein Vater kam und sagte: "So, Alexander die 1/2 Stunde ist um."

Einen Augenblick zoegerte Alex, dachte aber dann, dass es bestimmt schlimmer werden wuerde, wenn er versuchte sich zu wehren. Langsam ging er hinter seinen Vater her und stellte sich vor den Tisch. Er legte sich darueber und liess sich widerstandslos in seine alte Strafposition festbinden. Dann nahm Herr Keller, nachdem er sich seinen Pullover ausgezogen hatte, eine neue Gerte in die Hand. Er suchte sich eine geeignete Position und legte die Gerte auf den ungeschuetzten Hintern, um den Abstand zu korrigieren. Dann zog er das Zuechtigungsinstrument weit hinter den Kopf zurueck und liess sie auf das geschwollene Fleisch zischen. Es war unmoeglich noch nicht gestriemte Stellen zu treffen und somit kreuzte die Gerte alte Striemen, die an den Beruehrungspunkten aufsprangen.

Sowohl der kraechzende Schrei, als auch das Aufbaeumen von Alex' Koerper und auch das Entstehen von kleinen Blutperlen brachten Herrn Keller nicht davon ab, den naechsten, naechsten, naechsten, naechsten... Hieb erbarmungslos niedersausen zu lassen. Alex hatte jetzt keine Kraft mehr um sich aufzubaeumen und seine Schreie gingen in ein Roecheln ueber. Die kurze Pause, die Herr Keller einlegte, um die Seite zu wechseln, nahm Alex kaum noch war. Seine ganze Hinterseite war ein tobendes Inferno von Feuer und Schmerz.

Sowohl aus Resignation, aber auch, da er zu schwach war um zu sprechen, machte Alex in der Pause keinen Versuch und bettelte um Gnade. Es war keinesfalls so, dass sein Hintern taub war und er den Schmerz nicht mehr spuerte, aber er konnte einfach nicht mehr. Endlich waren dann auch die 20 Schlaege auf die Oberschenkel aufgeknallt. Alex sah zur Seite und wartete darauf, dass einer der Maenner das Messer nahm und die Fesseln durchschnitt. Aber die beiden Maenner stellten sich jetzt vor ihn und sein Vater sagte: "Herr Keller, mein Sohn hat ihre Huette aufgebrochen, deshalb ueberlasse ich ihnen die Entscheidung, ob mein Sohn noch weiter bestraft werden muss."

Alex sandte ein Stossgebet zum Himmel, aber es wurde nicht erhoert, denn Herr Keller sagte: "Ich habe eben von einer meiner schlimmsten Bestrafungen gesprochen, und dass mein Vater noch eine Art 'Dessert' fuer mich hatte. Damit sich Alex diese Bestrafung besser einpraegt, soll er diesen 'Nachschlag' auch noch bekommen."

Alex glaubte nicht, was er hoerte und kraechzte mit leiser Stimme: "Bitte Herr Keller, ich bitte sie, hauen sie mich nicht noch mehr. Ich bitte sie um Verzeihung und ich werde ganz bestimmt nie, nie, nie mehr einbrechen."

Herr Grumm sagte: "Du hast hier eingebrochen, also wird Herr Keller auch sagen, wann du genug bestraft bist."

Damit nickte er Herrn Keller zu, was bedeuten sollte, 'machen sie weiter'. Alex liess seinen Kopf sinken und schluchzte in sich hinein. Somit bekam er gar nicht mit, dass Herr Keller die Gerte nahm und auf den Tisch stieg. Er stellte sich breitbeinig ueber Alex, mit dem Gesicht zu seiner Hinterseite. Erst als jetzt die Gerte seinen Hintern beruehrte, wachte Alex aus der Trance auf. Er brauchte eine Weile um zu erfassen, wo Herr Keller war und konnte noch nicht erahnen, was dieser vorhatte. Dieser brach von der dicken Seite des Birkenstocks, den er in der Hand hielt, ein Stueck ab und nahm nochmal Mass. Dieser Vorgang wiederholte sich nochmal und als er den Stock in die Kerbe von Alex legte, um nochmal Mass zu nehmen, wusste Alex, was geschehen wuerde.

Herr Keller zog dann den Stock so hoch zurueck, wie er konnte und knallte das flexible Zuechtigungsinstrument in die Kerbe von Alex Hintern. Der Jungenkoerper unter ihm baeumte sich auf und Alex riss verzweifelt an den Fesseln. Nur noch ein Roecheln kam ueber die Lippen von Alex und noch weitere 4 Mal schlug Herr Keller mit aller Macht zu.

