Greygton Teil 12


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.< I>

12. Neuanfang< B>

Direktor Kardik hatte zu dieser Zeit seinen Abendrundgang durch das Haus fast beendet. Er hatte sich den wenigen Schuelern, die schon da waren, vorgestellt, und gesagt, dass sie sich bitte bis morgen wegen weiterer Erklaerungen gedulden sollten. Den Flur der 11 bis 12-jaehrigen hatte er sich extra bis zum Schluss gelassen. Auch hier waren, wie er gesehen hatte, schon einige Schueler eingetroffen.

Er betrat einen der Schlafraeume und ein 12-jaehriger Junge sprang aus dem Bett und stand vor ihm stramm. Direktor Kardik redete mit sanfter Stimme: "Guten Abend, sagst du mir denn wer du bist?" Der Junge schluckte krampfhaft und brachte dann doch hervor: "Ich bin Stephan". Direktor Kardik wusste Bescheid und setzte sich auf das naechste Bett.

Er winkte den Jungen freundlich heran und sagte: "Und ich bin der neue Direktor, Kardik, ist mein Name. Deine Eltern werden dir sicherlich schon erzaehlt haben, dass ich jetzt hier bin, um alles viel schoener zu machen!" Der Junge schaute ihn verstoert an und seine Augen wurden schon feucht. Sicherlich, er hatte auch seinen Eltern alles erzaehlt, genauso wie sie ja bei der Versammlung besprochen hatten. Und seine Eltern hatten ihm gesagt, dass jetzt alles ganz anders hier werden wuerde, aber er konnte es bisher noch gar nicht glauben.

Die schrecklichen Erfahrungen die er gemacht hatte, sassen so tief in ihm drin, dass er jetzt schon wieder Angst hatte. Direktor Kardik war sich bewusst, dass noch sehr viel Arbeit hier zu leisten war, um den Jungen klar zu machen, dass die Unterdrueckung durch die Praefekten vorbei sei. Er winkte deshalb Stephan zu sich heran und redete ganz leise auf Stephan ein: "Stephan, demnaechst wenn ich dich sehe, brauchst du aber nicht mehr strammzustehen, diese Zeiten sind jetzt vorbei."

Stephan schaute dem Herrn immer noch unglaeubig in die Augen, dieser streckte jetzt die Hand aus und streichelte ihm sanft ueber den Kopf. Stephan merkte irgendwie, dass er diesem Herrn glauben konnte und das jetzt doch alles anders werden wuerde. Jetzt loesten sich bei ihm Traenen, sowohl Traenen, wegen der schrecklichen Erinnerungen, aber auch Traenen des Gluecks. Direktor Kardik nahm den Jungen in seine Arme und drueckt ihn fest an sich.

Er hielt ihn lange Zeit so, bis der Junge sich etwas loeste und ihn nochmal etwas unglaeubig anstarrte, aber Direktor Kardik nickte und sagte: "Du kannst mir glauben, Stephan, es wird alles viel schoener werden!" Und er drueckte Stephan noch mal an sich und gab ihm einen Kuss. Direktor Kardik fragte ihn: "Moechtest du denn jetzt ins Bett gehen?" Stephan nickte, und Direktor Kardik nahm ihn, legte ihn ins Bett und deckte ihn zu.

Als Kardik die Tuere zum Schlafraum hinter sich geschlossen hatte, musste er erst einmal tief Luft holen, und dachte, >dass ist ja schrecklich<. Er ging langsam in Richtung seines Schlafzimmers, dass er sich eingerichtet hatte, damit er auch im Internat uebernachten konnte. Er hatte zwar auch fuer seine Familie ein kleines Haeuschen in der Naehe organisiert, aber morgen wuerde sein Tag sehr frueh beginnen.

Direktor Kardik hatte im Vorfeld zwar sehr lange Gespraeche sowohl mit den neuen Lehrern gefuehrt, als auch mit dem Psychologenteam. Sie alle hatten sich vorgenommen zuerst einmal Freunde und Vertraute der Schueler zu werden, und nicht unbedingt die Wissensvermittlung an die erste Stelle zu setzen.

Sie wollten in der Hauptsache fuer die Jungen da sein und ihnen helfen, die alten Zeiten im Internat schnell zu vergessen. Das Kollegium erhielt ja auch noch die Unterstuetzung durch die alte Garde des Internates, die im Hintergrund an den Dingen, wie Lehrplaene etc. weiter arbeiten mussten. Somit konnten sich die "Neuen" zuerst mal auf die menschlichen Dinge konzentrieren. Zufrieden, aber doch etwas abgespannt von den Anstrengungen des Tages, ging Direktor Kardik dann auch zu Bett.

Im Keller des Internates begann der andere Morgen schon um 5:00 Uhr. Die Jugendlichen wurden durch das laute Bruellen von Lingston geweckt. Er brauchte gar nicht zu dem Zimmer gehen, wenn er ueber den Flur bruellte, wurde er in jedem Zimmer hier unten gehoert. Die Ex-Praefekten, die alle nicht besonders gut geschlafen hatten, sprangen sofort aus ihren Betten.

Sie spuerten noch die schmerzhaften Erinnerungen vom Tag zuvor, und jetzt betrachtete jeder von ihnen die verzierten Oberschenkel. Einige nahmen auch einen Spiegel ab, damit sie ihre dunkelrot bis gelbschwarz schimmernden, mit dicken Wuelsten uebersaeten Hinterteile betrachten konnten. Alleine schon der Anblick trieb einigen wieder die Traenen in die Augen, die sie aber schnell wegwischten, denn keiner wollte dem anderen zeigen, wie empfindlich er doch war.

Dieser Morgen sollte zeitlich etwas anders ablaufen, wie die Kuenftigen, da es ja der erste offizielle Tag war. Als sich die sechs somit schon um 5:30 Uhr zum Fruehstueck setzten, stuetzten sie sich noch mit den Armen am Tisch ab um sich ganz langsam zu setzen. Ein Aufzucken oder verziehen des Gesichtes, konnte dabei niemand von ihnen vermeiden. Bis auf ganz belangloses Zeug redeten sie kaum miteinander. Sie staerkten sich, immer noch nicht mit allzu grossem Appetit, fuer die Strapazen des Tages.

Dann wurden schon die ersten Aufgaben verteilt, und Lancer und Awens winkten ihre Schuetzlinge heran. Watt und Worrad folgten brav ihren Fagmeistern in den Aufenthaltsraum, wo schon zwei Maenner mit stumpfen Messerklingen auf sie warteten.

Die Beiden mussten Schwerstarbeit leisten, bis sie genug Dachstroh entfernt hatten, um einen sehr kurzen Buerstenschnitt auf die Koepfe der beiden Jugendlichen zu produzieren. Worrad und Watt hatten gar nicht versucht sich zu wehren, denn ihre Fagmeister blieben auch im Raum. Es gab keinen Spiegel im Zimmer, so dass sie gar nicht sehen konnten, wie sie jetzt aussahen. Als sie aber die vielen Haare auf dem Boden sahen, waren sie sicher, dass bei ihnen nur noch die Kopfhaut zu sehen war, und ihnen schossen Traenen in die Augen. Aber es kam noch schlimmer.

