Greigton Teile 17 + 18


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen. Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden. Ich hoffe, dass Sie erleben moechten, wie es im Greygton weitergeht und auch diese Kapitel lesen, auch wenn sie nicht mehr so viel Spank- und _s_e_x_scenen enthalten. Ich wuerde mich ueber Meinungen dazu sehr freuen.< I>

17 Die neuen Raeume< B>

Somit wartete eine grosse Überraschung auf die Jungen, die zum groessten Teil am Sonntag zurueckkamen. Die neuen Raeume waren verschlossen und auf einem Schild stand: "Montag kein Schulunterricht, sondern 10,ooh grosse Einweihungsfeier des Multifunktion- und Kuschelraumes". Das war ja ganz grosse Klasse, damit hatten sie eigentlich noch nicht gerechnet. Es war fuer die Jungen so aufregend, wie das Warten auf das Christkind.

Jimmy ging noch ein Gedanke durch den Kopf. Er sprach schon mal darueber mit den Kameraden, die da waren. Es waren nur noch 6, die wohl erst am Montagmorgen kommen wuerden. Die wuerde er auch noch befragen, jetzt wollte er aber schon mal mit Direktor Kardik sprechen. Jimmy fand dann auch das Herrenquartett, dass gemuetlich im Direktorenzimmer zusammensass.

Jimmy kam auch sofort zur Sache: "Herr Direktor, ich habe darueber schon mit fast allen aus meiner Klasse gesprochen. Wir sind der Meinung, dass die Fagmeister der Sechs," dabei deutete Jimmy nur mit dem Finger nach unten, "auch viel dazu beigetragen haben, dass alles so schnell ging. Wenn morgen frueh, nicht noch meine restlichen 6 Mitschueler dagegen sind, schlagen wir vor, dass sie auch eingeladen werden. Und Lingston muss natuerlich in jedem Fall dabei sein."

Direktor Kardik war schon verbluefft darueber, an was die Jungen alles so dachten. Er sagte zu Jimmy: "Mit Lingston, kann ich dich beruhigen, der ist dabei. Ich muss ehrlich sagen, an die sechs Aufpasser, hatte ich bisher noch nicht gedacht. Aber es ist nett von euch, wenn ihr sie einladen wollt. Es ist ja auch schliesslich eure Feier. Ich bin morgen frueh hier im Buero. Wenn du deine restlichen Klassenkameraden befragt hast, sagst du mir kurz Bescheid. Die sechs sind ja hier, und dann koennen die natuerlich auch dabei sein."

Jimmy bedankte sich und war auch schon wieder weg. Herr Markey sagte stolz zu den anderen Vaetern: "Na, seht ihr, mein Sohn hat alles im Griff." Die anderen stimmten ihm zu, wobei Kardik noch bemerkte, dass Jimmy schon sehr gute Fuehrungsqualitaeten besass.

Kardik berichtete dann den anderen Vaetern, von einem Arbeitsgespraech mit dem Psychologenteam. An Hand der Anzahl der freiwilligen Konsultationen, war jetzt schon ganz klar, dass die Jungen gerne zu ihnen kamen. Obwohl die Jungen keineswegs dazu aufgefordert wurden, redeten die Jungen sehr oft, und intensiv ueber die schrecklichen Dinge, die sie erlebt hatten. Viele neue, scheussliche Einzelheiten berichteten die Jungen sogar, und sie schienen sich nach den Gespraechen wenigstens etwas besser zu fuehlen.

Nach Ansicht des Fachteams, wuerden sich die Jungen sogar immer besser an Einzelheiten erinnern, und darueber reden wollen. Es sei sogar oft so, dass aehnliche Opfer von Verbrechen, gerade die schlimmsten Dinge, schon nach kurzer Zeit sehr stark verdraengt haetten. Diese Patienten wuerden erst nach langer Zeit, oder unter Umstaenden gar nicht, darueber sprechen.

Viele der betroffenen Jungen seien auch noch sehr aengstlich. Das wuerde aber keinesfalls damit zusammenhaengen, dass sie ihre alten Peiniger jeden Tag sehen wuerden. Die Experten meinten sogar, dass es sich guenstig auf die Angstgefuehle der Jungen auswirke, wenn sie jeden Tag die Verbrecher sehen wuerden. Sie wuerden dabei feststellen, dass diese gar nicht so uebermaechtig und furchteinfloessend sind, wie sie bisher angenommen hatten. Sie wuerden also sehen, dass es doch noch Staerkere geben wuerde, vor denen sie keine Angst zu haben brauchten.

Es wirke sich auch sehr guenstig aus, dass die Aufpasser der Verbrecher, mit den Jungen viel Kontakt haetten. Ganz besonders hervorgehoben hatten die Psychologen, dass Lingston ein so guter Freund der Jungen geworden war. Gerade durch ihn, werde den Jungen ein Sicherheits- und Geborgenheitsgefuehl gegeben, dass sie unbedingt brauchten. Kardik erklaerte dann den anderen Vaetern noch, die Art Nachtwache, die ab morgen eingerichtet werde. Auch diese wurde von dem Expertenteam als sehr positives Element gesehen. Das Quartett unterhielt sich noch bis in die Nacht hinein.

Am naechsten Morgen war es dann endlich so weit. Die Raeume waren prachtvoll geworden. Ein heller, strahlender Raum, mit vielen bunten Farben gestrichen, genau nach den Vorstellungen der Jungen. Der grosse Raum konnte so genutzt werden, dass alle zusammen sitzen konnten, entweder in einer Runde, oder aber auch in Reihen. Somit konnten also auch Filme, Dias oder aehnliches gezeigt werden. Die vielen technischen Einrichtungen hierzu waren natuerlich auch vorhanden. Aber der Raum konnte auch so gestaltet werden, dass es kleine Sitzgruppen gab, wenn kleine Gruppen sich unterhalten oder irgendwelche Spiele machen wollten.

Im bisherigen Bereich der "Bar", befand sich jetzt eine kleine Kueche. Und dann natuerlich noch der Kuschelraum, in dem ehemaligem Buero. Viele der Jungen meinten, dass dieser Raum, das Beste von allem war. Dabei waren fuer diesen Raum kaum Investitionen notwendig gewesen.

Die Tuer war gepolstert, so dass keine Geraeusche aus dem Nebenraum zu hoeren waren. Das Licht konnte dunkler eingestellt werden, und Matratzen und Kissen waren ausgelegt. Es war einfach richtig schoen zum Kuscheln oder zum Ausruhen.

Zu diesem Raum hatten hauptsaechlich die 5 Freunde ihre Ideen eingebracht. Sie hatten ja, in ihrem frueheren Versteck, schon erfahren, wie schoen so ein Raum sein kann.

Nach der ersten Besichtigung, wollten schon einige der Jungen, ueber das wirklich riesige Buefett herfallen. Die vielen leckeren Sachen waren auf Tischen angerichtet, die an einer ganzen Laengswand des Raumes standen. Lingston appellierte aber an die ersten Hungrigen, doch noch etwas zu warten. Somit unternahmen die anderen Jungen gar nicht erst den Versuch, dass Buefett zu stuermen. Denn wenn ihr grosser, starker Freund etwas sagte, war das auch richtig.

Die anwesenden Vaeter waren einer Meinung. Dieser Raum der Angst und des Schreckens, konnte sogar so eine Art Schutzraum fuer die Jungen werden. Nach Meinung des Psychologenteams war es besonders wichtig gewesen, dass die Raeume genau nach den Wuenschen der Jungen umgebaut und eingerichtet worden waren. Dann ging es aber los.

Nach einer kurzen Begruessung sagte Direktor Kardik: "Es grenzt schon bald an ein Wunder, dass diese Raeume in einer solchen Rekordzeitzeit fertig geworden sind. Einem Mitarbeiter danke ich ganz besonders fuer die unermuedliche Arbeit, die er zur Fertigstellung der Raeume geleistet hat. Er hat das gesamte, benoetigte Material sehr schnell beschafft und die Arbeiten so gut koordiniert, dass wir heute schon die Raeume einweihen koennen. Es handelt sich dabei um unseren Hausmeister, Herrn .."

Er musste den Namen gar nicht aussprechen, denn 25 Jungen riefen den Namen: "Lingston". Das Klatschen, Jubeln und Kreischen, dass jetzt losbrach war gewaltig. Sie feierten "ihren" Lingston, wie einen weltweit bekannten Popstar. Die Jungen hoerten gar nicht auf, und Lingston war so geruehrt, dass ihm ein paar Traenen ueber das Gesicht liefen.

Er schaemte sich auch nicht, oder wischte sie heimlich weg. Er hatte "seinen" Jungen schon oft gesagt, dass man auch als Mann, seine Gefuehle zeigen, und weinen koenne. Das sei keinesfalls eine Schwaeche, wie ihnen bisher eingeredet worden war. Und warum sollte er dann nicht auch seine Traenen zeigen? Erst als Lingston jetzt mit seinen Haenden andeutete, dass es genug sei, und er auch etwas sagen wolle, beruhigten sich die Jungen wieder.

In die letzten Klatscher droehnte dann seine Stimme: "Danke Jungs, jetzt ist aber genug. Aber auch ihr, koennt alle sehr, sehr stolz sein. Ihr habt ganz toll geplant und schnell Entscheidungen getroffen. Waere das nicht der Fall gewesen, koennten wir heute auch noch nicht die Raeume einweihen. Jetzt sollten wir aber mal Direktor Kardik weitermachen lassen, denn ich weiss, dass er noch einiges sagen moechte."

