Zwei Söhne Teil 17


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.

17. Weichen stellen

An einem ungemuetlichen Tag in der naechsten Woche waren Thimmy und Rainer in die Stadt gefahren. Sie waren durch die Kaufhaeuser geschlendert und hatten sich hauptsaechlich neue Computerspiele angeschaut, und da wo es ging, auch ausprobiert. Jetzt als die Daemmerung schon einsetzte, waren sie auf dem Weg nach Hause. Rainer sagte: "Hast du gestern im 'Zweiten' auch den Western gesehen, dass war schon toll, wie die Banditen den ganzen Zug mit dem Gold einfach umgeleitet haben."

Thimmy antwortete begeistert: "Ja, den hab ich auch gesehen, der war echt Klasse. Sollten wir vielleicht auch mal machen, aber bei uns gibt's ja keine Goldtransporte mehr."

Rainer lachte verschmitzt: "Nee, Goldtransporte gibt's nicht mehr und es muss ja auch nicht gleich ein ganzer Zug sein. Wir koennen doch erst mal mit einer Strassenbahn 'ueben'", lachte er.

Als Thimmy ihn verstaendnislos ansah, erlaeuterte Rainer seine glorreiche Idee: "Hier faehrt doch die Strassenbahn, und da noch ein kleines Stueck weiter ist eine Weiche, die auf ein totes Gleis fuehrt. Das ist noch von damals, als man die Strecke verlaengert hat. Na, geht dir jetzt ein Licht auf?"

Thimmy schuettelte immer noch dumm schauend seinen Kopf. Begeistert erklaerte Rainer seine 'Umleitungsaktion': "Du bist doch wohl etwas schwer von Begriff. Wenn wir doch diese Weiche umstellen, genau so, wie die das gestern gemacht haben, faehrt die Bahn auf das tote Gleis, wo es dann nicht mehr weiter geht. Was meinst du was der Fahrer und die Fahrgaeste fuer daemliche Gesichter machen?"

Thimmy hatte jetzt begriffen, sagte aber zweifelnd: "Du meinst, wir sollen wirklich die Bahn umleiten?"

Rainer sagte schon in Vorfreude auf die grosse Aktion: "Ja, wir verstecken uns und schauen uns die dummen Gesichter an. Das wird ein riesiger Spass werden. Schau mal, es ist schon fast dunkel, es sind kaum noch Leute auf der Strasse, ist doch kein Problem. Wir muessen nur noch irgendwo 2 Stangen oder so was suchen. Moeglichst lange, wegen der Hebelwirkung," fuegte er noch fachmaennisch hinzu.

"Aber..., aber kann da denn nichts passieren", fragte Thimmy immer noch unsicher.

Rainer war entruestet: "Ach, iwo, auch wenn der Fahrer schlaeft, am Ende von dem toten Gleis, ist doch auch so ein Prellblock, dadurch wird die Bahn dann aufgefangen. Was soll also schon passieren? Die Leute gucken dumm aus der Waesche, der Fahrer muss erst wieder zurueckfahren und die Bahn hat ein bisschen Verspaetung. Aber ganz puenktlich sind die sowieso nie. Also los, gucken wir schon mal, ob wir irgendwo lange Stangen finden."

Thimmy hatte zwar immer noch ein ungutes Gefuehl, aber er wurde dann doch von der Begeisterung seines Freundes mitgerissen. Die beiden 'Gleisarbeiter' hatten sogar Glueck. Von einer alten Baustelle lagen noch 2 lange Eisenstangen herum, an denen sonst das Flatterband fuer die Absperrung befestigt war. Bevor sie begannen hatten sie sich auch schon einen idealen Beobachtungsposten ausgesucht.

Und dann ging's an die 'Arbeit'. Genau wie sie es im Fernsehen gesehen hatten, steckten sie die Stangen in die Weiche und versuchten sie umzustellen. Aber es war doch schwieriger wie sie dachten. Sie begannen schon zu schwitzen und feuerten sich gegenseitig mit 'Hau-Ruck' an, um ihre Kraefte gleichzeitig einzusetzen. Sie waren so in ihrer 'Arbeit' vertieft, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, wie ein gruen-weisser Wagen mit einem Blaulicht auf dem Dach in der Naehe hielt, und 2 uniformierte Polizisten auf einmal hinter ihnen standen.

Erst als jeder von ihnen eine kraeftige Hand am Kragen spuerte liessen sie erschrocken die Stangen fallen und sahen verdutzt in die Gesichter der beiden Polizisten. Der Ordnungshueter, der Thimmy am Kragen festhielt, sagte: "Na, dann kommt mal mit ihr zwei Fruechtchen."

Dann entwickelten die Polizisten eine grosse Aktivitaet. Thimmy und Rainer wurden auf die Ruecksitze des Polizeifahrzeugs verfrachtet. Der eine Polizist liess ueber Funk die Strassenbahnen warnen und verstaendigte sich mit den Kollegen in der Zentrale darauf, dass sie mit dem Streifenwagen die Weiche so lange blockieren wuerden, bis Techniker der Stadtbahn vor Ort waeren.

Thimmy und Rainer versuchten sich mit Blicken und Gesten darauf zu verstaendigen, schnell aus dem Wagen zu springen und wegzulaufen. Aber der eine Polizist nahm ihnen auch diese Hoffnung und sagte: "Ihr braucht gar nicht an Weglaufen denken, denn die hinteren Tueren des Wagens lassen sich nur von aussen oeffnen."

Also machten sich Rainer und Thimmy ganz klein, um nicht auch noch von irgendwelchen Leuten gesehen zu werden, denn der Streifenwagen stand jetzt mit Blaulicht mitten auf der Weiche und es war somit nicht zu uebersehen, dass da etwas Besonderes vorging. Nachdem Techniker der Stadtbahn eingetroffen waren, stellte der eine Polizist das Blaulicht ab und sagte: "Das ganze wird fuer eure Eltern ein teurer Spass werden, aber jetzt wollen wir euch erst mal aufs Revier bringen."

Thimmy und Rainer sahen ein, dass es keine Moeglichkeit mehr gab um die Sache guenstiger zu gestalten. Bereitwillig gaben sie auch auf dem Revier alle Auskuenfte, die der Beamte haben wollte. Als Thimmy sein Alter nannte, dachte er: >Manchmal ist es doch gut, wenn man noch nicht so alt ist. Herr Spell hatte damals doch was von 14 Jahren gesagt, und Jugendrichter.< Puh, aber auch ohne Jugendgericht wuerde es ganz schoen schlimm werden. Der Beamte griff dann zum Telefon um ihre Eltern zu informieren.

Thimmy hatte heute keineswegs einen Glueckstag. Einen unguenstigeren Moment fuer den Anruf bei Herrn Aster gab es gar nicht. Dieser hatte zusammen mit seinem Geschaeftsfreund Herrn Spell und 2 weiteren Geschaeftspartnern, 3 Stunden lang eine Besprechung gehabt. Jetzt waren er und Herr Spell allein und wollten sich gerade bei einem Bier etwas entspannen, als das Telefon klingelte. Gereizt erhob sich Herr Aster aus einem der gemuetlichen Sessel in seinem Arbeitszimmer und sagte: "Wer will denn jetzt schon wieder was?"