Als sie das Zimmer schon verlassen wollten, sagte Lancer: "Wohin denn so eilig, wir sind doch noch gar nicht fertig. Es hiess doch Haare schneiden und ich denke das es doch noch mehr Haare gibt!" In einem Befehlston, der keinen Widerspruch zuliess bruellte er dann: "Ausziehen!" Watt zoegerte einen kleinen Moment und sah erschrocken, dass sein Fagmeister zur Tuer ging und dort einen schweren, dicken Ledergurt vom Haken nahm.

Zoegerlich begannen dann beide sich langsam auszuziehen. Als sie beim letzten Kleidungsstueck, der kurzen Shorts angelangt waren, stoppten sie. Aber Awens, der sich auch schon mit einem dicken Ledergurt ausgeruestet hatte, und Lancer knallten ihnen einen solchen harten Schlag ueber ihre nackten Ruecken, dass sie laut aufschrieen. Lancer sagte nur: "Ausziehen". Sie schauten sich verzweifelt um, aber es war niemand da, der ihnen helfen wuerde.

Die "Friseure" standen grinsend da und schauten amuesiert zu. Statt der Hilfe, die sie suchten, bekamen sie noch einen fuerchterlichen Hieb uebergezogen. Jetzt oeffneten sie langsam die Reissverschluesse, schoben ihre Shorts bis auf die Knoechel hinunter und schauten nochmal auf. Es reichte, dass ihre Aufpasser nur eine Handbewegung machten. Da stiegen sie mit ihren Fuessen aus den Hosen und nahmen ihre Haende nach vorne um ihre Geschlechtsteile zu bedecken.

Aber im gleichen Augenblick traf sie wieder ein Schlag mit dem dicken Gurt, und Lancer sagte: "Strammstehen, dass muesstet ihr aber allmaehlich wissen!" Den Zweien blieb nichts anderes uebrig, als dem Befehl zu folgen. Awens und Lancer traten auf sie zu, nahmen ihre Baelle in die Haende und drueckten zu, bis sie vor Schmerzen laut aufschrieen.

"Na, dann legt euch mal auf die Tische und ich warne euch," dabei hob Awens den Ledergurt, "wir ziehen ihn euch auch ueber die Brust, wenn ihr nicht brav liegen bleibt. Und wenn wir einen festbinden muessen, gibt es eine Extra-Ration." Alleine schon das Liegen auf ihren wunden Hinterteilen machte ihnen Muehe. Die "Messerkuenstler" traten jetzt auf sie zu und begannen damit, sie am ganzen Koerper gruendlich einzuseifen. Sie waren wirklich sehr genau, und liessen aber auch keine einzige Stelle aus.

Sie arbeiteten sich anschliessend mit ihren Messern methodisch von oben nach unten vor, sogar die Achseln liessen sie nicht aus. Worrad und Watt stoehnten beide mehrmals auf, da die Messer wohl lange Zeit nicht mehr geschliffen worden waren. Als naechstes wurden ihre Brusthaare Opfer der Messer. Über die Oberschenkel naeherten sich die Messer ganz allmaehlich ihren Schamhaaren. Watt und Worrad versuchten jeder einmal, die weitere Rasur mit den Haenden abzuwehren, aber als ihnen der Ledergurt ueber die Brust knallte, nahmen sie schnell die Haende wieder zurueck.

Sie schlossen die Augen und spuerten, wie das Messer ihre Schamhaare entfernte, auf die sie doch recht stolz waren. Aber sogar die Haare am Schwanz und an den Baellen wurden fast weggerissen. Dabei assistierten Lancer und Awens, und gingen nicht gerade sanft mit ihren Geschlechtsteilen um. Watt hatte schon etwas eher begonnen zu weinen, denn um seine Brust- und Schamhaare wurde er von anderen Jungen und Maedchen beneidet. Aber auch Worrad konnte seine Traenen nicht viel laenger zurueckhalten.

Schliesslich wurden mit einem Rasierapparat sogar noch die restlichen Stoppeln entfernt, so das alles total kahl war. Dann mussten sie sich umdrehen und die Prozedur begann von der anderen Seite. Da Watt mehr Haare auf dem Hintern hatte als Worrad, schrie er am lautesten. Die Maenner, die ihre Arbeit gerne taten, nahmen gar keine Ruecksicht auf die Striemen, sondern taten wirklich ihr "Bestes".

Wenn einer der Beiden auch nur zuckte, reichte schon ein kraeftiger Schmatzer mit der Hand auf die Striemen, und sie beruhigten sich wieder. Sogar Haare aus der Ritze ihrer Ärsche fielen den Messern zum Opfer. Anschliessend nahmen Lancer und Awens auch noch eine Fluessigkeit, die auf der frischrasierten Haut wie Feuer brannte, und rieben sie damit ein.

Anschliessend versetzten sie ihren Zoeglingen einen kraeftigen Klatscher mit der Hand auf den Hintern und Awens sagte nur: "Mitkommen, eure Klamotten braucht ihr erst gar nicht anziehen, es geht gleich weiter." Was soll denn jetzt noch kommen, dachten Watt und Worrad, rafften aber ihre Sachen zusammen und folgten ihren Fagmeistern.

Vor der Tuer standen schon Darton und Shaver mit ihren Aufpassern und bekamen den Mund nicht zu, als sie ihre beiden Leidensgenossen splitternackt und total kahlgeschoren hinter ihren Fagmeistern hertapsen sahen. Sie ahnten wohl, was sie erwartete, und Shaver wollte nicht hineingehen, wurde aber einfach von seinem Fagmeister hineingestossen. Und auch sie mussten diese Prozedur erleiden, genau wie Garroff und Baxter, die als letzte kamen. Sie erlebten alle auch die naechsten Demuetigungen, die jetzt auf Watt und Worrad zukamen.

In ihren Zimmern angekommen befahl ihnen Lancer, sich gruendlich unter der Dusche zu waschen, und erwaehnte ausdruecklich an allen Koerperteilen. Sein Kollege und er wuerden sie anschliessend inspizieren um sicherzustellen, dass sie auch sauber seien. Es lag etwas Drohendes in der Stimme von Lancer, und die beiden Nackten fuehlten einen Schauer ueber ihren Ruecken laufen.

Sie gingen in die Duschkabinen und Worrad, war der erste, der aufschrie: "Verflixt, das ist ja eiskalt" Awens lachte: "Und das wird fuer euch auch so bleiben, also los, ihr lieben Buebchen!". Watt konnte sich nicht ueberwinden, uh, kaltes Wasser. Er kam nicht dazu weiter ueber kaltes Wasser nachzudenken. Ein Hieb mit dem Gurt, den Lancer noch bei sich trug, und ein kraeftiger Tritt in sein Hinterteil befoerderten ihn in die Duschkabine, und er hoerte Lancer sagen:

"Ich kann dich auch unter der Dusche festbinden, das Wasser aufdrehen, und vielleicht, wenn ich mal irgendwann daran denke, hole ich dich wieder raus." Auch Worrad musste von Awens zuerst mit einem Schlag aufgemuntert werden, aber als er jetzt noch hoerte was Lancer gesagt hatte, begab er sich doch lieber freiwillig unter das eiskalte Wasser. Watt drehte jetzt vorsichtig das Wasser auf, und sein Aufpasser brauchte nur nicken, und er wusste Bescheid, er musste weiter aufdrehen. Ihm klang noch das Wort "Inspektion" in den Ohren darum verteilte er die Seife ueber jeden Teil seines Koerpers und er blieb sogar laenger als ueblich unter dem Wasser.