Herr Kardik freute sich sehr darueber, dass Lingston, ein so guter Freund der Jungen geworden war. Die Arbeit der Ex-Praefekten wurde natuerlich, sowohl von Lingston als auch von Kardik, mit keiner Silbe angesprochen. Direktor Kardik erklaerte den Jungen dann, dass ab heute, jede Nacht, einer der Psychologen in diesem Raum waere.

Genau wie Lingston es mit den Jungen schon besprochen hatte, erklaerte Kardik ausdruecklich, dass es ganz egal sei, aus welchem Grund sie in den Raum kommen wuerden. Es sollte sich auch dann keiner gezwungen fuehlen, unbedingt etwas erzaehlen zu muessen. Die Jungen hatten im Umgang mit den Psychologen aber auch schon Erfahrung. Jeder von ihnen hatte sich schon in diesen Wochen einem der Psychologen anvertraut. Die hervorragenden Psychologen sagten ihnen auch immer, dass sie nur etwas von den vergangenen, schrecklichen Dingen, erzaehlen sollten, wenn sie selbst das Gefuehl haetten, darueber reden zu muessen.

Eine Angelegenheit wollte Kardik noch erledigen, bevor er dann endlich die Raeume offiziell "ihrer Bestimmung uebergab". Er hatte schon bemerkt, dass einige der Jungen unruhig wurden. Joerg stand schon in den Startloechern und schaute immer wieder zu dem wundervollen Buefett, mit den leckeren Sachen.

Kardik zeigte jetzt auf die grosse Informationstafel, und sagte: "Diese Informationswand habt ihr ja auch vorgeschlagen. Wie ihr die Wand nutzen wollt, ist ganz und gar eure Sache. Ich bitte euch aber, mir auch einen ganz kleinen Teil zu ueberlassen. Somit kann ich auch, wenn ich euch ueber irgend etwas informieren muss, diese Wand nutzen. Bisher ist sie ja noch leer, aber es wartet auch schon jemand darauf, die erste Information anbringen zu duerfen. Herr Clomhack, kommen sie."

Clomhack, ein 17-jaehriger Junge, hatte im Hintergrund gewartet und kam jetzt nach vorne. Direktor Kardik gab im noch einen aufmunternden Wink, und dann sagte Clomhack: "Ich bin als Sprecher, der Klasse hier, in der eure frueheren Praefekten sind. Meine Klassenkammeraden und ich..., schaemen uns fuer diese Kreaturen, die euch tyrannisiert, gepruegelt und andere scheussliche..., Dinge mit euch gemacht haben....." Clomhack konnte seine Traenen nicht zurueckhalten, und Direktor Kardik legte ihm beruhigend den Arm auf die Schultern.

Nachdem Clomhack sich geschnaeuzt hatte, konnte er weitersprechen: "Wir wollen, dass ihr zuerst einmal ganz klar wisst, dass meine Kameraden und ich, wirklich gar nichts davon gewusst, oder bemerkt haben. Wir haben lange darueber diskutiert, wie es moeglich war, dass diese Scheusale euch das antun konnten, ohne das wir etwas gemerkt haben. Eine Antwort darauf haben wir nicht gefunden."

Clomhack musste erst wieder schlucken, und sagte dann: "Wir waren aber der Meinung, dass wir das Vergangene ja nicht mehr aendern koennen. Wir moechten aber gerne, dass ihr uns naeher kennenlernt, um festzustellen, dass meine Klassenkameraden und ich, nicht solche miesen Kreaturen sind. Wir haben uns dazu ueberlegt, dass wir eine Schularbeitenhilfe einrichten. Das soll also so gehen; Wenn jemand von euch in einem Fach nicht ganz so gut ist, kann er zu einem von uns kommen. Derjenige wird euch dann bei den Schulaufgaben helfen."

Clomhack konnte schon wieder etwas schmunzeln, blickte Direktor Kardik an, und dann wieder die Jungen: "Direktor Kardik legt aber ganz besonderen Wert darauf, dass wir euch dabei helfen, und nicht die Schulaufgaben fuer euch machen. Das ist ja, so denke ich, auch richtig so, denn dann wuerdet ihr ja gar nichts dabei lernen. An eure Informationswand, wuerden wir dann also, immer einen Wochenplan anbringen. Da steht drauf, wer von uns, zu welcher Zeit, in welchem Raum und fuer welches Fach helfen kann."

Clomhack sagte weiter: "Aber auch, wenn ihr andere Fragen habt, die nichts mit den Schulaufgaben zu tun haben, und wo ihr meint, dass wir euch helfen koennen, koennt ihr uns ruhig ansprechen. Wenn ihr einverstanden seid, werde ich also den ersten Plan schon anbringen."

Nachdem der Beifall fuer diese Idee abgeklungen war, uebernahm jetzt Jimmy das Kommando und sagte: "Moechte jemand von euch darueber noch diskutieren, oder wollen wir den Beifall so deuten, dass wir alle einverstanden sind? Wer also darueber erst noch sprechen moechte, hebt die Hand. Ich stelle fest, niemand."

Jimmy drehte sich dann zu Clomhack und sagte: "Ich denke, dass ich das auch im Namen aller meiner Kameraden sagen kann: Auch wir haben uns sehr viel darueber unterhalten, wie das alles geschehen konnte. Wir meinen, dass es eine Mischung aus Angst, Scham und unterschaetztem Vertrauen war. Uns ist auch klar, dass wir das, was geschehen ist, nicht mehr aendern koennen. Ich glaube, da stimmen auch meine Kameraden mit mir ueberein, dass niemand von uns dachte, dass ihr alle so seid."

Der Beifall bestaetigte das, was Jimmy gesagt hatte. Jimmy sagte dann: "Da Direktor Kardik der Idee ja auch wohl schon zugestimmt hat, bedanke ich mich im Namen der ganzen Klasse, fuer eure tolle Idee. Du hast somit die grosse Ehre und darfst unsere Informationswand einweihen."

Nicht nur Direktor Kardik, sondern auch die anderen Vaeter, gerieten ins Staunen. Dieser, noch nicht einmal 12-jaehrige Junge, hatte doch vorher gar nichts von dieser Aktion gewusst. Trotzdem stellte er sich da hin und hielt eine Ansprache, als sei das ueberhaupt keine Schwierigkeit. Er kratzte sich hinterm Ohr und dachte: >Politiker, oder auch Diplomat, wird der bestimmt mal<. Jimmys Vater wurde sogar ein bisschen groesser, so stolz war er auf seinen Sohn.

Inzwischen hatte Clomhack, den ersten "Wochenschularbeitenhilfeplan" an der Informationswand befestigt, was von grossem Applaus begleitet wurde. Jimmy war jetzt richtig aufgetaut, und fand den Zeitpunkt guenstig, um noch etwas zu sagen. Er fragte den Direktor leise, ob er noch kurz etwas sagen duerfe. Kardik nickte nur.

Als dann der Applaus verklungen war, drehte sich Jimmy wieder zum "Publikum", und sagte: "Im Namen meiner Klasse bedanke ich mich ganz besonders," er lachte verschmitzt, "bei den Fagmeistern der Fagmeister. Danke also dafuer, dass sie diese miesen Typen da unten, so nett betreut haben, damit diese auch immer schoen gearbeitet haben!" Es konnte doch wohl niemand sagen, dass Jimmy das nicht nett gesagt hatte. Erstaunlich, welchen Sarkasmus Jimmy zeigen konnte.

Wieder erklang langer Applaus und Direktor Kardik machte es jetzt auch kurz, und sagte dann: "Ich eroeffne diesen Multifunktionsraum und den Kuschelraum, und uebergebe die beiden Raeume ihrer Bestimmung." Nachdem der Beifall abgeklungen war, sagte er dann: "Und hiermit gebe ich jetzt auch das Buefett frei."

Ganz genau genommen hatte Joerg einen Fehlstart verursacht, da er etwas zu frueh los gelaufen war. Aber was spielte das fuer eine Rolle? Dieses riesige Buefett konnten sie bestimmt nicht total pluendern. Jimmy fuehlte sich als so eine Art Gastgeber, ging zu Clomhack, der unentschieden im Raum stand, und sagte: "Du bist natuerlich herzlich eingeladen."

Indem sie beide zum Buefett gingen, sagte Jimmy: "Ihr braucht euch aber in keinem Fall irgendwelche Vorwuerfe machen. Wir haben ja auch alles was geschehen ist, nach Aussen total abgeschirmt. Und nochmal, ich finde eure Idee ganz, ganz toll. Viele von uns, ich selbst auch, hatten viel zu wenig Zeit zum Lernen, und waren natuerlich durch die ganzen Dinge abgelenkt. Noch mal, schoenen Dank, dass ihr das macht. Gib das auch bitte an deine Klassenkammeraden weiter." Auch die beiden hauten kraeftig rein und sprachen noch lange Zeit miteinander.

Jimmy sah, dass aus der Kueche immer wieder Nachschub gebracht wurde, als solle noch eine Armee damit versorgt werden. Ihm kam noch ein Gedanke. Er klaerte kurz mit Direktor Kardik den Sachverhalt, dann sprach er noch jeden seiner Kameraden an. Alle stimmten seiner Idee zu.

Dann ging er nochmal zu Clomhack und sagte, indem er zum Buefett zeigte: "Du, pass mal auf, du siehst ja, was da noch alles steht. Ich habe mich eben erkundigt, in der Kueche ist sogar noch mehr. Ich habe auch schon mit meinen Kameraden gesprochen, und wir haben beschlossen: Du bist mit deiner Klasse heute Abend eingeladen, und dann koennen wir gemeinsam die Reste verputzen."

Clomhack freute sich und sagte: "Mensch, das ist nett von euch, dann lernen wir uns ja heute schon naeher kennen. Ganz toll. Danke. Dann muss ich aber jetzt schnell den anderen Bescheid sagen. Ich habe mich heute vom Unterricht befreien lassen. Aber die anderen haben jetzt Schluss, und dann erwische ich die noch. Nicht das die weg sind oder sich heute Abend was anderes vornehmen. Dann bis heute Abend, Jimmy."