Herr Spell beobachtete dann wie Herr Aster den Hoerer abhob und sich nach einigen Sekunden seine Mine noch mehr verfinsterte. Sein Gesicht lief vor Zorn rot an und er fragte unglaeubig: "Was haben die gemacht?", und nach einer Weile: "Das ist doch nicht zu glauben, auf welchem Revier, sagten sie, sind sie jetzt?... Ja ich habe verstanden und komme sofort."

Wuetend knallte Herr Aster den Hoerer auf die Gabel und sagte: "Dieter, kannst du dir das vorstellen? Thimmy hat mit einem Freund eine Sachbeschaedigung an einer Weiche der Stadtbahn vorgenommen und sitzt jetzt bei der Polizei. Na, der kann was erleben, diesmal braucht er mich gar nicht darum zu bitten den Stock zu nehmen. Ich werde ihm so den Hintern versohlen, dass er einige Wochen nicht richtig sitzen kann. Es tut mir leid, Dieter, aber ich muss den Bengel jetzt erst mal abholen."

Dieter stand schon auf und waehrend die beiden hinausgingen sagte er: "Richard, versuche aber ruhig zu bleiben. Du weisst doch, Kinder stellen nun mal etwas an, genau wie wir frueher doch auch."

Herr Aster bemerkte dazu: "Und wir haben immer teuer dafuer bezahlt, und das wird Thimmy heute auch, da garantiere ich fuer."

Dann verabschiedeten sich die beiden voneinander und Herr Aster setzte sich in seinen Wagen um zum Revier zu fahren. Unterwegs schimpfte er, teilweise sogar begruendet, ueber andere Autofahrer, was seine Laune keinesfalls besser werden liess. Nachdem er sich mit dem Polizisten unterhalten und die Regularien geklaert hatte, ging er in das separate Zimmer in dem die beiden Suender warteten.

Als Thimmy seinen Vati sah, schrumpfte er noch etwas mehr zusammen. So einen zornigen Gesichtsausdruck hatte er bei seinem Vati noch nicht gesehen. Sein Vati sagte nur: "Los, kommt mit, ihr beiden", und an Rainer gewandt: "Deine Eltern sind nicht zu erreichen, also habe ich mit den Polizisten abgesprochen, dass du erst mal mit zu uns kommst. Wenn ich dann deine Eltern erreicht habe, kann dich dein Vater bei uns abholen."

Waehrend der Fahrt sagten Thimmy und Rainer kein Wort. Nur Herr Aster 'kaempfte' sich wuetend schimpfend durch den Feierabendverkehr. So hatte Thimmy seinen Vati noch nie erlebt und er dachte: >Oh, dass wird aber ganz schoen was geben, so wuetend war er ja nicht einmal, als ich den Brand gelegt habe oder als wir damals gestohlen haben. Wie kann ich ihn denn bloss milder stimmen?< Thimmy fand keine ausreichende Antwort auf die Frage, somit schwieg er weiter und versuchte sich in der Ecke des Wagens moeglichst klein zu machen.

Zu Hause sagte Herr Aster nur: "Ihr beide verschwindet jetzt sofort auf dein Zimmer, Thimmy. Und ab sofort gilt verschaerfter Hausarrest, also kein Fernsehen, kein Radio, kein CD-Player und kein Computer. Und ich warne dich, lass dich nicht dabei erwischen, dass du meine Anordnungen nicht befolgst. Ihr koennt schon mal ueber das Nachdenken, was ihr gemacht habt."

Thimmy versuchte eine Erklaerung abzugeben und sagte: "Vati, wir woll...".

Weiter kam er nicht, sein Vati hatte ausgeholt und ihm mit der Hand eine Ohrfeige versetzt, dass Sterne vor seinen Augen funkelten. Dazu schrie sein Vati: "Verdammt noch mal, ich will jetzt nichts hoeren und ich habe gesagt was ihr tun sollt."

Thimmys linke Gesichtshaelfte gluehte tiefrot und der Schmerz aber auch der Schock trieben Thimmy die Traenen in die Augen. So hatte ihn Vati noch nie geschlagen. Schnell drehte sich Thimmy um und lief mit Rainer die Treppe hinauf. Gerade war auch Micha durch die Tuer gekommen und fragte seinen Vati: "Was ist denn los?"

Dieser drehte sich wuetend ab und sagte: "Lass dir das doch von deinem Bruder erklaeren und macht beide am Besten, dass ihr wieder dahin kommt, wo ihr hergekommen seid."

Das war zuviel fuer Micha, schnell verzog er sich aus dem Blickfeld seines Vatis und weinte. Herr Aster stapfte wuetend in sein Arbeitszimmer und knallte die Tuer zu, so das man dachte das Haus wuerde ineinander fallen. Er setzte sich an seinen Schreibtisch, stuetzte den Kopf in seine Haende und dachte erschrocken: >Mensch, was habe ich da bloss gesagt, und Micha hat ja nun gar nichts damit zu tun; Und Thimmy habe ich sogar geohrfeigt; Verdammt, ich bin wohl total ausgerastet; Das ist mir ja noch nie passiert; Das hatte ich doch gar nicht so gemeint, denn ohne meine 2 Lieblinge, gar nicht vorstellbar; Nein das haette mir nicht passieren duerfen, dass muss ich wieder in Ordnung bringen, dass muss ich klarstellen. Von den beiden verlange ich Disziplin in jeder Situation und ich Idiot drehe durch; So jetzt werde ich mich frisch machen und mich dafuer entschuldigen, was natuerlich nicht bedeutet, mein lieber Thimmy, dass du fuer deinen Unsinn nicht eine anstaendige Tracht Pruegel bekommst.<

Bei diesen Gedanken stand er auf, ging zum Schrank und nahm die beiden Rohrstoecke heraus. Mit diesen in der Hand ging er ins Bad, legte die Stoecke in Wasser und erfrischte sich. In der Kueche traf er dann Micha mit einem total verheultem Gesicht an. Micha zuckte zusammen, als er seinen Vater auf sich zukommen sah. Dieser fasste ihn bei bei den Schultern und sah ihm direkt in die Augen. Dann sagte Herr Aster: "Lieber Micha, mir tut es sehr leid, was ich eben im Zorn gesagt habe. Ich hatte mich leider nicht unter Kontrolle. Ich schaeme mich sehr dafuer und hoffe du glaubst mir, dass ich es natuerlich keinesfalls so gemeint habe. Ein Leben ohne euch beiden, koennte ich mir gar nicht vorstellen und ich habe euch sehr, sehr lieb. Bitte verzeih mir meinen Wutausbruch und das was ich gesagt habe."

Damit kuesste er Micha auf die Stirn und wischte sich selbst eine Traene aus dem Gesicht. Jetzt liefen auch bei Micha wieder Traenen, aber dieses mal, waren es Traenen des Gluecks und er sagte: "Ach, Vati, ich bin so froh darueber, dass du das gesagt hast und ich glaube dir jedes Wort. Natuerlich verzeihe ich dir den Ausbruch, und bin dir auch nicht boese. Also reden wir gar nicht mehr darueber."

"Du verzeihst mir also meine grosse Dummheit tatsaechlich?", fragte Herr Aster noch mal zweifelnd.