Schliesslich kamen beide aus ihren Duschkabinen hinaus. Lancer und Awens hielten zwar grosse Badehandtuecher in der Hand, aber gaben es noch nicht ihren Zoeglingen. Stattdessen fingen sie an, jeden Zoll der jugendlichen Koerper zu untersuchen; die Ohren, die Arme, die Haende und Fingernaegel, die Fuesse. Sie liessen aber auch keine Stelle aus. Zum Schluss mussten sie sich noch tief hinunterbuecken und ihre Hinterbacken auseinanderziehen, damit auch dort die Inspektion durchgefuehrt werden konnte.

Ganz zum Schluss kamen noch ihre Geschlechtsteile. Hier nahmen es die beiden Reinlichkeitskontrolleure noch genauer. Sie kuemmerten sich gar nicht darum, wenn ihre Zoeglinge schrieen, wenn sie die Vorhaeute der Penisse bis zum zerreissen zurueckzogen. Sauberkeit ist eben gerade fuer Schulbuben besonders wichtig, denn sie muessen ja noch lernen. Und die beiden verantwortungsbewussten Fagmeister wollten doch die Bubis, besonders gut auf das Leben vorbereiten. Watt war besonders besorgt als sein Penis untersucht wurde, weil dieser sich manchmal im unguenstigsten Augenblick versteifte. Er betete leise das dies jetzt nicht passieren wuerde.

Als die beiden Verantwortlichen ihre Pruefungen beendet hatten, ging jeder mit seinem Zoegling in eine Ecke und gaben die Maengel bekannt, die ungefaehr bei beiden gleich waren. Lancer sagte zu Watt:

"Du scheinst keine Ahnung zu haben was sauber ist. In deinem linken Ohr ist genug Erde um dort einen Garten anzulegen und deine Fingernaegel sind eine Schande. Aber ich habe hier ein Instrument das dich erinnern wird was "sauber" bedeutet." Er zog ein Paddel unter dem Badetuch hervor. Es war ein 3 8 Zoll dickes hoelzernes Paddel ungefaehr vier oder fuenf Zoll breit und beinahe zwei Fuesse lang. Lancer forderte Watt auf sich zu buecken und seine Zehen zu beruehren.

Watt war in keiner Position um etwas anderes zu machen, also musste er seinen nackten und nassen Hintern hinausstrecken. Lancer, nahm eine guenstige Stellung ein, dann knallte der erste Schlag wie ein Schuss auf Watts Hintern und nahm diesem fast den Atem weg. Er konnte, ueberrascht von dem fuerchterlichen Schmerz gar nicht schreien. Bis der zweite Schlag landete, aber dieser Schrei war laut genug fuer beide Schlaege.

Watt bemuehte sich krampfhaft nicht aufzuspringen. Ab dem vierten Schlag heulte Watt und Traenen tropften auf den gefliesten Boden. Nach dem zehnten Schlag erlaubte Lancer ihm hochzukommen, und stellte fest, dass Watt schon viel gelernt hatte. Watt sagte, zwar mit relativ leiser Stimme, wobei er bemueht war seine Traenen zu unterdrueckten: "Danke fuer diese Bestrafung."

"So, dann also der zweite Durchgang!" sagte Lancer und wies zur Duschkabine. Auch aus der anderen Ecke waren Schlaege zu hoeren, und auch Worrad musste in den zweiten Durchgang. Beide gehorchten sofort, und nahmen sich jetzt noch mehr Zeit fuer ihre Aufgabe um sicher zu stellen, dass sie anschliessend wirklich sauber waren. Sie meinten zwar beide bald erfroren zu sein, aber wenigstens bestanden sie beide die naechste Inspektion. Lancer stellte dann auch vollkommen richtig fest: "Na ja, jetzt seid ihr wenigstens von Aussen sauber!"

Sie durften sich dann abtrocknen und anziehen, wobei die engen kurzen Hosen, die sie vielleicht mal vor ueber 10 Jahren getragen hatten, schmerzhaft auf ihre Hinterbacken drueckte. Sie fuehlten sich im Moment tatsaechlich wie kleine Jungen von sechs Jahren. Keiner der sechs Burschen wurde irgendwie geschont, alle hatten die Prozedur mitgemacht, der eine mit mehr, der andere mit weniger Schlaegen. Nachdem alle wieder zusammen waren, wurden ihnen ihre Blazer und die langen Hosen wieder gegeben, damit sie diese ueber ihre andere Kleidung ziehen sollten. Sie wussten zwar nicht genau was das bedeuten sollte, aber waren erst mal froh, diese Sachen wieder anziehen zu koennen.

Über ihnen trafen nach und nach die Schueler des Internates ein. Sie fanden an der Tuer einen grossen Zettel, durch den sie informiert wurden, dass um 10:30 Uhr eine Versammlung aller Schueler im grossen Speisesaal stattfinden wuerde. Direktor Kardik hatte versucht schon durch eine lockerere Sitzordnung im Speisesaal, etwas von dem Neuanfang im Internat zu praesentieren. Direktor Kardik stellte beruhigend fest, als er den Speisesaal betrat, dass die Jungen sich auch bunt gemischt auf die Stuehle verteilt hatten.

Er stellte sich dann den Schuelern vor und erklaerte: "Liebe Schueler, einige von euch wissen, warum ich euch, heute morgen hier begruesse. Leider haben in der Vergangenheit sechs Schueler dieses Internates, ich kann das nicht anders ausdruecken, ihr Unwesen hier getrieben. Schlimm dabei ist auch, dass sowohl Direktor Deras als auch die damaligen Lehrer dieses alles uebersehen haben."

Das "uebersehen" sprach er absichtlich mit besonderer Betonung aus. Er sprach dann weiter: "Bei diesen Schuelern handelt es sich um die Praefekten, die allen wohl bekannt sein werden. Diese Praefekten haben ihre Stellungen nur dazu missbraucht, um hier ein gemuetliches Leben zu fuehren, und haben sich von den Juengeren von vorne und hinten bedienen lassen." Als er den Satz ausgesprochen hatte, fiel ihm erst die Zweideutigkeit des Satzes auf.

Er hoffte, dass es keiner merken wuerde und sprach weiter: "Aber neben den Verstoessen gegen die Schulordnungen, was unter anderem auch Rauchen und Alkoholgenuss betrifft, haben sie schwere Verbrechen begangen. Sie haben naemlich die ihnen anvertrauten juengeren Schueler verpruegelt, ich muss schon eher sagen, misshandelt, erpresst und _s_e_x_uell missbraucht."