Jimmy dachte: >Das ist ja toll, gut das die Kueche sich verkalkuliert hat<. Jetzt am fruehen Nachmittag, nach dem offiziellen Teil, wurden die Raeume von den Jungen auch schon voll genutzt. Nur wenig spielten heute draussen. Einige waren so "erschoepft" vom Essen, wie Joerg, dass sie im Kuschelraum ein kleines Schlaefchen halten mussten. Lange dauerte es ja nicht mehr, und dann mussten sie ja schon wieder fit sein. Das waren auch am Abend alle wieder.

Lingston war natuerlich auch noch von seinen Jungen aufgefordert worden, beim "Wegputzen" der Reste zu helfen. Na ja, und es war allein schon ein beruhigendes Gefuehl, wenn ihr starker Freund da war. Sie hatten heute morgen zwar alle der Blitzidee von Jimmy zugestimmt, die Klasse mit den aelteren Mitschuelern einzuladen, aber so ein komisches Gefuehl hatten sie doch.

Bisher hatten sie doch gar keinen Kontakt zu den aelteren Mitschuelern gehabt. Sie waren nur mal aneinander vorbeigegangen, aber sogar in den Pausen hatten sie ihre eigenen Bereiche. Es waren jahrzehntelang unsichtbare Grenzen aufgebaut worden. Und diejenigen, die sie von den aelteren Mitschuelern nur zu genau kannten, waren miese Verbrecher.

Aber nicht nur Jimmys Klassenkammeraden hatten dieses flaue Gefuehl. Auch den aelteren Mitschuelern fiel es gar nicht so leicht, die unsichtbaren Grenzen zu ueberschreiten. Clomhack hatte ihnen natuerlich ausfuehrlich von dem Vormittag, und von dem berichtet, was Jimmy im Namen seiner Kameraden gesagt hatte. Sie waren dennoch sehr beschaemt darueber, dass die ehemaligen Tyrannen der Juengeren, aus ihrer Klasse kamen. Aber, sie hatten sich ja auch zu der Schularbeitenhilfe entschlossen, und dann wuerden sie ja spaetestens mit den juengeren Schuelern zusammentreffen. Also, war es gar nicht mal schlecht, sich vorher kennenzulernen.

Jetzt war aber noch zu ueberlegen, mit was man den juengeren Mitschuelern eine Freude machen konnte. Denn sie wollten wenigstens ein Geschenk mitbringen. Lange Zeit hatten sie gar keine Idee, und der ein oder andere, schaute schon besorgt auf die Uhr. Auch Clomhack erkannte, dass sie heute wohl keine Zeit mehr fuer Schulaufgaben hatten. Er beruhigte aber seine Mitschueler und erklaerte, dass er morgen mit den Lehrern sprechen werde. Wenn er ihnen den Sachverhalt erklaeren wuerde, haetten diese bestimmt Verstaendnis dafuer, dass sie die Schulaufgaben heute nicht machen wuerden.

Auch seine Klassenkammeraden stimmten dem Vorschlag zu, und somit wurde weiter ueberlegt, was man der anderen Klasse als Geschenk mitbringen konnte. Eine grosse Karte, mit der sie fuer die Einladung dankten und zu den neuen Raeumen gratulierten, sollte erstellt werden. Dann von allen unterschrieben, haetten ihre Mitschueler ein Andenken an diesen Tag. Und, wenn ihre Mitschueler es machen wollten, wuerde die Karte auch sehr gut an der neuen Informationswand aussehen.

Dann hatte endlich ein Mitschueler eine weitere Idee, der alle zustimmten. Er hatte vor kurzer Zeit eine Spielsammlung mit allerneuesten Gesellschaftsspielen gesehen. Clomhack erinnerte sich zwar bei seinem Besuch viele Spiele gesehen zu haben, aber diese neuen Spiele waren noch nicht dabei. Sie legten also Geld zusammen und verteilten die noch anstehenden Arbeiten. Und dann kam der Zeitpunkt, vor dem alle ein etwas mulmiges Gefuehl hatten.

Ein bisschen zaghaft und auch beschaemt betraten sie dann den Multifunktionsraum der juengeren Schueler. Aber es war gar nicht so schlimm, wie beide Seiten sich das vorgestellt hatten. Jimmy nahm im Namen seiner Klasse die Geschenke entgegen, die dann unter Applaus geoeffnet wurden. Die juengeren Gastgeber fuehrten ihre aelteren Mitschueler durch die neuen Raeume, und erklaerten ihnen die einzelnen Funktionen. Sie erwaehnten natuerlich immer wieder stolz, dass alles ihre Ideen waren, die beim Umbau und Einrichten umgesetzt worden waren.

Clomhacks Kameraden waren auch begeistert von den Raeumen. Die Idee des Kuschelraumes fanden auch sie sehr gut. Schnell wurde auch ueber die Idee dieses Raumes gesprochen. Nach diesem ersten Eindruck, den die Gaeste bekamen, musste auch erst mal gemeinsam das Buefett "bekaempft" werden.

Lingston hielt sich sehr zurueck, stellte es aber dennoch ganz geschickt an, dass recht schnell die Anspannung auf beiden Seiten verschwand. Das ging natuerlich am besten, bei Dingen, die sie alle betrafen. Da war die gesamte Umgestaltung des "Greygton" doch genau das richtige Thema. Bisher hatte fuer die juengeren Schueler die Neugestaltung dieser zwei Raeume im Vordergrund gestanden. Aber jetzt hatten sie wieder Zeit fuer andere, "groessere Aufgaben".

Schnell hatte man kleine Gruppen gebildet, gemischt mit Schuelern beider Klassen, denn sie hatten erkannt, dass sonst gar nicht jeder zu Wort kam. Direktor Kardik wurde im Laufe des Abends doch neugierig, und wollte wissen, wie das Zusammentreffen der beiden Klassen sich entwickelte. Also entschloss er sich, einen kleinen Besuch zu machen.

Als er den Raum betrat sagte er aber sofort: "Ich moechte euch keinesfalls lange stoeren, aber ich wollte doch einmal kurz hereinschauen. Wie ich sehe, haben die beiden Klassen wohl keine Verstaendigungsschwierigkeiten. Aber trotz Verstaerkung gelingt es euch wohl nicht mit dem Buefett fertig zu werden. Dann habt ihr wohl bestimmt nichts einzuwenden, wenn ich mich auch noch mal bediene".

Natuerlich hatte keiner etwas einzuwenden, und Kardik holte sich noch einige Leckereien vom Buefett. Ein paar Worte wechselte er noch mit Lingston, der im Hintergrund als Fachmann zur Verfuegung stand. Denn vereinzelt wurden schon Ideen zur Umgestaltung des Hauses entwickelt.

Lingston konnte den Schuelern sehr gut Auskunft geben, wenn Fragen auftauchten, ob dieses oder jenes technisch machbar war. Lingston bestaetigte Kardik auch, dass sie mit dem Verlauf sehr zufrieden sein konnten. Dann verabschiedete sich Kardik wieder, um in seinem Buero noch weiterzuarbeiten. Eine ganz wesentliche Veraenderung im Internatsleben, die er sich vorgestellt hatte, war also schon eingetreten. Der unsichtbare Bann zwischen den aelteren und juengeren Schuelern war offensichtlich gebrochen. Er war sehr zufrieden, >es geht also auch anders<, dachte er.

Sein Vorgaenger, der ja weiter im Hintergrund arbeiten musste, hatte neben der Verwaltungsarbeit auch alle Veraenderungen im Greygton zu dokumentieren. Schon in diesem fruehen Stadium des Wandels, hatte Deras seinen Nachfolger einige Male entsetzt angeschaut. Er konnte nicht begreifen, dass in "seinem" Greygton ein so moderner Wandel vollzogen wurde.

Leider hatte Kardik auch immer noch beobachtet, dass viele der juengeren Schueler aufspringen und "Strammstehen" wollten, wenn er hereinkam. Einige hatten ihn auch noch recht aengstlich angeschaut. Fuer diese Schueler war er jetzt die Autoritaet Nummer 1, die sonst Garroff war. Er wuerde noch viel, viel Zeit benoetigen, bis auch diese Schueler erkannten, das es auch, wie er es nannte, eine "partnerschaftliche Autoritaet" gab.

Die Schueler hatten schon sehr viele Ideen zusammengetragen und beschlossen, dass sie eine gemeinsame Arbeitsgruppe "Umgestaltung" bilden wollten, in der aus jeder Klasse 6 "Abgeordnete" sein sollten. Es war ein richtig schoener und erfolgreicher Abend, der aber auch mal zu Ende gehen musste. Bis 22,ooh hatte Lingston zwar gar nichts gesagt, aber jetzt machte er seine Jungen doch darauf aufmerksam, wie spaet es geworden war. Als die Jungen dann daran dachten, dass morgen ja ein ganz normaler Tag war, und der Unterricht auch wieder begann, gingen sie allmaehlich ins Bett.

Das Buefett hatten sie mit vereinten Kraeften fast leergeraeumt. Ein paar Reste nahm Joerg noch mit, denn wenn er heute Nacht aufwachen wuerde, koennte es ja sein, dass er Hunger hatte.