Jetzt lachte Micha verschmitzt und sagte: "Wovon redest du denn, Vati."

Herr Aster umarmte Micha, drueckte ihn noch einmal fest an sich, gab ihm noch einen Kuss und sagte: "Danke Micha, danke."

Herr Aster stieg dann die Treppe nach oben und ueberlegte: >Ob ich mit Thimmy allein sprechen soll? Nein, dass geht nicht. Rainer war dabei als ich Thimmy so wuetend behandelt und ihn geohrfeigt habe, also soll er auch sehen, dass auch ich fuer meine Fehler geradestehe. Da muss ich nun mal durch.<

Wie immer klopfte er an der Zimmertuer der Jungen und als Thimmy 'Herein' rief, betrat er das Zimmer. Die Jungen hatten sich genau an seine Anweisungen gehalten und sassen zusammen auf Thimmys Bett. Herr Aster winkte Thimmy zu sich. Dieser stand zoegernd auf und als er naeherkam, sah Herr Aster, dass die linke Gesichtshaelfte immer noch feuerrot gluehte. Auch Thimmy fasste er bei beiden Schultern und sah ihm fest in die Augen. Nachdem er sich noch einmal geraeuspert hatte, sagte Herr Aster: "Lieber Thimmy, mir tut es leid, dass ich dich eben in meiner Wut so angeschrieen und dir die Ohrfeige gegeben habe. Ich habe leider die Kontrolle verloren und schaeme mich sehr dafuer. Hoffentlich glaubst du mir, dass das nicht meine Absicht war, dass es mir sehr leid tut und ich hoffe du kannst mir verzeihen."

Dann strich er sanft ueber Thimmys linke Wange und gab ihm einen Kuss. Auch Thimmy musste erst einen Kloss im Hals durch Raeuspern loswerden, bevor er sagte: "Vati, ich verzeihe dir natuerlich und habe schon alles vergessen Ich kann auch deine Wut von eben verstehen. Jetzt erst ist uns klarer geworden, welche grosse Dummheit wir gemacht haben und wir wissen auch, dass wir eine strenge Strafe dafuer bekommen muessen."

Thimmy nahm jetzt seinen Vati in den Arm und gab ihm einen Kuss, als Zeichen dafuer, dass alles vergessen und verziehen war. Dann wandte sich Herr Aster an Rainer und sagte: "Ich werde weiter versuchen deine Eltern zu erreichen", und er verliess das Zimmer der Jungen.

Rainer hatte mit offenem Mund das Geschehen verfolgt, dann sagte er: "Das gibt's doch nicht, dein Vati entschuldigt sich bei dir dafuer, dass er dich angeschnauzt und dir eine runtergehauen hat. Und was bedeutet das eigentlich, dass dein Vati anklopft, bevor er hereinkommt?"

Thimmy erklaerte ernst: "Letzteres zuerst; Vati sagt, dass jeder, auch wir Kinder, ein Anrecht auf den Schutz seiner Inti..., ach ich weiss nicht, wie sich das nennt. Jedenfalls das jeder auch einen Platz haben muss, wo er ungestoert sein kann. Das ist bei Micha und mir, dieses Zimmer, bei Vati, sein Arbeits- und Schlafzimmer. Wenn Micha oder ich da hineinwollen, klopfen wir auch an. Und zu dem Wutausbruch: Vati geht sonst immer mit uns um, als waeren wir erwachsene Menschen, und wenn wir etwas angestellt haben, spricht er mit uns in aller Ruhe darueber und bestraft uns, was ja auch richtig ist. Aber das hat Vati noch nie im Zorn gemacht, oder hat uns ungerecht bestraft. Er erklaert uns immer ausfuehrlich, was wir falsch gemacht haben, so dass wir dann unsere Fehler auch einsehen und selbst die Strafe fuer richtig halten."

"Poha", stiess Rainer begeistert aus, "aber jetzt mal was anderes. Sagst du mir bitte mal, wo eure Toilette ist?"

Thimmy gab die Auskunft und Rainer verliess den Raum. Als er das Bad betrat, fiel sein Blick direkt in die Badewanne, in der die Rohrstoecke im Wasser lagen. Sein Beduerfnis die Toilette zu benutzen wurde mit einem Mal noch staerker und eine Gaensehaut lief ueber seinen Koerper. Als er zu Thimmys Zimmer zurueckging, fasste er instinktiv an seinen Hosenboden. Im Zimmer zurueck sagte er: "Oha, die Striemenzieher liegen schon in der Badewanne."

Thimmy sagte aengstlich: "Was jetzt schon? Das bedeutet ja, dass Vati mich heute noch verhauen will. Na ja, dann habe ich es hinter mir. Drum herum komme ich sowieso nicht und ich hab's ja auch verdient."

Rainer fragte vorsichtig: "Du, Thimmy wir werden doch bestimmt gefragt, wer von uns auf diese bloedsinnige Idee kam. Ich weiss, eigentlich war ich das ja, aber kannst du nicht sagen, dass wir beide auf die Idee kamen? Dann wird mein Vati mich vielleicht nicht ganz so doll verhauen."

Thimmy sagte sofort: "Aber logo, dass haette ich doch sowieso gesagt, ich reiss doch einen Freund nicht noch tiefer rein."

Micha kam jetzt ins Zimmer und verkuendete: "Das Abendessen ist fertig, Rainer du kannst auch bei uns was essen." Die beiden Angesprochenen ruehrten sich nicht und Micha sagte: "Los kommt, mit nem vollen Bauch ertraegt sich das Kommende viel besser, und ganz so schlimm wird's wohl nicht werden. Versucht einfach mal fuer eine Weile nicht daran zu denken, was auf euch zukommt. Und ich hab sogar diese kleinen Minipizzas gemacht, die du, Thimmy, doch so gerne isst. Rainer, die schmecken ganz lecker, nun kommt schon."

Noch etwas zoegernd gingen die beiden dann mit Micha in die Kueche. Herr Aster sass schon am Tisch und sagte: "Rainer, ich habe eben mit deinem Vater telefoniert. Da er aber noch etwas wichtiges erledigen muss, wird es noch etwas dauern, bis er dich abholt. Darum habe ich ihm gesagt, dass du erst mal mit uns zu Abend isst."

Ängstlich und leise fragte Rainer: "War er sehr boese?"

Herr Aster antwortete diplomatisch: "Na, gefreut hat er sich nicht gerade ueber das, was ihr angestellt habt. Aber nun staerke dich erst mal."

Er sagte noch nichts davon, dass er mit Rainers Vater verabredet hatte, dass man die beiden Suender gleich an Ort und Stelle bestrafen wollte. Sie glaubten, dass es ein zusaetzlicher, lehrreicher Aspekt war, wenn die beiden jeweils sehen wuerden, wie der andere bestraft wurde. Als den beiden Kleinen dann auch noch der Geruch der herrlichen Minipizzas in die Nase kroch, war fuer eine kurze Zeit der Kummer vergessen und sie assen mit grossem Appetit.

Micha fragte vorsichtig und unsicher: "Darf ich denn heute Abend noch zum Andreas gehen?"