Direktor Kardik machte eine Pause um das Gesagte wirken zu lassen, denn von den nicht betroffenen Schuelern, war es ja noch keinem bekannt. Er konnte, bei diesen Schuelern, die im Alter der Ex-Praefekten waren, neben unglaeubigen Minen auch blankes Entsetzen und Wut, in den Gesichtern ablesen.

Direktor Kardik erklaerte nur kurz die Schwere dieser Straftaten, um die betroffenen Kinder zu schonen. Er stellte aber auch fest, dass solche Regelungen, wo aeltere Schueler ueber die Juengeren zu bestimmen haetten, alte Zoepfe waeren, die man abschneiden sollte. Er sagte dann woertlich:

"In diesem Internat wird es diese Regelungen nicht mehr geben! Jeder von euch weiss sicherlich ueber die eigentlichen Aufgaben von Praefekten Bescheid. Ich denke, wenn es um Hilfe und Unterstuetzung fuer die Juengeren geht, sollte jeder der erfahreneren Schuelern, den Juengeren doch helfen. Ich hoffe, dass wir hier, gemeinsam mit dem neuen Lehrerkollegium, neue Formen des Internatlebens finden werden, und hoffe, dass diese dann auch von anderen Internaten und Schulen uebernommen werden."

Er forderte alle Schueler dazu auf, ihn dabei zu unterstuetzen. Er regte auch an das ganze Haus umzugestalten. Hierzu koenne jeder Vorschlaege einbringen, ueber die dann demokratisch abgestimmt werde. Woertlich sagte er wieder: "Ich moechte das wir alle gemeinsam Spass an dem Internatsleben haben, und ich moechte hier in froehliche Gesichter schauen."

Zum Schluss hatte er noch eine kleine Überraschung zu bieten. Er winkte mit der Hand, und die Ex- Praefekten wurden von ihren Aufpassern in den Speisesaal geschoben. Direktor Kardik sagte: "Das sind die Ex-Praefekten des Internates, die auf grausame und schmutzige Weise ihre Verbrechen hier begangen haben. So sind sie euch auch allen bekannt. Sie sollten jetzt aber wohl ganz anders aussehen."

Dann wandte er sich an die sechs Verbrecher, die mit gesenkten Koepfen dastanden, und sagte nur: "Zieht eure Blazer und langen Hosen aus!" Herr Kardik wollte diese oeffentliche Demonstration. Er wollte allen zeigen, dass diese Jugendlichen, hier wirklich gar nichts mehr zu sagen hatten, sondern nur noch gehorchen mussten. Die sechs Suender schauten sich entgeistert an, drehten sich um und sahen in die versteinerten Gesichter ihrer Aufpasser.

Auf dem Weg hierhin waren ihnen verschiedene Gedanken durch den Kopf gegangen. Aber dieses, was sie jetzt machen sollten, dass war schlimm fuer sie. Natuerlich war ihnen allen klar, dass sie einmal nur in ihrer neuen Bekleidung durch das Internat laufen mussten. Jetzt aber noch die Beschaemung vor allen Jungen, auch vor ihren Klassenkammeraden, freiwillig die Sachen auszuziehen, dass wuerden sie nie im Leben vergessen; sollten sie auch nicht. Aber sie sahen keinen Ausweg, deshalb begannen sie zoegernd die Blazer auszuziehen.

Nur Garroff drehte durch, dass war zu viel. Er war zu doof, um zu erkennen, dass er keine Chance hatte. Er hatte nur kurz ueberlegt, jetzt habe ich noch meine alten Sachen an, jetzt weglaufen oder nie. Wohin er laufen wollte, wusste er zwar nicht, aber nur erst mal raus hier. Er pumpte schnell seine Lungen voll Luft und sprintete dann los, als sei der Teufel hinter ihm her. Matthews, sein Fagmeister, machte gar keine Anstalten um sich abzumuehen und hinterherzulaufen. Diese jungen Maenner waren auch sehr gute Menschenkenner und hatten mit solch einer, oder aehnlichen Situation gerechnet.

Garroff riss die Tuer auf, und als sei er gegen eine Gummiwand gelaufen, prallte er zurueck. Lingston stand dort und fuellte den gesamten Tuereingang mit seinem Koerper aus. Dann packte er Garroff, als habe dieser gar kein Gewicht und brachte ihn wieder dahin, wo er hingehoerte. Dort zog er, dem wie verrueckt strampelnden und kreischenden Garroff, den Blazer und auch die lange Hose aus.

Dann setzte er sich mit dem zappelnden Buendel auf einen Stuhl, und klemmte ihn so fest, dass Garroff sich nicht mehr ruehren konnte. Dann knallte seine riesige Hand, einige Kinder verglichen sie schon mit einem Tischtennisschlaeger, auf den Hintern und auf die nackten Oberschenkel von Garroff. Bis jetzt hatten alle Schueler dieses Intermezzo mit fast angehaltenem Atem verfolgt. Als Direktor Kardik jetzt aber begann die Schlaege zu zaehlen, und sie mit einem Wink aufforderte mit einzustimmen, taten das alle mit grosser Freude.

Der einzige im grossen Speissaal, der ueberhaupt keinen Spass hatte, war Garroff, denn auch seine Kumpel sahen diese Vorstellung gar nicht so ungern. Jedes Mal, wenn die riesige Hand auf Garroff niederklatschte, knallte es, als wenn eine Tuer zuschlagen wuerde. Geraeuschunterschiede gab es nur dadurch, wenn Lingstons Hand, mal auf die nackten Oberschenkel und mal auf den Hintern landete. Das ganze wurde untermalt von Garroffs schreien, kreischen, betteln und flehen.

Es war aber auch verflixt schmerzhaft, wenn diese Pranke auftraf. Der Schmerz wurde ja noch dadurch verstaerkt, dass der Hintern noch total wund vom Vortag war, und heute auch noch diese demuetigende Rasur dazu gekommen war. Erst als der "Schulchor" bei 50 angekommen war, gab Direktor Kardik ein Handzeichen und Lingston stellte diese angenehme Arbeit ein. Er vergass aber nicht, als er Garroff wieder abstellte, ihn auch so zu drehen, dass alle den Erfolg seiner Arbeit, zu mindest auf den Oberschenkeln, sehen konnten.

Nachdem einer der Schueler angefangen hatte, zu applaudieren, scheuten sich auch die anderen nicht mehr. Direktor Kardik hatte beobachtet, dass sogar Stephan, bei dieser Vorstellung lachen konnte. Er sagte dann dem Suender, mit einem Ton, der Garroff froesteln liess: "Garroff, ueber diesen Fluchtversuch werden wir noch ausfuehrlich reden muessen! Aber ich habe erst was anderes zu tun, bevor ich mich mit dir beschaeftige, du bist naemlich erst mal total unwichtig."