Auch fuer die sechs Verbrecher war es ein kleiner Erholungstag. Dieses lag aber nur daran, dass ihre Bewacher heute lieber bei den Kindern waren, als sie bei irgendwelchen Arbeiten zu ueberwachen. Hier im Keller konnten ein bis zwei von ihnen alles unter Kontrolle halten. Sie hatten sich heute laufend abgewechselt. Alle hatten festgestellt, dass Darton wieder weiter mit den restlichen Briefen beschaeftigt war. Garroff wurde immer dann, wenn sich die anderen vier unterhalten wollten, in den Schlafraum geschickt. Diese vier hatten immer noch keine Loesung gefunden, wie sie die Angelegenheit mit Darton in Ordnung bringen konnten,

Aber fuer die sechs Verbrecher gab es auch nur diesen einen "Erholungstag". Jetzt wo die wichtigsten Raeume fertig waren, konnte Lingston die Sechs schon wieder sehr gut mit anderen Arbeiten versorgen.

Ihre frueheren Opfer testeten erst mal alle Funktionen der neu eingeweihten Raeume. Entgegen der kleinen Bedenken einiger Mitarbeiter im "Greygton", wurde auch der Kuschelraum so genutzt, wie es von den Jungen gedacht war. In diesen Raum zogen sie sich zurueck, wenn sie ihre Ruhe haben wollten. Entweder zum Ausruhen, Nachdenken, Schlummern oder aber auch, um in sich hineinzuweinen, wenn sie sich an die Schmerzen und Scheusslichkeiten der Vergangenheit erinnerten.

Es war fuer die Verantwortlichen schon erstaunlich, zu sehen, wie ruecksichtsvoll die Jungen miteinander umgingen. Gerade in diesem Raum, verhielt sich jeder so, dass er die anderen nicht stoerte. Aber auch sonst kam es kaum zu Reibereien zwischen den Jungen. Sie hatten sich in den letzten Wochen schnell Regeln geschaffen, die von allen eingehalten und kontrolliert wurden.

Diese soziale Kontrolle funktionierte sehr gut. Wenn einer der Jungen, zumeist sogar versehentlich, gegen diese Regeln verstiess, reichte es schon, wenn Mitschueler ihn nur darauf aufmerksam machten. Da ihre Raeume jetzt fertig waren, hatten sie in dieser Woche Zeit, sich auch mit ganz schlimmen Regelverstoessen zu beschaeftigen.

Sie beschlossen, dass in jeder Woche 5 Jungen als "Richter" taetig sein sollten. Sie hatten einen Plan gemacht, so dass jeder mal dem "Gericht" angehoerte. Sollte es also vorkommen, dass wirklich jemand so etwas schlimmes machte, dass er hart bestraft werden musste, wuerde das Gericht tagen. Es sollte dann jemand als Anklaeger auftreten, und natuerlich sollte sich der Suender auch einen Verteidiger aussuchen koennen.

Aber sehr wahrscheinlich war es nicht, dass dieses Gericht einmal tagen musste. Die einzige "drakonische" Strafe, die das Gericht aussprechen konnte, war so grausam, und wuerde jeden abschrecken. Alle hatten aber zugestimmt, dass der Suender dann fuer bestimmte Zeit, die neuen Raeume nicht betreten duerfe. Das Gericht konnte, je nach Vergehen, ueber den Zeitraum entscheiden. Somit hatten die Jungen fuer "Ordnung" in ihrem Bereich gesorgt, und beschaeftigten sich jetzt wieder mit schwierigeren Aufgaben.

Schon in der naechsten Woche sollte die Arbeitsgruppe "Umgestaltung" zusammenkommen. Bis dahin wollten sie ja auch noch etwas erarbeiten, was ihre Abgeordneten vorlegen konnten. Und die sechs mussten ja auch noch gewaehlt werden. Zudem hatten die neuen Lehrer die Jungen so stark motiviert, so dass sie auch im schulischen Bereich wieder Erfolge nachweisen wollten. Daher kam das Angebot ihrer aelteren Mitschueler zur Schularbeitenhilfe gerade zum richtigen Zeitpunkt.

Leider mussten die Jungen nachts noch recht oft in ihre neuen Raeume gehen. Auch nach Ansicht der Psychologen, war es keinesfalls so, dass die Jungen kamen, um noch nicht ins Bett zu "muessen", oder aus aehnlichen vorgeschobenen Gruenden. Nein, diese Jungen, um die sich dann der jeweilige Psychologe kuemmerte, wurden immer noch in ihren Vorstellungen und Traeumen von Garroff & Co. gequaelt. Es kam sogar vor, dass sowohl der Psychologe, als auch die Zimmerkameraden, Schwierigkeiten hatten, einen im Alptraum schreienden Jungen aufzuwecken.

Die Jungen waren froh darueber, dass auch in solchen Situationen, einfach nur jemanden fuer sie da war. Sie konnten dann, in der Geborgenheit der Arme des Psychologen weinen, oder wenn sie wollten, auch ueber den Traum sprechen. Oder auch einfach nur etwas kuscheln, und die Waerme aufnehmen, die ihnen die Umarmung gab. Vielleicht auch noch einen heissen Kakao trinken, was jetzt ja alles moeglich war, um dann noch einmal zu versuchen, wieder einzuschlafen.

Es war sogar fuer die Psychologen eine aeusserst harte Aufgabe, diese Jungen zu betreuen. Nur durch staendige Reflexionen im Team, konnten sie sich immer wieder fuer diese schwierige Aufgabe staerken.

18 Ordnung< B>

Bei den Umgestaltungsplanungen hatte Lingston alle Schueler darauf hingewiesen, dass man wegen des Denkmalschutzes, am aeusseren Aussehen des Internates nichts veraendern duerfe. Wenn sie aber Ideen fuer neue Bepflanzungen oder aehnliches haetten, waere jetzt gerade eine guenstige Zeit.

Das war jetzt aber mal etwas fuer Stephan. Er liebte doch die Natur und kannte Blumen und Pflanzen. Sowohl hier im Internat, als auch zu Hause hatte er eine Menge von Buechern darueber. Sehr oft in den Ferien, wenn er bei seinem Onkel war, hatte er diesem geholfen. Sein Onkel war naemlich Landschaftsgaertner. Sehr schnell hatte er seinen Mitschuelern prima Vorschlaege gemacht.

Da er nun mal auf dem Gebiet der "Fachmann" war, wurde er auch als einer der "Abgeordneten" in die Arbeitsgruppe "Umgestaltung" gewaehlt. Er hatte zwar etwas Bammel davor, dass er jetzt seine Vorschlaege auch den aelteren Mitschuelern praesentieren sollte, aber seine Schulkameraden ermunterten ihn immer wieder.

Mensch, was war er nach der "Sitzung" stolz, als dann auch sogar die aelteren Mitschueler seinen Vorschlaegen zugestimmt hatten. Lingston erklaerte ihm am anderen Tag: "Über diese ganzen Dinge weiss ich aber nicht so gut Bescheid. Da werde ich aber deine Unterstuetzung brauchen. Aber zuerst muessen wir noch Direktor Kardik um seine Zustimmung bitten!" Stephan nickte nur und wollte schon gehen.

Lingston hielt ihn aber zurueck: "Hey, soll ich das denn alleine machen. Du kannst das doch viel besser, und es sind ja auch deine Vorschlaege!" Stephan glaubte nicht richtig gehoert zu haben. Er, der kleine Stephan, sollte sogar mit zum Direktor gehen, und so einem maechtigen Mann seine Vorschlaege machen? Das ging doch nicht, dass war Sache der Erwachsenen.

Das er gestern in der Arbeitsgruppe, den aelteren Mitschuelern alles erzaehlen konnte, war doch schon Wahnsinn. Aber das waren ja auch nur Schueler. Und jetzt sollte, er zum Direktor gehen? Stephan fing an zu stottern: "Ne, ne.., aber ich.., dass geht doch nicht... Ich kann doch dem Direktor nicht..." Stephan wusste gar nicht mehr, was er sagen sollte. Lingston redete mit ihm eine viertel Stunde und machte ihm Mut.

Stephan erinnerte sich jetzt; Der Direktor, dass war ja dieser liebe Mann, der ihn sogar am Tag nach den Sommerferien ins Bett gebracht und ihm gesagt hatte, dass er keine Angst mehr haben brauche, und das alles viel schoener werde.

Am anderen Morgen hatte er doch sogar diesen fuerchterlichen Rohrstock zerbrochen. Was hatte er noch gesagt? >Davor muss sich keiner von euch mehr fuerchten. Pruegel, gibt es hier nur noch fuer diese Verbrecher<.

Und der hatte doch sogar mitgezaehlt, als sein lieber Freund Lingston, dem Garroff den Po verhauen hatte. Was hatte Garroff da gezappelt und gebruellt. Und wie die Sechs alle ausgesehen hatten. Bei dem Gedanken konnte Stephan sogar lachen. Dann hatte der Mann also alles gemacht, wie er gesagt hatte und nicht gelogen... Zu dem..., konnte er vielleicht doch gehen..., und sein starker Freund wuerde ja mitkommen.

Also, entschloss sich Stephan, doch mit seinem Freund mitzugehen. Stephan bekam doch etwas weiche Knie, als sie dann vor der dicken, finster aussehenden Tuer standen. Aber Lingston legte ihm eine Hand auf die Schulter und dann, ja dann hatte er es geschafft. Er war bei diesem maechtigem Mann im Zimmer. Er wollte schon wieder "Strammstehen", aber dieser Mann hatte doch gesagt, >du brauchst demnaechst vor Niemandem mehr strammzustehenDurch diesen Gedanken etwas abgelenkt, hoerte Stephan nur noch wie Lingston sagte, indem er auf ihn zeigte: ".... und Stephan hatte dazu seinen Schulkameraden Vorschlaege gemacht, denen die Arbeitsgruppe 'Umgestaltung' zugestimmt hat." Direktor Kardik war schon aufgestanden und auf seine beiden Besucher zugegangen. Er streckte Stephan die Hand entgegen und sagte: "Guten Tag Stephan, das freut mich, dass du uns helfen moechtest." Noch etwas zaghaft gab Stephan diesem, fuer ihn doch so allmaechtig erscheinendem Mann, die Hand und sagte: "Guten Tag Herr Direktor!" Na, das hatte er wenigstens herausbekommen. Was dann alles geschah, erschien Stephan spaeter bald wie ein Traum. Der Direktor sagte dann etwas von "Arbeitsbesprechung", und er durfte sich mit ihm an einen Tisch setzen. Er hatte ihn dann gefragt, was er trinken wolle. Dann hatte der Direktor nur eben eine Tuer geoeffnet, und etwas gesagt. Kurze Zeit spaeter wurde ihm dann eine Tasse Kakao, und den beiden Erwachsenen, Kaffee gebracht.