Sein Vati nickte und sagte: "Natuerlich, dein Arrest beschraenkt sich nur auf Freitags bis Sonntags, da also heute Mittwoch ist, kannst du auch noch weggehen. Aber du weisst ja, um 21:00h sollst du im Bett sein."

Herr Aster hatte sich mit seinen beiden Soehnen auf die Verlaengerung der Schlafenszeit um eine viertel Stunde geeinigt, da die beiden Jungen inzwischen schon fast 1 Jahr aelter geworden waren. Thimmy sagte: "Wenn du gleich sofort gehen willst, kannst du das ruhig machen. Das Aufraeumen und Abspuelen machen Rainer und ich schon, du kannst es dann ja ein anderes mal fuer mich machen."

Rainer nickte bekraeftigend. Micha war begeistert und sagte: "Danke ihr beiden, dass ist Klasse, denn wir wollen ein neues Computerspiel auf seinem Rechner installieren und natuerlich auch gleich ausprobieren."

Herr Aster ging nach dem Essen in sein Arbeitszimmer und Micha flitzte die Treppen rauf um sich noch etwas ueberzuziehen. Als er zurueck in die Kueche kam, waren die anderen beiden Jungen schon beim Abspuelen. Er legte ihnen beiden eine Hand auf die Schulter und sagte mitfuehlend und aufmunternd: "Es wird wohl einiges auf euch zukommen, aber keine Sorge, es geht alles vorueber. Eure Koepfe werden sie euch wohl nicht abreissen, also 'Kopf hoch'. Und noch mal 'Danke', das ihr fuer mich den Hausdienst macht."

Dann dueste Micha hinaus. Die beiden Suender waren wieder in Thimmys Zimmer gegangen und warteten. Vor 10 Minuten hatte die Tuerglocke gelaeutet und sie vermuteten richtig, dass es Rainers Vater war. Ein paar Minuten spaeter hoerten sie ihre Namen rufen und gingen nach unten. Herr Aster nahm sie an der Treppe in Empfang und sagte: "Kommt mit ins Wohnzimmer!"

Rainer blieb ganz dicht hinter Thimmy, als wenn er sich hinter ihm verstecken wollte. Herr Kraber sass auf dem Sofa und schwieg erst mal. Die beiden Vaeter hatten sich darauf verstaendigt, die Bestrafung in aller Ruhe zu vollziehen. Durch die Ruhe, die Herr Aster wiedergefunden hatte, war auch die erste Wut bei Herrn Kraber verschwunden. Als sie sich dann auch noch in der letzten Viertelstunde ueber ihre eigene Kindheit unterhielten, hatten sie festgestellt, dass sie auch nicht besser gewesen waren. Nur die Dinge, die Jungen anstellten, hatten sich halt im Laufe der Jahre veraendert. Das hiess natuerlich keinesfalls, dass sie jetzt ihre beiden Soehne fuer den Unsinn nicht streng bestrafen wollten. Das gehoerte halt zum 'Junge-Sein' und Unsinn machen dazu, wie das Salz in der Suppe.

Die beiden strapazierten Vaeter hatten auch eine genaue 'Arbeitsteilung' vereinbart und somit begann Herr Aster: "Wie seid ihr eigentlich auf diesen Bloedsinn gekommen?"

Auch die Jungen hatten sich abgesprochen und Thimmy erklaerte: "Wir haben doch beide gestern Nachmittag diesen Western gesehen. Da hatten Banditen einen Zug mit einer Goldladung umgeleitet, indem sie eine Weiche umstellten, um ihn zu ueberfallen. Wir wollten jetzt natuerlich nicht die Strassenbahn ueberfallen, sondern nur einfach die dummen Gesichter vom Fahrer und den Leuten sehen, wenn es auf ein Mal nicht mehr weiterging. Deshalb haben wir versucht da die Weichen umzustellen."

Die beiden Erwachsenen hatten Muehe damit, ein lautes Loslachen zu unterdruecken, lachten aber innerlich. Herr Aster sagte dann: "Und der Gedanke, dass ihr dort etwas kaputt macht, ist euch wohl gar nicht gekommen?"

Beide Jungen schuettelten stumm die Koepfe. Herr Kraber sagte dann: "Mensch was ihr beide da gemacht habt, ist Sachbeschaedigung, wenn ihr auch nicht dazu gekommen seid, eure Wahnsinnsidee komplett in die Tat umzusetzen. Habt ihr beide denn gar keinen Verstand?"

Rainer sagte jetzt kleinlaut: "In dem Moment, Vati, haben wir nur an den Spass gedacht, jetzt wo wir laenger darueber nachgedacht haben, ist uns klar, dass wir damit ja auch fremde Sachen beschaedigt haetten."

Herr Kraber sagte weiter: "Wir haben eben noch mal mit den Technikern der Stadtbahn gesprochen, die uns bestaetigt haben, dass ihr noch nichts kapputt gemacht hattet. Aber den Arbeitsaufwand der Techniker, die zu der Weiche gefahren sind, werden wir wohl bezahlen muessen."

Thimmy sagte sofort: "Wir koennen das doch bestimmt in kleinen Raten von unserem Taschengeld bei euch zurueckzahlen, wenn ihr das Geld erst mal vorstreckt."

Herr Aster sagte: "Genau so werden wir das auch machen, aber es gibt noch etwas, was uns die Techniker gesagt haben."

Die beiden Jungen sahen sich entgeistert an, was sollte denn jetzt noch kommen? Herrn Asters Stimme wurde jetzt etwas lauter: "Thimmy, gerade von dir, wo du fast ein Jahr aelter bist wie Rainer, haette ich erwartet, dass du etwas mehr nachdenkst, bevor du etwas tust. Wir sind nicht mehr im 'Wilden Westen', sondern die Technik ist wohl etwas fortgeschrittener. Du haettest wissen muessen, dass diese Weichen nicht mehr mechanisch, sondern elektrisch umgestellt werden. Oder hast du beim Strassenbahnfahren schon mal jemand gesehen, der an der Weiche steht und diese noch mit einer Eisenstange umstellt? Wo aber etwas elektrisch funktioniert, muss doch auch Strom sein. Und Strom ist doch wohl gefaehrlich, oder?"

Herr Aster legte eine Pause ein um seine Worte wirken zu lassen, dann sagte er sehr eindringlich, fast schon beschwoerend: "Die Techniker haben uns eben erzaehlt, dass ihr vielleicht, wenn ihr weiter mit den Eisenstangen herumhantiert haettet, sogar eines dieser Kabel haettet beschaedigen koennen, die in den Weichen verlaufen. Und dann..., dann haettet ihr einen Stromschlag bekommen, den kein Mensch ueberleben kann. Ihr werd also nicht mehr am leben; Habt ihr verstanden, ihr haettet tot sein koennen. Und glaubt ihr, uns ist das egal, ob ihr tot seid, verdammt noch mal. Wir haben euch doch sehr lieb, versteht das doch."

Die beiden Jungen liessen die Koepfe haengen und konnten ihre Traenen nicht mehr zurueckhalten. Nein, soweit hatten sie nicht ueberlegt, dass waere ja schrecklich gewesen, tot zu sein. Thimmy graute es bei dem Gedanken, seinen lieben Vati und Bruder nie wiedersehen zu koennen. Und auch Rainer erschauerte als er daran dachte, wie sehr seine liebe Mutti und sein lieber Vati um ihn weinen wuerden und er beide nie, nie wiedersehen wuerde.