Alle Suender zogen jetzt schnell ihre langen Hosen aus, da sie, durch die Bestrafung von Garroff, davon abgehalten worden waren. Jetzt standen die sechs Verbrecher wirklich da, wie kleine Schulbuben. Mit gesenktem Kopf, angstvollen Gesichtern, total kahlgeschoren, in knappen T-Shirts und kurzen, engen Hosen. Alle Versammelten stimmten ein grosses Gelaechter an, und auch das andere Personal im Haus, kam angelockt durch das Spottgelaechter, hinzu und betrachtete amuesiert die sechs Jugendlichen.

Viele der Kinder, die unter diesen schaebigen Gestalten gelitten hatten, konnten sich gar nicht mehr vorstellen, dass sie von diesen miesen, kuemmerlichen Verbrechern tyrannisiert worden waren. Auch die letzten Zweifler, unter ihnen sogar Stephan, erkannten, dass jetzt wirklich alles vorbei war.

Jetzt ergriff Direktor Kardik wieder das Wort, indem er auf die sechs Bubis zeigte: "So sehen sie doch wohl richtig aus, und so werdet ihr sie auch weiterhin sehen. Was diesen "Kleinen" geschieht, wenn sie nicht brav sind, konntet ihr gerade verfolgen. Aber unser Hausmeister hat Garroffs Fell nur etwas angewaermt."

Jetzt holte er einen der Rohrstoecke hervor, den die Praefekten bisher benutzt hatten. Er hielt ihn demonstrativ hoch und zerbrach ihn mit den Worten: "Auch hiervor, oder irgendwelchen anderen von diesen Dingen, muss sich keiner von euch mehr fuerchten. Pruegel gibt es hier nur noch fuer diese Verbrecher, die dort stehen. Aber fuer deren Bestrafungen haben wir etwas Besseres." Er hielt jetzt einen der furchterregenden Bestrafungsrohrstoecke aus Rattan hoch, und mit einem Laecheln und Kopfnicken zu den sechs Verbrechern sagte er: "Fuer Verbrecher in dem Alter sind diese hier angebrachter. Und wie ihr sehen koennt, wurden sie auch schon benutzt."

Der Direktor deutete mit der Hand auf die blossen Beine der Praefekten, wo sich ja immer noch blutige Striemen befanden. Ein allgemeines, "Ooh", war die Reaktion der Schueler. Garroff war beim Anblick des Rohrstocks schon wieder das Herz in die Hose gerutscht, und automatisch griffen seine Haende an die immer noch fuerchterlich schmerzenden Hinterbacken. Aber Matthews brauchte sich nur raeuspern, da waren seine Haende wieder da, wo sie hingehoerten.

Der Direktor kam jetzt allmaehlich zum Ende dieser ganz besonderen Versammlung: "So, dann noch zu den Herren, die neben diesen klaeglichen Geschoepfen stehen. Diese Herren, sind die persoenlichen Fagmeister der Verbrecher. Und dieser gute Mann," er deutete auf Lingston, "ist unser neuer Hausmeister, den ihr ja schon in Aktion gesehen habt. Auch wenn das vielleicht so aussieht, braucht ihr euch vor ihm nicht zu fuerchten."

Das Ihr hatte er ganz deutlich betont, und erklaerte dann weiter: "Ich werde die anderen Herren gar nicht namentlich vorstellen, sie tragen naemlich alle ein kleines Namensschild, und so werden euch die Namen mit der Zeit schon bekannt werden. Sie sind immer in den Naehe von denen da." "Denen" hatte er so veraechtlich ausgesprochen, als wuerde er ueber einen Haufen Dreck sprechen. Dann sagte er weiter: "Sollte irgendeiner von den Bubis da, trotzdem versuchen jemandem von euch etwas zu tun, oder auch nur drohen, so koennt ihr zu jeder Zeit diesen Herren, den Lehrern oder aber auch mir zu jeder Zeit Bescheid geben."

Direktor Kardik erklaerte dann noch einige organisatorischen Dinge, unter anderem auch, dass die Suender in ihrer Freizeit bei der Umgestaltung des Hauses helfen muessten. Dann sagte er noch: "Bis auf weiteres werden die auch noch jeden Morgen fuer alle die Betten machen." Die, die damit gemeint waren, waeren am liebsten im Erdboden versunken.

Der Direktor hatte ihnen dieses zwar schon mal gesagt, aber wegen den vielen aktuellen Dinge, hatten sie an diese zusaetzliche Demuetigung, schon gar nicht mehr gedacht. Direktor Kardik war aber noch nicht ganz fertig, sondern fuegte noch mit einem Schmunzeln an: "Die Aufpasser der Bettenmacher sind zwar dabei, aber sie koennen ja auch mal, wegen der grossen Arbeitsbelastung, uebersehen, dass ein Bett nicht richtig gemacht worden ist. Wenn ihr also feststellt, dass die Arbeiten nicht gut gemacht worden sind, braucht ihr nur Bescheid zu sagen."

Die Gangster waren bei diesen Worten zusammengezuckt. Garroff konnte die Welt nicht mehr verstehen und dachte: >Das kann doch nicht wahr sein, wenn die kleinen Baelger es wollen, koennen die jeden Tag, willkuehrlich eine Beschwerde vorbringen<. Was dann geschehen wuerde, konnte er sich vorstellen.

Direktor Kardik loeste jetzt die Versammlung auf und wuenschte allen noch einen schoenen Tag. Auch die sechs frueheren Quaelgeister der Jungen wollten so schnell wie moeglich von diesem Praesentierteller verschwinden, aber stellvertretend fuer alle Fagmeister, sagte Crafton: "Warum habt ihr es denn so eilig? Ihr bleibt schoen hier stehen, es sollen doch auch die, die vielleicht nicht so gute Sicht hatten, die Moeglichkeit haben euch zu bewundern. Ihr werdet doch gerne bewundert, oder?"

Einige der juengeren Schueler naeherten sich noch etwas vorsichtig. Sie merkten aber schnell, dass ihre Peiniger von einst, wie angenagelt stehen blieben. Somit sahen sie sich die neue Bekleidung, und die Striemen auf den Oberschenkeln, doch aus der Naehe an. Ab und an hatte auch einer den Mut fuer eine bissige Bemerkung, wie: "Huebsch seht ihr aus", oder, "haben die Schlaege denn weh getan?" Es war schon eine ganz, ganz schlimme Erniedrigung fuer die sechs Strammstehenden. Ihre Gesichter hatten die Farbe wie vollreife Tomaten.

Ihre gleichalten Klassenkammeraden hatten, bisher noch, am Tisch zusammengesessen und diskutiert. Jetzt wo die Juengeren den Raum verlassen hatten, gingen auch sie auf ihre Klassenkameraden zu. Alleine schon die Blicke, die sie den Verbrechern zuwarfen, drueckten schon die Wut und die Abscheu ueber die widerlichen Taten aus. Sie scheuten sich auch nicht, durch ausspucken vor den Verbrechern, ihren Unmut ueber die Scheusslichkeiten zu aeussern.