Und dann sollte er seine Vorschlaege machen. Puh, war das anstrengend. Er hatte sich zuerst zwar ein paar mal verhaspelt, aber Lingston hatte ihm dann ein kleines bisschen geholfen. Dann aber, war er richtig in seinem Element, und seine Ideen waren nur so herausgesprudelt. Er hatte von den schoenen, bunten Blumen und den anderen Gewaechsen erzaehlt. Wo sie nach seinen Vorschlaegen stehen sollten, wie und wann sie bluehten, einfach alles, was er darueber wusste.

Etwas zaghafter hatte er dann dem Direktor seine Idee von einer schoenen Spielwiese erzaehlt. Besonders stolz, war er dann aber doch ueber seinen Mut, und hatte seinen Vorschlag auch begruendet. Er hatte dem Direktor gesagt, dass bis auf die kleine Ecke, fuer den Sport, nur Zierrasen vorhanden waere, den sie nicht betreten durften. Sie wollten aber auch gerne mal auf einer Wiese spielen duerfen.

Das was Direktor Kardik zum Schluss sagte, wuerde Stephan nie im Leben vergessen: "Das sind ja ganz tolle Vorschlaege, denen ich nur zustimmen kann. Dann wuerde ich sagen, Stephan, bist du ab sofort dafuer zustaendig, dass alles so gemacht wird. Keine Angst, Lingston wird dich unterstuetzen. Du sollst das Ganze auch nicht selber machen, sondern sagst nur wie es werden soll. Fuer die Arbeit selbst, haben wir ja noch sechs Burschen, die auch euren Raum so schoen gemacht haben".

Ach, was war das ein Tag fuer Stephan. Nachdem das Arbeitsgespraech beendet war, und er mit Lingston das Buero verlassen hatte, gab es fuer Stephan kein Halten mehr. Er flitzte los und erzaehlte allen von diesem Gespraech mit dem Direktor, und natuerlich auch, von seiner neuen, wichtigen Aufgabe. Heute Abend konnte er vor Aufregung nicht einschlafen und ging zu dem anwesenden Psychologen.

Dieser kannte Stephan auch schon sehr gut, und dachte schon wieder an ganz schlimme Dinge. Er war richtig froh, als Stephan gar nicht aufhoerte, voller Stolz ueber diesen Tag zu reden. Als er dann endlich gar nichts mehr wusste, war Stephan total ausser Atem. Nach einer Tasse heissen Kakao, wurde er dann doch muede, und liess sich ins Bett bringen. Endlich einmal traeumte er nicht von den schlimmen und scheusslichen Dingen, die er erlebt hatte, sondern von diesem herrlichen Tag.

Es gab am naechsten Tag immer noch einige, die nichts von Stephans neuen, wichtigen Aufgaben wussten. So wie Doktor Coldek, der Stephan schon eine Weile beobachtet hatte. Stephan war gerade damit beschaeftigt, Flaechen auszumessen, die neu bepflanzt werden sollten. Fuer den Fall, dass er etwas nicht genau wusste, hatte er auch einige Buecher dort liegen. Doktor Coldek ging zu ihm und sagte: "Hallo Stephan, was machst du denn da?" Stephan freute sich ueber die Frage, denn jetzt konnte er noch einmal, von seiner neuen Aufgabe und seinem gestrigen Tag berichten.

Am Schluss sagte er: "Jetzt muss ich aber weitermachen, damit ich Lingston heute noch eine Liste geben kann, von dem, was wir alles brauchen." Da wollte natuerlich Doktor Coldek auch nicht laenger stoeren.

Doktor Coldek atmete tief durch und hoffte, dass Stephan jetzt vielleicht etwas abgelenkt wurde, und nicht mehr so sehr an die Vergangenheit dachte. Stephan schaffte es dann auch, dass er bis zum Wochenende mit Lingston alles besorgen konnte, was gebraucht wurde.

Dann war er auch schon wieder ganz aufgeregt, denn seine Eltern und Freunde zu Hause, wussten ja auch noch nichts, von seiner verantwortungsvollen Aufgabe. Da musste er ja auch noch alles erzaehlen. Mensch, war das schoen.

Die anderen Schueler hatten unterdessen beschlossen, sich als Naechstes ueber die Neugestaltung des Eingangsbereiches Gedanken zu machen. Somit wurde die Woche, in der im Kalender der Herbstbeginn verzeichnet ist, recht interessant. Am Montagnachmittag konnte Stephan nicht schnell genug seine Schulaufgaben erledigen, denn sie wollten mit den Arbeiten beginnen, damit das "Greygton" auch Drumherum schoener wurde.

Stephan hatte doch ganz schoen Angst, als er das erste Mal naeher mit seinen frueheren Peinigern zusammentraf. Aber sein starker Freund war ja bei ihm, und auch Matthews und Lancer. Heute Nachmittag versteckte sich Stephan noch etwas hinter Lingston und sagte ihm leise, was gemacht werden sollte. Aber schon in diesen Stunden stellte er fest, dass er vor den sooo gefuerchteten Ex-Praefekten keine Angst mehr haben brauchte.

Am anderen Nachmittag war er schon so sicher, dass er seine Anweisungen direkt an die Verbrecher gab. Er nahm es aber auch sehr genau, und einige Male musste er sogar die Arbeiten bemaengeln. Viele der Verantwortlichen im "Greygton" hatten heute Nachmittag, ein sehr starkes Beduerfnis nach frischer Luft. Alle waren gespannt darauf, ob dieses Experiment klappen wuerde. Alle waren recht zufrieden, ausser natuerlich Garroff.

Er ballte mehrere Male wuetend seine Faeuste, so dass die Abdruecke der Fingernaegel im Handballen zu sehen waren. Dieser Balg, dem sie vor einem guten Jahr eine richtige Abreibung verpasst hatten, sagte ihm jetzt, was er machen musste. Und Matthews nahm schon die kleinste Beanstandung an seiner Arbeit zum Anlass, um ihm Schlaege mit dem Gurt rueberzuziehen. Garroff waere am liebsten in dem Loch des Erdbodens versunken, dass er gerade muehevoll aushob.

Auch Direktor Kardik beobachtete lange Zeit diese Szene, die er gerne gefilmt haette, um sie in anderen Einrichtungen zu zeigen. So allmaehlich wurde naemlich an vielen Stellen ueber das "Greygton" gesprochen. Er bekam viele Anfragen von unglaeubigen Kollegen, die seine Methoden erst gar nicht begreifen konnten.

Kardik gab jede Stufe seiner Veraenderungen an seinen Vorgaenger weiter, damit dieser dieses dokumentieren und weiterleiten konnte. Kardik war schon besorgt und hoffte, dass Deras nicht einen Herzinfarkt bekam. An diesem Abend schaffte es Darton endlich seine Briefe einzupacken. Besser einpacken zu lassen, denn auch mit Craftons Hilfe gelang das Einpacken doch nicht. Crafton hatte aber eine Frau aus der Kueche um Hilfe gebeten, die mit Geschick die 25 Paeckchen fertig machte.

Darton hatte mit seinem Fagmeister alles vorbereitet, und da er auch in dieser Woche fuer das Bettenmachen bei den Jungen eingeteilt war, konnte er anschliessend die symbolischen Geschenke und die Briefe auf die Betten legen. Crafton hatte, wie es abgesprochen war, auch die Psychologen unterrichtet. Jetzt waren natuerlich alle gespannt darauf, wie die Jungen reagieren wuerden.

Am Mittwochmittag nach dem Unterricht, wurden die Schueler dann endlich von den Geschenken und Briefen von Darton ueberrascht. Im Zimmer der fuenf Freunde war es Joerg, der die Paeckchen zuerst entdeckte. "Hey, es hat doch gar keiner Geburtstag, oder was ist los? Indem er das sagte, hatte er auch schon das Paeckchen aufgerissen und freute sich zuerst Mal ueber die Schokolade, die er seinen Freunden zeigte.

"Mensch, dass kann ruhig jeden Tag sein! Oh, da ist ein Brief bei!" Er riss den Umschlag auf, und rief unglaeubig: "Von Darton?" Genau wie die anderen, konnte er dann lange Zeit gar nichts sagen. Er setzte sich auf sein Bett und haette jetzt, wie auch spaeter, seine Gefuehle nicht genau beschreiben koennen.

Erinnerungen ueber die schmerzhaften und demuetigenden Begegnungen stiegen in ihm auf. Bilder, wie er von Darton geschlagen wurde und wie er ihm den Penis lutschen musste, flogen an ihm vorbei. Er sah sich wieder, wie er mit schriftlichen Arbeiten von Darton beschaeftigt war, und schon bald verzweifelte, da er die Schrift kaum entziffern konnte. Er drehte den Brief hin und her, aber es gab keinen Zweifel, dass was er gerade las, war von seinem frueheren Fagmeister geschrieben. Noch einmal Lesen!