Jetzt stand Herr Kraber auf und sagte: "Besonders aus dem Grund, weil ihr euch in Gefahr gebracht habt, wird die Strafe besonders hart sein, die ihr gleich hier bekommen werdet. Jetzt werden wir eure Weichen einmal stellen, und zwar so, dass ihr bei allem was ihr macht, zuerst mal euren Verstand gebraucht. Rainer, du wirst dich gleich, genau wie zu Hause, nackt ausziehen, und genau nach den Regeln, die auch zu Hause gelten, wirst du 25 Schlaege mit dem Guertel auf den Po und 25 auf deine Oberschenkel bekommen. Anschliessend dann das gleiche noch mal mit dem Rohrstock."

Rainer rechnete schnell, das wuerden ja mindestens 100 Schlaege sein, das wuerde er nie im Leben aushalten koennen. Jetzt sagte Herr Aster: "Thimmy, ich habe mich eben mit Herrn Kraber ueber seine Regeln bei den Strafen unterhalten, und ich werde diese Regeln auch uebernehmen. Wir lassen euch gleich 10 Minuten Zeit, dass ihr euch auf eure Bestrafung vorbereiten koennt. In der Zeit werdet ihr auch die zwei Rohrstoecke oben aus der Badewanne holen und Rainer kann dir, Thimmy, in der Zeit erklaeren, wie die Regeln bei seinen Bestrafungen sind. Du wirst also nach den gleichen Regeln bestraft, mit dem Unterschied, dass du jeweils 30 Schlaege erhaeltst, da du fast ein Jahr aelter bist, und besser haettest wissen muessen, welche Gefahren auf euch haetten zukommen koennen. Also, 10 Minuten."

Die beiden Vaeter gingen in das Arbeitszimmer von Herrn Aster und die beiden Suender starrten sich entgeistert an. Das nicht nur, wegen der harten Strafe die ihre Vaeter verkuendet hatten, sondern hauptsaechlich, weil ihnen immer noch die Worte von Herrn Aster im Ohr waren: ' Ihr werd also nicht mehr am leben; Habt ihr verstanden, ihr haettet tot sein koennen.'

Rainer unterbrach die Stille: "Mensch Thimmy, da hab ich uns ganz schoen was eingebrockt. Ich hatte doch die bloede Idee, und jetzt bekommst du auch noch mehr Schlaege wie ich. Ich habe Angst, Thimmy, was meinst du, sollen wir nicht einfach weglaufen", stiess er noch weinend hervor.

Thimmy hatte zwar selbst grosse Angst, denn so eine Bestrafung hatte er noch nie erhalten, aber er fuehlte sich als aelterer verpflichtet seinen kleinen Freund zu troesten. Er nahm ihn in die Arme und sagte: "Quatsch, ich haette doch nicht mitmachen muessen, ich haette die Gefahr erkennen und dich abhalten muessen. Und 'Weglaufen', ist auch Quatsch, wir haben uns das eingebrockt, also muessen wir da durch."

Thimmy erzaehlte ihm in Kurzform das Erlebnis von seinem 'Weglaufen' und sagte dann: "Komm wir holen die Rohrstoecke gemeinsam herunter und du erzaehlst mir genau, wie die Regeln bei dir zu Hause sind, wenn du verhauen wirst."

Im Bad betrachteten sie aengstlich die beiden Striemenzieher, wischten sie trocken und gingen wieder nach unten ins Wohnzimmer. Rainer erklaerte: "Also, ich muss mich immer ganz nackt ausziehen und dann ueber die Lehne eines Sessels legen. Mein Vater achtet immer darauf, dass ich die Beine so weit ich es eben kann auseinander nehme, sonst schnauzt er mich an. Ja, und dann geht's los, und wie ich euch ja schon mal vom letzten Mal erzaehlt habe, ist es dann so; Ich muss so liegenbleiben, bis mein Vater mir die Erlaubnis zum Hochkommen gibt. Komme ich vorher hoch oder greife mit den Haenden nach hinten, wird der Schlag nicht gezaehlt und es gibt 2 zusaetzliche. Ja, das ist an sich schon alles."

"Musst du dich denn schon ausziehen, bevor dein Vati kommt, denn dann sollten wir allmaehlich beginnen", sagte Thimmy.

Rainer sagte: "Nein, nein er gibt mir die Anordnung, also haben wir jetzt noch etwas Zeit."

Die beiden setzten sich eng aneinander gedrueckt auf das Sofa und sprachen sich gegenseitig Mut zu. Dann war auch diese Gnadenfrist vorueber und die beiden Vaeter kamen ins Wohnzimmer. Herr Kraber sagte: "So, dann beginnt mal damit euch auszuziehen, aber ohne Verzoegerung, sonst helfe ich nach."

Die beiden Jungen begannen damit, sich zuerst die Schuhe und die Pullover auszuziehen und Herr Kraber erlaeuterte: "Ich habe mit Herrn Aster abgesprochen, dass er dich bestraft, Rainer, und ich werde dich bestrafen, Thimmy. Das machen wir deshalb, dass keiner von uns so schnell Mitleid mit euch bekommt und weniger hart die Strafe vollzieht."

Die Jungen hatten unterdessen nur noch ihre Hosen an und loesten jetzt die Guertel der Jeans, zogen die Reissverschluesse hinunter und schoben die Hose auf die Knoechel. Nachdem sie diese ausgezogen hatten, griffen sie mit den Daumen ihrer Haende in den Gummibund ihrer suessen Slips, schoben sie hinunter und zogen sie aus. Sie standen jetzt mit ihren schrumpeligen Penissen vor ihren Vaetern. Herr Kraber befahl seinem Sohn, sich herumzudrehen und deutete mit dem Finger auf einige blaeuliche Stellen auf dessen Po. Hierzu sagte er zu Herrn Aster: "Das sind noch Folgen seiner letzten Tracht, aber das ist nicht mehr schlimm. Nehmen sie in keinem Fall Ruecksicht darauf."

Rainer durfte sich wieder herumdrehen und Herr Aster fragte: "Beginnt jemand von euch beiden freiwillig?"

Thimmy meldete sich spontan, denn er wollte, als der aeltere, seinem Freund zeigen, dass alles nicht so schlimm waere. Dann uebernahm Herr Kraber das Kommando und sagte: "Dann komm hier hin, leg dich weit ueber die Sessellehne, so dass der Po ganz hoch liegt und breite die Beine weit auseinander."

Thimmy ruckte noch etwas herum, um eine Lage zu finden, in der er meinte liegen bleiben zu koennen. Er schloss seine Haende wie zum Gebet und dachte immer wieder: >Die Haende bleiben jetzt so und ich werde so liegen bleiben. Ich will doch Rainer, seinem und meinem Vati zeigen, wie tapfer ich bin.< Herr Kraber fragte: "Bist du soweit Thimmy, koennen wir beginnen?"

Thimmy sagte nur kurz und knapp: "Ja."