Dann stieg er vom Tisch, schnitt die Fesseln durch und sagte: "An diese schlimmen Schlaege meines Vaters erinnere ich mich heute noch. Aber ich bin ihm nie boese darueber gewesen oder habe ihn dafuer gehasst. Fuer mich war es eine grausame Lehre, die ich nie vergessen habe. Nie mehr habe ich gekokelt, und sogar heute noch rauche ich nicht im Wald."

Alex durfte wieder ins Bad gehen und kuehlte seine gemarterten Koerperteile, hauptsaechlich seine Kerbe. Immer wieder naesste er den Lappen und tupfte ihn in seine Kerbe. Nach einer Weile nahm er wieder den Spiegel und betrachtete seine geschundene Kehrseite. Das Blut rann zwar nicht in Stroemen, aber da wo sich die vielen Striemen ueberkreuzten, sah er ueberall kleine Blutperlen, die wie kleine Sterne im Licht funkelten. Sein Vater liess ihm ueber eine halbe Stunde Zeit, bevor er hereinkam und sagte: "Zieh dich an, wir fahren."

Nachdem Alex sein Unterhemd, Pulli und Slip angezogen hatte, sah er seinen Vater durch die traenennassen Augen an und fragte, indem er auf die Jeans zeigte: "Vati, darf ich die bitte auslassen, dass wird fuerchterlich weh tun."

Sein Vater nickte und dann fuhren die beiden nach Hause. Herr Grumm blieb schweigsam und Alex, der sich in Embryolage auf die Ruecksitze gelegt hatte, weinte leise in sich hinein. Viele Gedanken gingen Alex durch den Kopf: > '...erinnere ich mich heute noch'; ...'grausame Lehre'; ...'nie boese darueber gewesen oder habe ihn dafuer gehasst'. Viele dieser Gedanken und natuerlich auch die Bestrafung, bewegten viel in dem kuenftigen Verhalten von Alex; Irgendwie war eine Sperre durchbrochen. Er sah seine Eltern, hauptsaechlich seinen Vater, nicht mehr als den Boesen, der ihn nur bestrafte, sondern als einen partnerschaftlichen Freund, der ihn durchs weitere Leben fuehrte. Er verstand, dass er die Bestrafungen benoetigte, und da sie auch immer berechtigt und gerecht waren, konnte auch er seinem Vater nicht boese sein oder ihn hassen. Jedes Mal, wenn er wieder eine Tracht Pruegel bekommen hatte, war er auch ein kleines bisschen Stolz darauf, da er jetzt fuer das geradestand, was er gemacht hatte.

Sein braves Verhalten war jetzt nicht dadurch bedingt, dass er Angst vor Strafen hatte, oder hoffte dass seine bestehenden Bestrafungen dadurch milder ausfallen wuerden, sondern es war etwas, was sich im Kopf von Alex veraendert hatte. Natuerlich hatte er jedesmal Angst, wenn er im Abstand von 4 - 5 Tagen seine Bestrafungen erhielt, und sie taten ihm auch genauso weh, wie vorher.

Nach diesem Ereignis liess ihm sein Vater eine Woche Zeit, bevor Alex zuerst fuer seine Diebstaehle noch die letzten 3 Abreibungen bekam, genau wie bisher auch und genauso hart. Eine gleiche Tracht Pruegel hatte er auch heute fuer seinen Widerstand in dem Schuppen bekommen. Seit diesem Vorfall waren jetzt knapp 4 Wochen vergangen.

Sein Vater winkte ihn nach der Bestrafung noch mal zu sich und sagte: "Du hast dich in den letzten Wochen vorbildlich verhalten. Du weisst sicherlich, dass noch eine Bestrafung dafuer faellig ist, da du damals der Meinung warst, ich haette dir nichts mehr zu sagen. Da du dein Verhalten grundlegend geaendert hast, werde ich dir eine Chance geben und diese Bestrafung streichen. Demnach wuerden noch die Bestrafungen dafuer ausstehen, dass du 5 Mal Freunde von dir, zum Stehlen verleitet hast. Ich denke, dass wir diese in einer Bestrafung mit 30 Schlaegen zusammenfassen koennen. Dann ist diese Angelegenheit vergessen, da sprechen wir nicht mehr drueber und dann fangen wir ganz neu an. Wenn du dich weiterhin brav verhaeltst, werden wir den da," damit wies Herr Grumm zu dem Rohrstock, "nicht mehr oder nur sehr selten gebrauchen. Also, in ein paar Tagen noch eine Abreibung und dann ist Schluss."

Trotzdem das seine Kehrseite brannte, strahlte Alex vor Glueck. Er fiel seinem Vati um den Hals, gab ihm einen Kuss und sagte aus tiefster Überzeugung: "Danke Vati."

Die Asters unterhielten sich noch ueber den naechsten Tag, bevor Micha und Thimmy ins Bett gingen.


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