Lieber Joerg, wenn du siehst, von wem der Brief ist, wirf ihn bitte nicht sofort weg! Bitte lies alles, was ich dir sagen moechte! Ich weiss, dass ich dir sehr, sehr weh getan habe. Glaube mir aber bitte, dass ich wirklich erkannt habe, welch eine miese Kreatur ich bin. Ich schreibe dir diesen Brief nicht unter dem Druck meiner Strafe.

Ich schaeme mich vor mir selbst, wenn ich daran zurueckdenke, wie ich dich, und die anderen behandelt habe. Ich hoffe, dass ich die unzaehligen Schlaege, die ich euch gegeben habe, viele, viele Male mehr, und noch viel, viel haerter zurueckbekommen werde. Trotzdem wird keine Strafe ausreichend sein, so dass ich je wieder einem anderen Menschen, und mir selbst in die Augen sehen kann, ohne mich zu schaemen. Durch die vielen Demuetigungen und Erpressungen zu _s_e_x_uellen, widerlichen Dingen, habe ich dein Leben zerstoert.

Ich denke, dass du mich so grenzenlos hassen wirst, wie ich mich selbst hasse. Ich bitte dich dennoch, mir irgendwann in deinem Leben zu verzeihen. Ich selbst werde mir meine scheusslichen Verbrechen nie, aber auch nie verzeihen koennen. Ich hoffe, dass dich dieser Brief nicht zu sehr quaelt.

Wenn, dann verzeihe mir bitte auch, dass ich dir diesen Brief geschrieben habe. Ich habe dir dieses geschrieben, da ich hoffe, dass es dir vielleicht in deinem Leben helfen kann. Du sollst wissen, dass ich meine Taten nie vergessen werde. Ich bitte dich um Verzeihung, wenn auch nicht sofort, vielleicht kannst du es spaeter einmal. Frank Darton>.

Es war in allen Schlafraeumen der Jungen eine schon furchterregende Stille. Erst nach und nach loeste sich diese Spannung. Alle drehten die Briefe einmal, zweimal, aber es gab keinen Zweifel, dieses hatte Darton geschrieben. Jeder erinnerte sich an die Situationen zurueck, bei denen er mit Darton zusammen war. Was schrieb er da? >Es tut mir leid; Ich bereue alles; Ich schaeme mich; Verzeih mir;<

Wie in allen anderen Zimmern, so sahen sich auch Joerg und seine Freund unglaeubig an. Joerg konnte oft, solche Momente zuerst mal ueberbruecken, deshalb unterbrach er die Stille: "Das muss ich spaeter nochmal lesen, jetzt habe ich aber erst mal Hunger. Los kommt." Jeder spuerte aber etwas ganz besonderes an diesem Brief. Keiner zerknuellte ihn und warf ihn weg. Alle falteten ihn saeuberlich wieder zusammen, steckten ihn in den Umschlag zurueck und legten ihn vorsichtig in ihre Schubladen.

Es wusste keiner so recht, was er darueber denken sollte, oder was er dazu sagen sollte. Es war ungewoehnlich still im Speiseraum. Wenn jemand etwas sagte, waren es belanglose Dinge. Über den Brief sprach noch niemand. Aber keiner der Jungen konnte es abwarten, bis das Mittagessen zu Ende war. Fast alle nahmen sich den Brief und zogen sich etwas zurueck, um ihn in aller Ruhe zu lesen. Viele hatten sich in den Kuschelraum zurueckgezogen und einige weinten bei den Erinnerungen.

Ganz allmaehlich sprachen die Jungen wieder miteinander. Am meisten beschaeftigte sie die Frage: "Meint der das wirklich ernst?" Joerg versuchte eine Antwort: "Ich glaube schon, denkt doch mal nach! Wenn ich mich richtig erinnere, haben sich er, und ich glaube auch Watt, nie irgendwelche neuen Schweinereien einfallen lassen. Dagegen die anderen, hatten doch immer was anderes, wo sie uns mit quaelen konnten. Oder was meint ihr?"

Lange diskutierten die Jungen noch, und Jimmy versuchte auch eine Beurteilung: "Klar ist ja wohl, Garroff ist das groesste Schwein. Wir haben uns eben an viele Situationen erinnert, wo nicht nur wir fuer ihn gesprungen sind. Die anderen 5 haben auch den Kopf eingezogen, wenn der Koenig gesprochen hatte. Wir haben aber auch festgestellt, dass es gar nicht darauf ankommt, wer mehr oder weniger Schuld hat.

Dann haben wir gesagt, dass jeder fuer sich selbst entscheiden muss, was er mit dem Brief macht. Ich schlage vor, dass wir es dabei zuerst mal lassen. Wenn aber jemand von uns, egal wann, darueber reden will, so machen wir das auch. Jetzt sollten wir uns um unsere Schulaufgaben kuemmern."

Im Keller sassen an diesem Abend wieder die vier Verbuendeten zusammen und waren heftig am diskutieren. Baxter schlug mit der Faust auf den Tisch und sagte: "Jetzt quatschen wir schon zigmal ueber Darton, wir muessen endlich mal eine Entscheidung treffen."

Watt fasste zusammen: "Es geht doch nur um zwei Alternativen. Entweder wir entschuldigen uns bei Darton, oder nicht. Wenn wir es machen, dann ist doch auch klar, wie wir das machen. Wenn er schon nebenan sitzt, dann brauchen wir ihm ja wohl keinen Brief schreiben. Wir muessen uns nur entscheiden."

Shaver sagte kleinlaut: "Du meinst, wir sollen dann hingehen und....?" Watt antwortete: "Ja, das ist doch wohl klar. Aber Baxter hat recht, wir muessen uns entscheiden. Und..., vielleicht..., dass waere mir auch lieber, sollten wir geheim abstimmen." Endlich kam es zu einer Entscheidung, und es wurde auch geheim abgestimmt.

Baxter wurde dazu auserkoren, die Zettel auseinander zufalten und vorzulesen. Es war doch ein Aufatmen zu spueren, als er vier Mal "Ja" vorgelesen hatte. Jetzt bestand doch noch Uneinigkeit ueber die Form der Entschuldigung. Aber auch darueber wurden sie sich noch einig. Sie hatten zusammengefasst, was sie sagen wollten, und Watt sollte die Entschuldigung vortragen.

Damit Darton nicht "ueberrascht" wurde, und wegen dem vermutlich sehr kleinem Raum, hatten sie Shaver dazu verdonnert, Darton in den Aufenthaltsraum zu bitten. Shaver straeubte sich zwar zuerst, aber Watt sagte: "Ich habe mich auch nicht darum gerissen, die Entschuldigung vorzutragen, aber egal, ich habe ja auch mitentschieden. Also los, am besten sofort, sonst haben wir gleich keine Zeit mehr."

Das war ein ganz schoen schlimmer Gang fuer Shaver. Aber er machte sich selbst Mut und klopfte bei Darton an die Tuer. Nach dem "Herein" oeffnete er entschlossen die Tuer, ging hinein und schloss die Tuer wieder. Er blieb aber an der Tuer stehen.

Darton dachte, dass es Crafton sei, schrieb erst noch das Wort zu Ende und drehte sich um. "Du", mehr brachte er vor Erstaunen nicht heraus. Shaver schluckte und fast alles was er sagen wollte, war wieder verschwunden.

Er stotterte dann: "Frank..., wir moechten gerne mit dir... sprechen. Wir wollten dich nur nicht alle ueberrumpeln. Kommst du bitte mit zu uns rueber?" Darton hatte ueberhaupt keine Erklaerung und ueberlegte einen Augenblick. Noch mal so eine Schweinerei? Wuerden sie sich nicht trauen, zudem wo noch alle Fagmeister hier unten waren. Also folgte er wortlos Shaver in den Aufenthaltsraum.

Watt raeusperte sich, holte tief Luft und sagte: "Frank..., wir vier..., wollen..., haben..., ach Scheisse. Wir bitten dich um Entschuldigung, fuer..., na du weisst schon. Wir haben uns echt wie Schweine benommen, und..., na ja, wir haben das jetzt erst so richtig begriffen, was wir gemacht haben. Wir haben uns lange darueber unterhalten, und es waren wohl so viele Dinge die zusammenkamen...; Uns tut es jetzt aber echt leid, und bitte verzeihe uns diese Scheisse."

Baxter ergaenzte: "Garroff hat uns zwar angestiftet, was aber keineswegs bedeutet, dass wir dadurch weniger Schuld haben." Mit einem Grinsen fuegte er noch an: "Übrigens, wir haben es Garroff zurueckgezahlt."

Darton war im ersten Augenblick sprachlos. Er haette sich vieles vorstellen koennen, aber das? Was sollte er jetzt sagen? Shaver unternahm noch einen mutigen Vorstoss, der nicht mit den anderen dreien abgesprochen war, denn soweit waren sie in ihren gemeinsamen Diskussionen noch nicht gekommen: "Anlass war ja auch dieser Brief, und," er drehte sich zu den anderen Dreien, "ich weiss nicht wie ihr jetzt darueber denkt, ich jedenfalls finde es total in Ordnung, dass du die Briefe geschrieben hast."

Shaver sah die anderen an, um eine Reaktion an ihren Gesichtern abzulesen. Aber er konnte keinerlei Mimik erkennen, durch die er darauf schliessen konnte, was die anderen dachten. Trotzdem teilte er seine Erkenntnisse, gerade der letzten Woche mit, und sagte: "Denn was wir mit den "Kleinen" alles gemacht haben, war ja auch wohl verdammt grosser Scheiss. Auch da haben wir uns, so meine ich jedenfalls, auch wie Schweine benommen."