Dann hoerte er auch schon das fuer ihn fremde Geraeusch, wie der Guertel durch die Luft pfiff. Mit einem Knall traf er quer auf beide Pobacken und sofort breitete sich ein fuerchterlicher Schmerz auf seinen Hinterbacken aus. Es war nicht wie beim Rohrstock ein Schmerz, der sich nur auf der getroffenen Stelle bemerkbar machte, sondern der Schmerz schien sofort eine grosse Flaeche seines Pos in Feuer zu versetzen. Thimmy stiess die Luft aus und nahm einen neuen tiefen Atemzug. Herr Kraber passte sein Timing sehr gut an Thimmys Atemverhalten an, und schon bald waren in gleichmaessigem Zeitabstand das Sirren des Guertels, das Aufklatschen auf die nackte Haut und Thimmys Aus- und Einatmen zu hoeren.

Thimmys Atemgeraeusche wurden etwas lauter und von einem leisen Stoehnen begleitet, aber es drang kein Schrei ueber seine Lippen und er blieb wie festgebunden in seiner Position liegen. Obwohl schon sein ganzer Po brannte wie Feuer, biss Thimmy die Zaehne aufeinander. Aber da, beim 17. Hieb traf das Ende von dem verdoppelten Guertel genau in die Poritze und verbreitete einen nicht auszudenkenden Schmerz. Die ineinandergefalteten Haende von Thimmy gingen auseinander und mit beiden Haenden griff er an die so schlimm getroffene Stelle. Dadurch kam er aus dem Gleichgewicht und rutschte von der Sessellehne. Er tanzte herum und versuchte verzweifelt den Schmerz 'wegzureiben'. Ärgerlich ueber sich selbst legte sich Thimmy wieder in die Position und hoerte wie Herr Kraber ruhig sagte: "Du weisst ja, dieser zaehlt nicht und es gibt zwei zusaetzliche Schlaege."

Und wieder knallten die Schlaege, wie von einem Uhrwerk gesteuert, auf Thimmys armen Po. Und tatsaechlich schaffte er es, waehrend der restlichen 16 Schlaege in seiner Position liegen zu bleiben. Er konnte aber nicht vermeiden, dass ihm zum Schluss Traenen ueber das Gesicht rannen. Nach der Aufforderung von Herrn Kraber erhob er sich und streckte sich dennoch voller Stolz.

Er ging auf Rainer zu und drueckte ihn, indem er sagte: "Denk immer daran, dass wir es verdient haben und das bald alles vorbei ist."

Herr Kraber reichte Herrn Aster den Guertel und sagte leise anerkennend: "Du hast aber einen sehr tapferen Sohn, ich habe schon etwas an meinen Faehigkeiten gezweifelt, eine anstaendige Tracht Pruegel zu verabreichen. Aber auch wenn meiner gleich bruellt und kreischt, lass dich nicht davon abbringen und gibs ihm anstaendig."

Da sie sich beide wie in einem Boot sitzend fuehlten, hatten sich heute die beiden Vaeter auf das persoenlichere 'Du' als Anrede geeinigt. Herr Aster liess das ihm bis heute unbekannte Zuechtigungsinstrument durch die Hand gleiten und machte einige Probeschlaege an seinen Oberschenkel. Anerkennend nickte er, dass zog ganz schoen durch. Er winkte Rainer heran und sagte: "So, jetzt lege du dich ueber den Sessel. Du kennst die Position ja wohl schon, so dass ich nichts weiter dazu sagen muss. Thimmy du darfst dich unterdessen im Bad erfrischen."

Etwas zoegerte Rainer, dann jedoch gab er sich einen Ruck, ging zu dem Sessel und legte sich in die Bestrafungsposition. Ein schoener, kleiner, kugelrunder Po lag jetzt auf der Sessellehne und wartete darauf, bestraft zu werden. Herr Aster fragte auch: "Fertig?"

Und nachdem Rainer bejaht hatte zog er die Hand mit dem Zuechtigungsinstrument bis weit ueber seinen Kopf zurueck und knallte den Lederguertel auf die beiden Pohaelften des Jungen. Rainer schnaufte, biss die Zaehne zusammen und presste, genau wie Thimmy vorher, seine gefalteten Haende zusammen. Er zwang sich dazu, sich nicht zu ruehren und nicht laut zu schreien. Er wollte genauso tapfer wie Thimmy die Strafe ertragen.

Seine Muskeln zuckten schon unkontrolliert und sein Stoehnen wurde lauter, aber beim Hieb Nr. 15 war es mit seinen guten Vorsaetzen vorbei. Die letzten beiden Schlaege hatten genau ein und dieselbe Stelle getroffen. Er fuhr hoch, wie von einer Tarantel gestochen, schrie seinen Schmerz hinaus und betastete vorsichtig die doppelt getroffene Stelle. Thimmy, der schon wieder aus dem Bad zurueck war, streckte einen Daumen hoch und nickte ihm aufmunternd zu. Das war genug Antrieb fuer Rainer um sich wieder ueber den Sessel zu legen. Herr Aster erklaerte ihm auch sachlich: "Den Schlag werden wir wiederholen und es gibt 2 Schlaege dazu."

Und weiter wurden Rainers zwei nackte Halbkugeln mit dem Guertel gepeitscht. Er konnte sich aber noch so bemuehen, nach 18 Schlaegen schrie er laut seinen Schmerz heraus und die Traenen tropften anhaltend auf das Sitzpolster des Sessels. Trotzdem konnte er bis zum 21. Schlag in seiner Position bleiben, dann aber schoss der kleine Jungenkoerper wieder nach oben und Rainer vollfuehrte einen regelrechten Indianertanz. Thimmy nahm ihn in die Arme und sagte: "Mensch Rainer, dass war bisher ganz grosse Klasse, den Rest schaffst du auch noch. Das sind jetzt doch nur noch..., 10 Schlaege, haemmere dir das in deinen Kopf, und dann kannst du im Bad herrlich deinen Po kuehlen."

Also legte sich Rainer wieder ueber den Sessel und konnte tatsaechlich die letzten der insgesamt 31 Hiebe ohne weiteres Hochkommen einstecken. Sofort erlaubte ihm auch Herr Aster das Aufstehen und gab ihm auch die Erlaubnis sich im Bad zu erfrischen. Schluchzend und mit gesenktem Kopf wollte Rainer zur Tuer gehen. Als er an Thimmy vorbeikam sagte dieser: "Hey, Klasse war das, wir haben jetzt also schon ein Viertel hinter uns."

Rainer sagte fast aergerlich in sein Schluchzen hinein: "Das war nicht Klasse, ich habe so viel geschrien und bin 2 Mal hochgekommen, obwohl ich weniger Schlaege wie du bekommen habe. Ich bin nicht so tapfer und schaeme mich."

Thimmy nahm seinen kleinen Freund in die Arme und sagte ganz ernst: "Du Bloedmann, nur weil du etwas mehr geschrien hast und weil du ein Mal mehr hochgekommen bist, deshalb bist du doch genauso tapfer, dass haette mir genauso gut passieren koennen. Dein Po ist ja auch noch empfindlicher wie meiner, man hat ja noch kleine Spuren vom letzten Mal gesehen. Jetzt kuehl erst mal deinen Po, bald haben wir es hinter uns."