Einige der sechs neuen Schulbubis hatten bisher eine kleine Hoffnung gehabt. Vielleicht wuerden ihre Klassenkameraden das ganze nicht so ernst nehmen. Shaver hatte gehofft, vielleicht von seinen Klassenkammeraden einige Zigaretten zu bekommen, denn er litt am staerksten unter dem Nikotinentzug. Aber diese Hoffnungen konnten sie jetzt auch wohl begraben. Die Sechs hatten gar nicht lange Zeit, um ueber ihre erlittene Schmach nachzudenken, denn sie mussten jetzt sofort wieder an die Arbeit.

Überall wurde schon eifrig ueber den Neuanfang und die Gestaltung der Raeume diskutiert. Auch die Jungen, die erst heute Morgen gekommen waren, und noch keinen grossen Kontakt zu Lingston hatten, verloren schnell ihre anfaengliche Scheu. Heute war ja auch noch kein Unterricht, so dass die Jungen sich einen schoenen Tag machen konnten.

Als Direktor Kardik nur eine Stunde spaeter seinen Hausmeister suchte, fand er ihn natuerlich bei den Jungen. Lingston sass auf einem Stuhl, auf jedem seiner breiten Oberschenkel sass ein Junge, und die anderen hatten sich, teils auf den Betten teils auf dem Boden, um ihn herum verteilt. Alle hoerten gespannt zu, wie er eine Geschichte erzaehlte. Kardik schlich leise wieder weg, denn dass was Lingston da machte, war viel, viel wichtiger, als alle anderen Dinge. Der Hausmeister war fuer alle Kinder jetzt ein ganz doller Freund.

Im alten Praefektenaufenthaltsraum waren die frueheren "Besitzer" damit beschaeftigt, alles radikal hinauszuwerfen. Teilweise sollte es noch in anderen Raeumen verwendet werden, aber ein Teil landete auch auf dem Muell. Es war schon deprimierend fuer die frueheren Herrscher, dass sie selbst ihr Reich zerstoeren mussten. Sconnaly hatte heute die Aufgabe uebernommen den Arbeitseinsatz zu ueberwachen, was er mit Freude tat. Er hatte sich einen kurzen Gurt an seine Hose geklemmt, und sobald einer der arbeitenden Jugendlichen auch nur etwas mit der Leistung nachliess, oder sich sogar hinsetzten wollte, foerderte er die Arbeitsbereitschaft mit einigen kraeftigen Schlaegen.

Garroff musste recht oft gefoerdert werden, da er mit seinen Gedanken noch bei seinem Fluchtversuch war. Was hatte der Kardik nochmal gesagt? Irgendetwas von, "dem ziehe ich die Haut ab". Und heute Abend musste er ja auch noch diese Maenner unterhalten. Schon wieder hatte er bei diesen schrecklichen Gedanken die Arbeit eingestellt. Die Folge waren ein paar Schlaege mit diesem schlimm ziehenden Gurt ueber seine Hinterbacken, und auch ueber seine nackten Oberschenkel.

Die Eingangstuer durften sie auch nicht schliessen. Es sollte erreicht werden, dass die Kinder, wenn sie es wollten, hineinschauen konnten. Sie sollten dadurch noch staerker das Gefuehl bekommen, dass sich alles aenderte. Jeder der Jungen, der schon mal um die Ecke geschaut hatte, machte dann auch einem anderen wieder Mut. Es geschah heute sogar schon, dass 3-4 Jungen im Eingang standen und die Schwerstarbeiter "anfeuerten".

Sprechen durften die Bubis auch nicht, aber viel zu sagen hatten sie sich auch nicht. Eine halbe Stunde vor dem Abendessen brach Sconnaly die Arbeiten ab, und sie durften sich duschen und ihre Bekleidung wechseln.

Die Jungen hatten am Nachmittag miteinander gespielt, wozu ihnen sonst nie Zeit gelassen wurde. Dann hatte man mal wieder zusammengesessen, um weiter zu planen, wie die Raeume werden sollten. Einig waren sich alle Kinder darueber, dass der schoene, grosse Praefektenaufenthaltsraum und das angrenzende Buero weiter genutzt werden sollte. Er sollte aber ganz anders gestaltet werden.

Direktor Kardik freute sich ueber diese Entscheidung der Jungen. Es war vielleicht hilfreich fuer die Jungen, wenn sie nach und nach miterlebten, wie aus dem bisher, gefuerchteten Bereich, schoene, nach ihren Wuenschen gestalteten Raeume wurden. Von allen Seiten wurden die Kinder unterstuetzt. Neben dem Direktor oder dem Hausmeister waren auch die "arbeitslosen" Aufpasser der Bubis dabei. Hier, mit den Kindern zusammen, waren diese nicht die harten, unbarmherzigen Fagmeister, sondern liebevolle Helfer. Nach so einem arbeitsreichen Tag entwickelten die Jungen am Abend auch einen riesigen Appetit.

Trotzdem, dass Garroff heute mehr gearbeitet hatte, als je zuvor in seinem Leben, brachte er kaum einen Bissen hinunter. Auch Worrad hatte Essstoerungen, denn er musste heute Abend ja nochmal antreten, um sich seine zweite Ration abzuholen. Die anderen hatten zwar nichts mehr zu erwarten, wovon sie wussten, aber es kam ja auch noch der Bettcheck. Ausser Darton gingen sie nach dem Essen in ihren neuen Aufenthaltsraum. Darton dagegen legte sich wieder auf sein Bett und weinte bestimmt eine viertel Stunde lang. Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch und schrieb.

Wie vereinbart ging Worrad einige Minuten spaeter in den Aufenthaltsraum der Aufpasser, wo er von Awens schon erwartet wurde. Awens ging mit ihm aber heute in sein Schlafzimmer, denn dieser Raum war schon reserviert. Garroff aber wurde immer nervoeser. >Hat der Kardik mich vergessen, oder hat er das vor ein paar Tagen nicht so ernst gemeint. Vielleicht wollte er uns nur Angst einjagen, mit der Ankuendigung die 'Haut abzuziehen'<.

Als Garroff sich gerade auf diesen Gedanken eingestellt hatte, ging die Tuer auf und Lingston winkte ihn heran, mit den Worten: "Garroff, Direktor Kardik hat leider noch wichtigere Dinge zu erledigen. Er hat mich gebeten die kleine Unterhaltung mit dir zu fuehren." Garroffs Gesicht wurde schlagartig blass, der Schweiss trat ihm aus allen Poren und seine Knie wurden weich. Er hatte mit Kardik oder Matthews gerechnet, aber Lingston, das war wohl das Schlimmste was ihm passieren konnte.

Verdammt noch mal, warum muss ich mir das ueberhaupt gefallen lassen? Finde ich denn keine Loesung? Kann mir denn ueberhaupt niemand helfen. Ich habe doch Freunde zu Hause, aber...Lingston beorderte ihn in eine Ecke des Raumes, wo ein grosser, schwerer Sessel und eine Sitzgarnitur standen. Lingston setzte sich in den Sessel und um alles korrekt zu machen, stellte sich Garroff in strammer Haltung vor ihm auf. Lingston sagte nur: "Ich hoere!" Garroff ueberlegte krampfhaft was er machen sollte. Er wusste, Lingston erwartete, dass er ihn um eine strenge Bestrafung wegen seines Fluchversuches bitten wuerde. Garroff versuchte es und sagte: "Ich, ich moechte..., ich glaube...".