Darton hatte jetzt etwas Zeit zum Überlegen gehabt, und sagte: "Ich find es toll, dass ihr euch entschuldigt. Es ist zwar ganz schoen schlimm, wenn Kumpel auf einen losgehen, aber in Ordnung. Ihr habt euch entschuldigt und damit ist die Sache vergessen."

Dartons Kumpel atmeten hoerbar auf. Jetzt kamen auch zaghaft Eingestaendnisse, dass sie alle schon mehr oder weniger, ihre Verbrechen eingesehen hatten. Nur keiner wollte es den anderen mitteilen, da er nicht wusste, wie die anderen reagierten. Da Darton jetzt also wieder "dazugehoerte", konnte auch er seinen Kumpeln noch zu den fehlenden Einsichten verhelfen. Es wurde ein intensives Gespraech, bei dem niemand auf die Zeit achtete.

Sie zuckten erschrocken zusammen, als sie die Trillerpfeife zum Bettcheck hoerten. Da Rathson und Sconnally ihre Schuetzlinge nicht in den Schlafraeumen fanden, gingen sie zum Aufenthaltsraum ihrer Zoeglinge. Weggelaufen konnten sie nicht sein, denn der Kellerausgang war immer verschlossen, also konnten sie nur dort sein. Als sie den Aufenthaltsraum betraten, standen die fuenf stramm vor ihnen und senkten schuldbewusst die Koepfe.

Watt hatte den Mut und erhob seine Hand um anzuzeigen, dass er etwas sagen wollte. Nachdem ihm Rathson durch ein Kopfnicken die Erlaubnis gegeben hatte, erklaerte er ausfuehrlich den Sachverhalt. Auch, dass sie sich bei Darton entschuldigt hatten. Dann im anschliessenden Gespraech ueber ihre Verbrechen, haetten sie die Zeit gar nicht beachtet. Rathson und Sconnally tauschten Blicke aus, und Sconnally sagte: "In Ordnung, wir denken, dass ist eine aussergewoehnliche Situation. Ihr koennt euch also heute noch bis 22,00h weiter unterhalten. Denkt aber daran, dass ihr morgen wieder frueh aufstehen muesst. Und das ist heute eine ausdrueckliche Ausnahme. Gute Nacht!"

Die Fagmeister waren sehr gute Psychologen, deshalb machten sie auch diese Ausnahme. Rathson sagte zu seinem Kollegen, als sie auf dem Weg zurueck waren: "Jeder kommt irgendwann mal zur Einsicht." Sconnally meinte: "Ich glaube aber, einer unser Schuetzlinge wird nie einsehen, dass er Verbrechen begangen hat."

"Und den sollten wir jetzt aber auch noch checken. Wir haben doch auch schon lange keine Ordnungskontrolle mehr gemacht", sagte Rathson grinsend. Sconnally rieb sich die Haende und sagte: "Das ist eine gute Idee, wir haben jetzt zwei Stunden Zeit dazu."

Garroff hatte die ganze Zeit vor seinem Bett gestanden. Er wusste gar nicht, wie er sich verhalten sollte. Als jetzt die Tuer aufging, nahm er sofort stramme Haltung an. Sconnally fragte: "Haben dich deine 'Untertanen' denn jetzt alle verlassen? Na, dann wollen wir mal nachsehen, ob du auch schoen Ordnung haeltst."

Garroff war erstaunt, beim Bettcheck hatten die doch noch nie eine Ordnungskontrolle gemacht. Aber er war einigermassen beruhigt. Er hatte in diesen Wochen schon sehr viel gelernt. Aus Angst vor Schlaegen bemuehte er sich, wirklich darum, alles in absolut bester Ordnung zu halten.

Rathson kam gerade ein Gedanke, und er machte seinem Kollegen ein Zeichen. Sconnally verstand nur soviel, dass er mit Garroff im Waschraum beginnen sollte. Zwei Minuten spaeter kam auch sein Kollege. Und tatsaechlich Garroff hatte hier alles in bester Ordnung. Auch bei der Kontrolle vom Schreibtisch und des Bettes konnten sie nichts bemaengeln.

Garroff atmete schon auf, jetzt kam nur noch der Schrank, aber auch der musste in Ordnung sein. Garroff hatte sehr viel Zeit und Muehe aufgewandt, um alles genau dort hinzulegen, wie es vorgeschrieben war. Beim Zusammenfalten seiner Sachen hatte er aber enorme Schwierigkeiten gehabt. Er hatte doch frueher nie seine Sachen eingeraeumt, wozu hatte er denn seine "Sklaven".

Es war auch offensichtlich alles in Ordnung. Wie mit einer Wasserwaage ausgerichtet lagen die Sachen im Schrank. Rathson begab sich jetzt sogar auf die Knie, um auch die unteren Faecher zu inspizieren. Er kam langsam hoch, funkelte Garroff wuetend an und schrie: "Willst du uns eigentlich fuer dumm verkaufen, los runter mit dir, schau dir das an und dann moechte ich etwas hoeren!"

Garroff kniete sich und..., dass gab es doch nicht! In den unteren beiden Faechern lag hinten die Waesche in einem heillosem Durcheinander. Auch Sconnally war neugierig geworden und als er das Wirrwarr im untersten Fach sah, erinnerte er sich auch. Er grinste seinen Kollegen an, nickte zustimmend und streckte den Daumen senkrecht nach oben. Garroff wusste ganz genau, dass ihn die beiden hereingelegt hatten, und war so wuetend, dass ihm schon die Traenen in die Augen schossen. Aber was sollte er denn machen? Er stand langsam auf, nahm Haltung an und sagte stockend: "Ich bitte darum, dass sie mich fuer diese Unordnung... bestrafen."

Sconnally war schon zur Tuer gegangen und holte einige der Zuechtigungsinstrumente. Einen der sehr duennen Rohrstoecke behielt er in der Hand, und raunzte den vollkommen verdatterten Garroff an: "Rechte Hand vor, und dann schoen im Wechsel weiter. Mir hat das naemlich nicht gefallen, was du gesagt hast."

Garroff begann zu schwitzen, verdammt, was wollte er denn noch hoeren. Er hatte doch um seine Bestrafung gebeten. Waehrend seiner Überlegungen streckte er aber doch seinen rechten Arm vor und oeffnete seine Hand. Ein fuerchterlicher Hieb landete auf seiner Handinnenflaechen. Er versuchte trotz des Schmerzes zu ueberlegen, was er falsch gemacht hatte. Er hoerte nur: "Die Linke!"

Er reagierte schon mechanisch, er wusste ja, alles andere wuerde die Sache noch schlechter machen. Und wieder ein Hieb, dass er dachte, man habe ihm mit einem Messer die Hand zerschnitten. Er sortierte nochmal die Worte seiner Bitte, was aber noch etwas Zeit beanspruchte. Und immer wieder streckte er seine Haende nach vorn. Er hatte schon auf jede Hand sieben fuerchterliche Schlaege bekommen. Da hob er seine rechte Hand, um anzuzeigen, dass er etwas sagen wolle.

Sconnally nickte ihm zu und Garroff sagte: "Ich bitte sie darum, dass sie mich fuer diese Unordnung hart bestrafen." Das "hart" hatte er extra betont, denn das war wohl das Wort, was er eben vergessen hatte.

Rathson sagte: "Es geht doch, die Schlaege scheinen ja doch deinen Geist anzuregen. Also, du moechtest hart bestraft werden. Wir werden die Haerte der Strafe davon abhaengig machen, wie gross die Unordnung ist. Du wirst aus diesem Wirrwarr Teil fuer Teil herausholen und zaehlen."

Garroff durchzuckte eine Erinnerung. Er lief an die naechste Wand und knallte seinen Kopf immer wieder davor, wobei er schrie: "Nein, nein, Hilfeee, ich drehe durch, nein, nein, ich werde wahnsinnig." Rathson hatte ihn jetzt gepackt und knallte ihm einige Ohrfeigen um die Ohren, und sagte: "So schnell wirst du nicht wahnsinnig, und auch wenn dir jetzt der Kopf droehnt, dass ist ja deine eigene Schuld. Du wirst aber genau die Anweisungen befolgen."

Garroff hatte sich daran erinnert, wie er in der Position von Sconnally und Rathson war. Mit wem hatte er das denn noch gemacht. Die Antwort bekam er auch, in der Form eines Bildes. Er sah Jimmy vor sich, der aber, so schien es ihm, lachte ihn aus. Garroff presste seine Faeuste gegen den Kopf, sank auf die Knie, legte seinen Kopf auf die Erde und unter Schluchzen schrie er: "Lasst mich doch in Ruhe, ihr verdammten Baelger, hau ab, Jimmy, hau endlich ab."

Sconnally kannte keine Gnade, er hatte sich eine Reitgerte genommen und mit aller Kraft ueber den Ruecken von Garroff gezogen. Er sagte nur: "Anfangen!" Der fuerchterliche Hieb brachte Garroff wieder in die Gegenwart zurueck. Jetzt tat er, wie ihm befohlen wurde.

Mit zitternden Haenden begann er, jedes einzelne Teil herauszuholen und zu zaehlen. Sconnally und Rathson hatten es sich auf einem Bett bequem gemacht und schauten ihm amuesiert zu. Jedes Mal, wenn eine Zahl ihrer Meinung nach nicht deutlich genug genannt wurde, zogen sie Garroff einen Reitgertenhieb ueber den Ruecken.

Garroff hatte noch sehr viel Glueck. Er hatte gerade heute Nachmittag eine ganze Menge der Sachen gewaschen, die sonst auch noch hier gelegen haetten. Somit konnte er seine Zaehlaktion bei 35 beenden. Er blieb auf den Knien, rutschte nur zu seinen Erziehern und schaute sie flehentlich, aus durch Traenen verschleierten Augen an.