Rainers Gesicht erhellte sich etwas, wie war das doch schoen, dass Thimmy ihn auch als tapfer bezeichnet hatte. Er ging zur Tuer hinaus zum Bad und Thimmy ging diesmal sofort, ohne Aufforderung zum Sessel und legte sich hinueber. "Ich bin fertig", sagte er.

Thimmy hatte auch sofort seine Beine weit auseinander gestreckt, so dass Herr Kraber nichts bemaengeln konnte. Herr Kraber stellte sich in eine gute Position und begann dann damit, immer noch mit voller Staerke und im gleichmaessigem Zeitabstand, die Oberschenkel von Thimmy mit dem Guertel zu peitschen. Auf dem zarterem Fleisch der Oberschenkel taten die Schlaege eine Menge mehr weh. Deshalb wimmerte Thimmy ab dem 10. Schlag, und ab dem 13. Schlag schrie er anhaltend. Beim 15. Schlag traf das doppelt gelegte Ende des Guertels die Innenseite seines rechten Oberschenkels. Er schrie gepeinigt auf und seine Haende flogen an die so qualvoll getroffene Stelle. Er rutschte von der Sessellehne herab und blieb laut schreiend auf dem Boden liegen.

Los aufstehen, drueberlegen und weiter. Ich hab es doch verdient, es muss sein und es ist richtig. '... 'nicht mehr am leben; Habt ihr verstanden, ihr haettet tot sein koennen.'< Diese Worte, die in seinem Ohr klangen, gaben ihm weiteren Mut. Er stand auf, legte sich ueber den Sessel und faltete wieder seine Haende ineinander. Er hoerte wie Herr Kraber sagte: "Dieser zaehlt also wieder nicht, und 2 gibt's extra."

Und weiter knallte das geschmeidige Leder auf Thimmys Oberschenkel. Thimmy hatte das Gefuehl, als ob mit jedem Schlag heisses Öl ueber die Schenkel gegossen wuerde. Er krallte jetzt seine Haende ineinander und drueckte sie so fest zusammen, dass sogar seine Haende anfingen weh zu tun. >nicht hochkommen, ich bin tapfer, ich hab's verdient<, haemmerte er sich immer wieder in sein Gehirn. So konnte er bis zum 22. Schlag durchhalten, bevor sein Wille ihn verliess und er wieder hochschoss. Jetzt kam Rainer wieder ins Zimmer und Thimmy wollte doch nicht vor ihm dastehen wie ein Feigling. Er beendete sofort seinen Tanz und legte sich wieder in seine Position.

Herr Kraber erklaerte unerbittlich: "Der zaehlt nicht und 2 Extraschlaege."

Dann knallte er wieder den Guertel auf das schon wunde Jungenfleisch. Thimmy versuchte zu rechnen aber die gluehenden Hiebe beendeten immer wieder seinen Gedankengang. Erinnerungen an fruehere Zuechtigungen und an sein Weglaufen, was ihm beinahe das Leben gekostet haette, kamen in ihm hoch. Aber er erinnerte sich auch an die vielen Umarmungen und die Kuesse von seinem geliebten Vati. Diesmal schaffte er es bis zum 30. Schlag, aber diesmal, da Rainer ja zusah, fasste er sich schnell und legte sich wieder hin. Es musste doch bald vorbei sein und dann konnte er die feurigen Oberschenkel endlich kuehlen. Waehrend der letzten 9 Schlaege schaffte er es dann auch, liegenzubleiben.

39 schlimme Schlaege hatten seine Oberschenkel mit dem Guertel erhalten. Nach der Aufforderung kam er hoch und rannte schnell auf Rainer zu. Er drueckte ihn an sich und sagte: "Na hast du gehoert, wie ich geschrien habe. Ich glaube auch, wenn wir schreien, koennen wir uns besser auf unsere Positionshaltung konzentrieren. Also, schrei ruhig, so laut du kannst."

Dann verschwand Thimmy ins Bad und Rainer folgte dem Wink von Herrn Aster und legte sich leicht zitternd in die Position. Herr Aster hatte doch leichte Hemmungen, den geschmeidigen Guertel auf die doch noch recht zierlich wirkenden Oberschenkel zu knallen. Dann aber erinnerte er sich wieder daran, was mit den beiden Jungen haette passieren koennen und knallte den Guertel auf die jetzt noch weissen Oberschenkel. Vom ersten Schlag an schrie Rainer laut den Schmerz hinaus. Und er stellte tatsaechlich fest, dass er sich so besser auf das Einhalten der Position konzentrieren konnte. Trotzdem musste er, genau wie Thimmy, 3 Mal hochkommen und hatte somit 34 Schlaege mit dem Guertel auf seine Oberschenkel erhalten.

Bevor Herr Kraber, Thimmy zum naechsten Durchgang auffordern konnte, oeffnete sich die Tuer und Micha steckte seinen Kopf herein. Er sagte: "Vati ich bin zurueck, aber ich moechte noch mal kurz mit der Mofa weg, ich bin aber bestimmt um neun zurueck."

Herr Aster sagte: "Ist in Ordnung, Micha, aber achte auf die Zeit."

Herr Kraber brauchte wieder nichts zu sagen, Thimmy legte sich wieder in die Bestrafungsposition und streckte seinen Po fuer die Bestrafung mit dem Rohrstock hin. Thimmy wollte alles schnell hinter sich bringen und hatte nur vor Augen, dass nach dieser Runde sein Po alles ueberstanden haette. Herr Kraber trat hinter den Jungen und betrachtete die Kehrseite. Sowohl der Po als auch die Oberschenkel leuchteten in allen Farben, nur von der weissen Farbe war kein Fleckchen mehr zu sehen.

Jetzt hoerte Thimmy wieder das vertraute Geraeusch des Rohrstockes, war aber von dem fuerchterlichen Schmerz ueberrascht, als der Stock auf seinen wunden Po knallte. Thimmy hatte wieder die Haende ineinandergekrallt und versuchte die Schlaege herunterzuzaehlen. >Noch 29; Noch 28; Gleich ist Ende, noch 27; Ich habs verdient, noch 26; Ich koennte tot sein, noch 25;...< Mit unmenschlicher Willenskraft und dieser mentalen Unterstuetzung schaffte er es bis auf 18 runterzuzaehlen.

Dann konnte er sich nicht mehr beherrschen, denn der naechste Hieb schien im ein Stueck Fleisch aus dem Po gerissen zu haben. Ein unmenschlicher Schrei drang durch das Wohnzimmer und Thimmy sackte aus seiner Position hinab auf den Teppichboden. Diesmal fand er nicht mehr die Kraft um sich ohne Aufforderung ueber den Sessel zu legen, aber nach einer kurzen Aufforderung durch Herrn Kraber, stand er auf und nahm sein Position ein. Er zaehlte jetzt die 3 neuen Schlaege zu seinen 18 hinzu und versuchte sich wieder mental zu beeinflussen und die Schlaege herunterzuzaehlen. Mit jedem Schlag schien er jetzt mehr Kraft zu bekommen, denn wenigstens war die Bestrafung seines Pos bald zu Ende.