Lingston unterbrach ihn: "Ich will nicht wissen, was du glaubst, ich will, dass du um deine Bestrafung bittest". Garroff ueberlegte krampfhaft, um welche Bestrafung er wohl bitten sollte. Sein Hintern und seine Schenkel brannten immer noch, oder schon wieder, wie Feuer. Seine Haende? Nein das konnte er auch nicht. Die Striemen bluteten zwar nicht mehr, aber er hatte noch fuerchterliche Schmerzen und hatte heute bei der Arbeit schlimm gelitten. Bei jedem Handgriff war wieder ein Schmerz durch seinen Koerper gezogen, als habe er einen neuen Schlag erhalten.

Er machte noch einen Versuch: "Ich bitte darum, dass sie mich fuer mein Fehlverhalten streng bestrafen. Ich bitte sie aber auch darum, zu beruecksichtigen, dass ich gestern und heute schon viele Schlaege erhalten habe, Herr Lingston!" Garroff dachte, er haette das jetzt doch recht gut formuliert, um Lingston zufrieden zu stellen. Aber Lingston grinste ihn an und sagte "Also, Ausziehen, aber dalli!" Garroff sah, verdammt noch mal, keinen Ausweg und zog sich langsam aus. Er hatte schon gelernt, und versuchte gar nicht erst, seine Geschlechtsteile mit der Hand zu verbergen.

Lingston sah ihn an, laechelte und zeigte mit dem Finger auf seine Kniestruempfe. >Was soll der Quatsch dennAls er ueberhaupt nicht mehr konnte, sackte er vom Zehenstand wieder hinunter und schrie laut auf. Lingston nahm jetzt auch noch die Vorhaut von seinem Schwaenzchen, und zog sie soweit zurueck, dass Garroff dachte, es wuerde alles zerreissen. Der Schrei, den ausstiess war in einer unmenschlichen Tonart. Lingston liess los und bevor Garroff sich erholen konnte, schlug er, zweimal rechts und zweimal links, an das Gehaengsel. "So," sagte Lingston dann, "ich soll dich streng bestrafen, du meinst aber, dass du schon genug hast, wenn ich dich richtig verstanden habe!"

Er drehte Garroff nach allen Seiten und verkuendete dann, dass fuer Garroff, niederschmetternde Urteil. "Du weisst ja, dass gerade ein Fluchtversuch ein Delikt ist, was bei uns am haertesten bestraft wird. Und ich habe festgestellt, dass die Haut ja noch gar nicht ueberall abgezogen ist. Aber nur weil du gerade Strafen erhalten hast, darfst du ja auch nicht milder bestraft werden, mein Kleiner." Lingston genoss es, dieses verdammte Schwein so vor sich stehen zu sehen.

Er erinnerte sich auch an die guten Ratschlaege von seinen Kollegen, wie: "Aber nicht, dass du dich von seinem Heulen beeinflussen laesst; denke immer an die Fotos und die Berichte; bloss kein Mitleid, er war der Schlimmste." Lingston liess Garroff erst noch zappeln und sah ihm in die weit aufgerissenen Augen, als er dann sachlich feststellte: "Dein Hintern sieht ja schon recht nett aus, deine Oberschenkel, na, da ist aber noch Platz, aber wir haben ja noch die Waden."

Garroff meinte nicht richtig gehoert zu haben und Traenen schossen ihm in die Augen. Er flehte und bettelte: "Nein bitte, bitte..." Er kniete sich hin und hob seine Haende, als wenn er Lingston anbeten wolle. "Bitte Herr, ich tue alles was sie wollen, aber bitte keine Schlaege." Lingston liess ihn weiterflehen, ging zum Schrank und kam mit einem der langen Rohrstoecke, einer 3-schwaenzigen, dicken Ledertawse und einer feinen, duennen Reitgerte zurueck.

Er fasste zusammen, wobei er das erste Wort ausdruecklich betonte: "Heute, denke ich, werde ich dir mit dem Rohrstock noch 10 Stueck ueber deinen verdammten Arsch geben, aber nicht quer, sondern laengs, denn soviel vertraegt der noch. Mit der Tawse werde ich dir auf jede Wade 10 Stueck geben. Und mit dieser schoenen, duennen Reitgerte wirst du 10 Stueck auf jeden Oberschenkel erhalten, aber nicht hinten drauf, sondern vorne drauf. Wenn dich dann unser Doktor gut behandelt hat, und er meint, dass du wieder Schlaege haben kannst, bekommst du noch 50 mit dem Rohrstock auf deinen Arsch. Ich werde das auch bestimmt nicht vergessen."

Bei Garroff drehte sich schon alles, dass konnte doch nicht wahr sein, dass konnte der doch nicht machen. Er wuerde ja sterben. Als er aber in die versteinerte Mine von Lingston schaute, wusste er; Lingston wuerde genauso, ohne Erbarmen die Strafe vollstrecken, wie er es selbst frueher bei den Kindern gemacht hatte. Lingston sagte dann auch unmissverstaendlich: "Mit den Waden fangen wir an. Du darfst dich dazu sogar hier hinlegen, also los".

Garroff schluchzte noch, kroch dann aber zu der Sitzgruppe und legte sich darauf. Dann hoerte er, wie die Lederschwaenze die Luft durchschnitten. Im gleichen Augenblick durchfuhr ihn, ein fuer ihn bisher total, unbekannter Schmerz. Dieser breitete sich von der rechten Wade bis hoch in den rechten Schulterbereich aus. Und schon knallte der naechste, und wieder der naechste.

"Die waeren auch zu zaehlen gewesen, aber ich will mal nicht so sein", sagte Lingston, "aber ab jetzt wird gezaehlt." Die naechsten 3 fuerchterliche Schlaege konnte Garroff quittieren. Beim siebten Schlag aber, schrie er auf, als habe man ihm, ohne Betaeubung, einen tiefen Schnitt zugefuegt. Lingston sagte ungeruehrt: "Der wird wiederholt und einen Extra. Du hast Glueck, dass ich heute einen guten Tag habe, sonst haette ich den ausstehenden Rest verdoppelt." Lingston konnte das mit ruhigem Gewissen machen, er wusste, Garroff wuerde an diesem Abend noch sehr viel leiden. Und er sollte ja auch nicht als "Arbeitskraft" ausfallen.

Garroff schrie nur noch und jetzt kruemmte er die Knie, so dass seine Fuesse auf seinem Hintern waren, um Lingston kein Ziel mehr zu bieten. Kurze Zeit schien das gut zu gehen, aber dann schoss ein bestialischer Schmerz durch seinen ganzen Koerper. Noch einmal hatte er die Kraft einen nervtoetenden Schrei auszustossen. Er konnte kaum registrieren, wo der Schmerz entstanden war, als schon die naechste Schmerzwelle durch seinen Koerper fuhr. Jetzt hatte er die Herkunft des Schmerzes registriert. Lingston hatte ihm, da er die Beine angezogen hatte, um seine Waden zu schuetzen, auf die sich herrlich dargebotenen Fusssohlen geschlagen.