Garroff hoerte wie durch eine Nebelwand das vernichtende "Urteil". Rathson dachte auch, dass viel zu wenig Teile zur Zeit im Schrank waren. Er erklaerte Garroff, dass er fuer jedes Teil zwei Schlaege bekommen muesse, da ja Ordnung ganz besonders wichtig sei. Natuerlich bot er ihm auch wieder, diesmal eine besondere "Unterhaltung" an, wodurch ihm heute einmalig, sofort 50 der Schlaege erlassen wuerden. Garroff hatte gar keine andere Wahl, denn er hatte ja kaum noch einen weissen Flecken am Koerper. Alleine schon die restlichen 20 wuerden eine grauenvolle Qual werden. Es wurde auch eine schreckliche Tortur. Anschliessend hatte Garroff 15 Minuten zum verschnaufen und hatte dann total nackt in das Schlafzimmer von Rathson zu kommen.

Die Verschnaufpause war fuer ihn aber fast noch grausamer wie die Schlaege. Immer wieder erschienen ihm die Gesichter der Jungen, die er grausam gequaelt hatte. Aber nicht mit schmerzverzehrtem Gesicht und ihn anflehenden Augen, so wie er es besonders gern hatte, sondern mit lachenden Gesichtern. Er meinte sogar Stimmen zu hoeren, die ueber ihn Witze machten, ihn verhoehnten und verspotteten.

Er wollte nicht mehr leben. Er war ein einsamer Mensch, niemand redete noch mit ihm und sogar seine frueheren Kumpel behandelten ihn wie einen Hund. Immer dann, wenn sie meinten, dass er stoerte, oder wenn sie ihn einfach nicht dabei haben wollten, jagten sie ihn weg. Muehsam raffte er sich auf, ging an seinen Schreibtisch, riss eine der Schubladen auf und suchte.

Verdammt, da musste doch das Messer sein. Aber statt eines Messers, hatte er einen Zettel in der Hand. Durch seine Traenenschleier hindurch las er: >Pech gehabt, mein Ärmster. Wir hatten das Messer schon vermisst und gesucht. So einfach geht das nicht. Du wirst viel mehr leiden, wie alle Jungen zusammen. Matthews.< Es war gar nicht mal so ein grosser Schock fuer Garroff. Er musste sich eingestehen, dass er wohl wieder zu feige gewesen waere, um sein Leben zu beenden.

Mit Schrecken fiel sein Blick auf die Uhr, noch eine Minute. Er riss sich schnell die Sachen runter und lief zum Schlafzimmer von Rathson. Er kam gerade noch puenktlich an. Rathson und Sconnally waren auch schon ausgezogen und in einer recht guten Stimmung. Rathson hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht und Sconnally stand noch im Zimmer.

Beide hatten ein Glas in der Hand und Sconnally begruesste ihn: "Das war aber in aller letzter Sekunde. Dir ist doch klar, dass, wenn wir dir schon 50 Schlaege erlassen, dass du uns ganz besonders nett unterhalten musst. Fuer den Fall, dass das nicht der Fall sein sollte...,"

Sconnally zeigte nur auf einen der langen Bestrafungsrohrstoecke. "Ach", fuegte er noch an, "Rathson wir haben ganz vergessen fuer das Bubilein etwas Milch zu besorgen, er darf ja noch keinen Alkohol. Aber Garroff du bekommst auch etwas zum Schlucken!"

Sconnally deutete auf Rathsons und auf seinen Schwanz, die beide schon hart aufrecht standen, und lachte. "Unsere 'Vorlieben' kennst du ja inzwischen, also fang bei Rathson schon mal an. Den Rest siehst du ja."

Garroff gehorchte sofort, schon allein der Anblick von dem verfixten Stock, machte ihn willig. Garroff hatte gerade mit dem Zungenspiel bei Rathsons Schwanz begonnen, als er hinter sich Bewegung spuerte. Auch Sconnally war auf das Bett gekommen und sagte: "Egal was geschieht du machst schoen weiter, und wenn nicht, du weisst ja, ..."

Garroff ahnte schon was kam, als er Sconnallys Haende an seinen Seiten spuerte. Sconnally richtete Garroffs Arsch in die beste Position. Garroff stroemten jetzt Traenen der Verzweifelung uebers Gesicht, aber er musste sein Zungenspiel weiter machen. Mit allerletzter Anstrengung gelang es ihm, einen Schrei zu unterdruecken, als Sconnally seinen Schwanz foermlich in seinen Arsch rammte. Jetzt begann Sconnally einen harten Ritt, und Rathson deutete Garroff an, dass er in die "zweite Phase" gehen musste.

Garroff gehorchte und stuelpte seinen Mund ueber den riesigen Schwanz. Er versuchte jetzt wenigstens in dem Rhythmus von Sconnallys Stoessen mitzugehen. Als Rathson unter Stoehnen seinen Schwanz entlud, hatte Garroff Schwierigkeiten alles zu Schlucken, aber es gelang so gerade noch. Nur Sekunden spaeter spritzte auch Sconnally seine Samenladung in Garroffs Arsch.

Dann riss Sconnally seinen Schwanz aus Garroffs Arsch, so dass dieser einen Aufschrei nicht ganz unterdruecken konnte. Garroff sank zusammen und dachte er habe es geschafft. Die anderen beiden liessen ihn liegen und nahmen einen Drink. Garroff konnte es nicht glauben, was Rathson dann sagte: "Und jetzt machen wir das ganze nochmal. Nur mit dem Unterschied, du wirst Sconnallys Schwanz lutschen und ich ficke dich."

Es tobte jetzt in Garroffs Gehirn. Das konnten die doch nicht machen, das wuerde ja noch schlimmer werden, wo beide jetzt schon abgespritzt hatten. Rathson sagte lachend: "Du kannst nur hoffen mein Lieber, dass wir beide schnell wieder koennen. Aber du kannst natuerlich dazu beitragen, um so besser du leckst, saugst und mit deinem Arsch mitgehst, um so schneller ist es vorbei." Sconnally hatte sich schon hingelegt und lachte ihn an. Da schoss Garroff ein ganz schlimmer Gedanke durch den Kopf: >Der hat sich gar nicht den Schwanz abgewaschen, mit dem er gerade noch in meinem Arsch war.< Garroff hob brav seine Hand, und nachdem Sconnally genickt hatte, sagte er stockend: "Bitte..., ich glaube..., ich..., darf ich bitte ihren Schwanz abwaschen?" Was Garroff jetzt hoerte, wuerde ihm kuenftig einige schlaflose Naechte bereiten. "Nein, dass darfst du nicht, wozu denn abwaschen, du hast doch deine Zunge."

Jetzt war es ganz vorbei, Garroff liess sich auf Sconnallys Brust fallen, winselte und flehte. Sconnally kannte keine Gnade. Er fasste Garroff in die schon nachgewachsenen Haare und zog ihm den Kopf hoch. Dann sah er Garroff in die Augen, so das dem eiskalt wurde, obwohl er stark geschwitzt hatte. Sconnally sagte dann in einem Ton, der Wasser zum Gefrieren bringen konnte: "Du wirst den Schwanz so lecken und zum abspritzen bringen, und Rathson wird dich ficken. Oder aber du kassierst 25 Schlaege mit dem da", dabei zeigte er auf den Rohrstock.

Er ergaenzte noch: "Die 25 bekommst du in tiefer Bueckstellung und es gelten alle Strafregeln. Die werde ich aber besonders genau auslegen. Du weisst was das bedeutet: Jede Zahl die ich nicht deutlich hoere und sobald nur deine Haende sich von deinen Fussknoecheln loesen, sind Fehler und es kommen jedes Mal 5 dazu.

Ich werde dir keinen einzigen Schlag schenken, und wenn ich dich die ganze Nacht pruegle, unser Doktor kann dich dann morgen wieder zusammenflicken." Sogar Rathson war ueberrascht, denn so hatte er seinen Kollegen noch nicht erlebt. Garroff starrte Sconnally an, als habe dieser chinesisch gesprochen. Erst als Sconnally ihm zwei Ohrfeigen gab, kam er wieder zur Besinnung.

Weitere Schlaege, nein das ging nicht, und Garroff hatte keinen Zweifel daran, dass Sconnally, dass was er gesagt hatte, nicht auch genau so machen wuerde. Deshalb hob Garroff, mit zitterigen Fingern, Sconnallys halbsteifen Schwanz an, und begann dann mit der Zunge zuerst einmal seine eigene Scheisse abzulecken. Mehrmals meinte er kotzen zu muessen, was er aber immer unterdruecken konnte.

Es war das allerschlimmste, was Garroff jetzt erlebte. Über eine halbe Stunde musste er den Schwanz, mit allen ihm bekannten Techniken, bearbeiten. Dann endlich schoss ihm das Sperma in den Mund, und krampfhaft schluckte er dieses auch noch.

Rathson knallte seinen Schwanz immer wieder so in Garroffs Arsch, dass er die Prostata beruehrte. Dann endlich 5 Minuten spaeter schoss auch er ab. Garroff, liessen seine beiden "Reiter" zuerst liegen und erfrischten sich. Garroff merkte spaeter gar nicht mehr, dass ihn die beiden einfach wegtrugen und auf ein Bett warfen. Die Fagmeister hatten sich abgesprochen, dass sie Garroff in eines der Einzelzimmer brachten, wo er auch bleiben sollte. Deshalb schlossen sie das Zimmer auch von Aussen ab.

Auf Grund der gesamten Entwicklung hielten sie das fuer besser. Und sie konnten Garroff besser Kontrollieren, denn die Sache mit dem Messer war ihrer Meinung nach, so gerade nochmal gutgegangen. Ähnliches sollte aber in keinem Fall wieder vorkommen.

Fortsetzungen folgen< I>


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