Lingston kommentierte jetzt ganz ruhig: "Diese Schlaege zaehlen natuerlich nicht!" Garroff hatte augenblicklich seine Beine wieder ausgestreckt, und der naechste Hieb knallte auf seine Wade. Nach dem naechsten fuerchterlichen Hieb, hatte Garroff noch nicht einmal mehr die Kraft zum Schreien. Aber gnadenlos machte Lingston weiter. Er erinnerte sich, wie so oft, an die Aussagen der Kinder, die er im Untersuchungsbericht gelesen und an die schrecklichen Fotos, die er gesehen hatte.

Zu diesem Schmerzinferno das in Garroffs Koerper tobte, sah dieser jetzt auch Bilder der Jungen, die vor ihm knieten und um Gnade flehten. Er merkte erst nach mehreren Sekunden, dass keine neuen Schlaege auf seine Waden niedergingen. Er hatte auch die Schlaege gar nicht mitgezaehlt, aber jetzt war es vorbei. Lingston hatte ihm einfach mit aller Kraft 15 Stueck mit der schweren Tawse auf jede Wade geknallt. Er liess den wimmernden Jugendlichen liegen und setzte sich einen Moment zu seinen Kollegen, die bestaetigend mit dem Kopf nickten.

Lingston ging wieder zu dem Haeufchen Elend, und hatte auch sofort einen Stuhl mitgebracht. Er stiess Garroff mit den Fuss in den Hintern und sagte: "Du wirst dich jetzt auf den Stuhl setzen, die Beine auseinander halten und jeden Schlag mitzaehlen. Ach, und du wirst deine Augen schoen offen lassen. So ging das doch, oder? Bei Fehlern ist dir ja bekannt, was passiert. Also los setze dich auf den Stuhl!" Garroff setzte sich vorsichtig auf den Stuhl, aber klemmte seine Beine zusammen. Unvorbereitet knallte zum ersten mal die Reitgerte ueber beide Oberschenkel.

"Beine auseinander", hoerte er nur, und spreizte vorsichtig die Beine. Dann kam der zweite Hieb und er wollte schreien. Aber ein ganz kleines bisschen Stolz hatte auch er, und dachte; >du wirst mich nicht kleinkriegen!< Noch gerade rechtzeitig erinnerte er sich daran, die Schlaege zu zaehlen. Bis zum 8ten Schlag, auf den einen Schenkel, hielt er aber nur durch. Dann schrie er auf, sprang hoch und rieb mit seinen Haenden die Striemen. "Was bedeutet das!" war die mechanische Frage von Lingston, so ruhig und gelassen, als wuerde er ueber das Wetter reden.

Garroff konnte nicht mehr, er heulte, schrie um Hilfe, kniete dann vor Lingston und winselte um Gnade. Lingston betrachtete den vor ihn Wimmernden, kannte aber keine Gnade. Er hatte heute auch Stephan kennengelernt und gesehen, wie der Kleine, bei jeder schnellen Bewegung die er machte, zusammenzuckte. Er liess die gesehenen Fotos von den gefolterten Kinderkoerpern an seinem geistigen Auge vorbeiziehen.

Deshalb schnappte er sich Garroff, setzte ihn auf den Stuhl und sicherte ihn mit Handschellen, die er immer in der Tasche trug. Garroff schrie immer noch wie am Spiess, so das Lingston ihm auch ein Tuch in den Mund stopfte. Dann sagte er wie ein Mathematiklehrer, wobei er das Entsetzen in Garroffs Augen beobachtete: "Du hast also 7 Schlaege durchgehalten, fehlen also noch 13, verdoppelt macht das 26 Schlaege. Und sei froh, dass ich nicht noch mal verdoppelt habe".

Er zog jetzt mit aeusserster Kraft, 26 Schlaege mit der Reitgerte oben auf die Schenkel von Garroff. Schreien oder sich bewegen konnte sich Garroff nicht mehr. So versuchte er wenigstens Blickkontakt mit Lingston zu finden, um ihn so vielleicht zu erweichen. Aber Lingston konzentrierte sich auf seine "Arbeit". Anschliessend loeste er die Handschellen und ging zu seinen Kollegen.

Garroff hatte die Kontrolle ueber seinen Koerper total verloren. Er konnte nicht aufstehen und sank wieder zurueck auf den Stuhl. Das Tuch war zwar aus seinem Mund entfernt, aber er hatte keine Kraft zum Schreien. Er schluchzte und winselte in sich hinein, und sah wieder die kleinen Jungen, die er gefoltert hatte. Es schien ihm so, als wuerden sie ihn auslachen. Er schuettelte seinen Kopf wie wild um diese Bilder loszuwerden, aber es nuetzte nichts.

Als Lingston wieder vom Tisch aufstand, sagte Rathson: "Schade, dass er sich den heutigen Tag fuer seinen Fluchtversuch ausgewaehlt hat. So wie ich dich kenne, Lingston, kann er uns gleich wieder nicht mehr unterhalten!" Die Maenner lachten auf und wendeten sich wieder ihrer Arbeit zu.

"Los runter mit dir auf die Erde!" Garroff konnte nicht mehr reagieren, was fuer Lingston aber kein Grund war, um aufzuhoeren. "Gut werde ich diese Schlaege also verdoppeln!" sagte Lingston, schnappte sich Garroff, legte sich das Buendel passend auf die Erde und klemmte ihn mit den Beinen fest.

Dann nahm er den langen Rohrstock und knallte ihn Garroff 20 mal laengs ueber den geschundenen Hintern, so dass viele Blutverkrustungen wieder abrissen. Die Haelfte der Schlaege landet er ganz gezielt in die Kerbe, wobei er dachte, >da wirst du lange dran denken<. Garroff war kraftlos, konnte nicht schreien und auch nicht mehr aufstehen. Lingston packte ihn und legte ihn einfach in seinem Schlafraum auf der Erde ab.

Worrad war wahrscheinlich noch beschaeftigt, Darton schlief fest und die anderen waren wohl noch im Aufenthaltsraum, denn es war noch keine 20,00h. Garroff robbte sich ins Badezimmer, zog sich am Rand des Waschbeckens hoch und zuckte erschrocken zusammen, als er mit den Fuessen die Erde beruehrte. Die Schlaege auf seine Fusssohlen machten sich bei jeder Beruehrung bemerkbar. Dann betrachtete er fassungslos seine Waden. Er versuchte mit einem kalten Tuch die schlimmsten Schmerzen zu kuehlen.

Er nahm zwischendurch den Spiegel von der Wand, um auch seinen Hintern zu betrachten. Er haette beinahe den Spiegel fallengelassen, so erschrocken war er von dem Anblick. Er konnte nicht mehr, sank auf den Boden und spuerte hier etwas die Kuehle der Fliesen auf seinem Hintern. Er versuchte nachzurechnen, wie viele Schlaege er schon erhalten hatte, aber sein Verstand wollte nicht funktionieren.

Es schlich sich gerade die Überlegung ein, >wie koennen Menschen so brutal seinFortsetzung folgt< I>


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