Diesmal schaffte er es bis 13 herunterzuzaehlen, bevor er von einem wahnsinnig schmerzhaftem Schlag getroffen, aufsprang. Er tanzte herum und rieb sich seinen Po, aber diesmal bedurfte es nicht der Aufforderung von Herrn Kraber. >Noch 16 Stueck, dann ist diese Sache beendet<, dieser Gedanke trieb Thimmy foermlich an und er legte sich ueber den Sessel. >Nur nicht noch mal aufspringen, noch 15; Tot waere ich, noch 14; Vati und Micha nie mehr sehen, noch 13; Ich hab es verdient, noch 12;...<

Es war sogar fuer die beiden Vaeter unvorstellbar, welche Willenskraft und Disziplin dieser 13-jaerhige hatte. Er schaffte es tatsaechlich bis zum Ende aller 36 Schlaege in der Position zu bleiben. Nachdem 'Hochkommen' von Herrn Kraber drueckte er sich langsam hoch und reckte voller Stolz seinen Koerper. In jeder anderen Situation haetten ihm die anderen 3 im Raum applaudiert, aber das waere jetzt wohl etwas fehl am Platze gewesen. Dann ging er zu Rainer, der schon zitternd auf seine naechste Runde wartete.

Er sagte ihm: "Rede dir immer ein, dass wir es doch verdienen. Zaehle die Schlaege hinunter und denke immer daran, dass gleich die Bestrafung vom Po vorbei ist."

Nach diesen Ratschlaegen an seinen Freund flitzte Thimmy aber zur Tuer und dueste ins Badezimmer. Er kam gerade zurueck, als Herr Kraber sagte: "Du wirst deine volle Strafe erhalten, mein Sohn, leg dich also sofort wieder ueber den Sesssel, damit Herr Aster dich weiter bestrafen kann. Wenn du nicht sofort machst, was ich gesagt habe, dann gibt's hinterher noch Extraschlaege."

Rainer hatte insgesamt noch 12 Schlaege zu bekommen und war jetzt das 4. Mal hochgekommen. Thimmy erkannte die verzweifelte Lage seines Freundes. Er setzte seinen 'Treuen-Hunde-Blick' auf, sah die beiden Vaeter an und sagte: "Bei Rainer tun die Schlaege doch noch mehr weh, da er doch noch Spuren von der vorherigen Tracht Pruegel hat. Darf ich mich in den Sessel setzen und ihm wenigstens die Haende festhalten?"

Herr Aster kannte diesen Blick seines Sohnes, bei dem er ihm kaum eine Bitte abschlagen konnte. Er nahm aber noch Blickkontakt zu Herrn Kraber auf. Auch dieser wurde bei dem Blick weich und nickte. Dann nickte auch Herr Aster und Thimmy setzte sich ganz, ganz vorsichtig in den Sessel. Rainer legte sich ueber die Lehne und Thimmy ergriff fest seine Haende. Jetzt waren die beiden Jungen auch mit den Koepfen dicht zusammen und Thimmy sprach seinem Freund Mut zu. So erhielt dann Rainer die letzten der 37 Rohrstockschlaege auf seinen nackten Po.

Dann sagte Herr Aster etwas schmunzelnd: "Du Rainer kannst ins Bad gehen, aber wir brauchen auch mal eine kleine Pause."

Damit nickte er Herrn Kraber zu und ging, gefolgt von Rainers Vater, in sein Arbeitszimmer. "Puh," sagte er dort, "ist auch fuer uns ganz schoen anstrengend, oder was meinst du?"

Herr Kraber nickte und sagte: "meinst du nicht auch, dass es vielleicht doch etwas zu hart fuer die beiden wird?"

Herr Aster lachte und sagte: "Hat dich der Blick meines Sohnes so durcheinandergebracht? Wenn es da nach ginge, koennte ich ihn nie ernsthaft bestrafen. Aber du hast Recht, ich glaube auch, dass es etwas zu hart wird. Wir duerfen aber auch nicht inkonsequent sein, dass nutzen die Bengels dann immer wieder aus."

Die beiden Maenner unterhielten sich noch weiter ueber das Thema und gingen wieder ins Wohnzimmer zurueck. Dort sagte Herr Aster: "Thimmy, hole bitte mal den Rainer aus dem Bad, wir haben euch etwas zu sagen."

Thimmy flitzte sofort los, denn er hatte doch die Hoffnung, dass man ihnen den Rest der Strafe erlassen wuerde. In dieser Zeit kam Micha gerade ins Wohnzimmer und sagte: "Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich wieder da bin."

Herr Aster sah auf die Uhr und sagte: "Alles klar Micha, es ist ja auch erst 20:15h"

Micha fragte: "Ist alles vorbei?"

Herr Aster schuettelte verneinend den Kopf und Micha verschwand wieder. Dann kamen auch Rainer und Thimmy angesaust um sich die gute Nachricht verkuenden zu lassen. Aber zu ihrem Entsetzen sagte Herr Kraber: "Ich hoffe, dass ihr euch nicht zu grosse Hoffnungen gemacht habt, denn die Strafe werden wir euch nicht erlassen."

Die beiden Jungen schauten sich traurig an, also war doch noch nicht alles vorbei. Herr Aster deutete auf die grosse Wohnzimmeruhr und sagte: "Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, und da ihr morgen ja auch wieder zur Schule muesst, wird der Rest der Bestrafung etwas anders ausgefuehrt. Jetzt setze ich mich in den Sessel, du Thimmy legst dich hinueber und ich halte deine Haende fest. Du Rainer kniest dich hinter Thimmy und haeltst die Fuesse von Thimmy fest, und Herr Kraber wird dir, Thimmy, deine Schlaege in schneller Folge verabreichen. Danach wechseln wir die Positionen und dann ist der Fall erledigt. Das spart uns allen eine Menge Zeit und fuer euch ist der Vorteil, dass es keine zusaetzlichen Schlaege mehr gibt."

Die Jungen hatten zwar mit keinen Schlaegen mehr gerechnet, aber es gab wenigstens keine Zusatzschlaege mehr, und die Sache waere schnell ueberstanden. Alle 3 nahmen dann ihre Positionen ein und Herr Kraber knallte den Rohrstock ungefaehr im 2-Sekundentackt auf Thimmys wunde Oberschenkel. Dieser schrie so laut er nur konnte und versuchte so stark zu zappeln, dass der kleine Rainer schon Schwierigkeiten damit hatte, die Fuesse festzuhalten. Nach 2 Minuten war Thimmys Abstrafung vollendet und nach einem kurzen Tanz und heftigem Reiben seiner Schenkel kniete sich Thimmy hin um Rainers Fuesse festzuhalten.

Herr Kraber hielt jetzt die Haende seines Sohnes und Herr Aster schlug auch in schneller Folge, aber genau wie eben Herr Kraber, mit unverminderter Staerke, den Rohrstock auf die zarten Oberschenkel von Rainer. Nach 90 Sekunden war der letzte Schlag am heutigen Abend ausgeteilt. Die Jungen durften ins Bad flitzen und Herr Aster sagte: "Geht anschliessend in dein Zimmer, Thimmy."

Die Vaeter gingen wieder in das Arbeitszimmer von Herrn Aster und analysierten die Bestrafung. Nach ihrer Rechnung hatte Thimmy mit dem Guertel 72 Schlaege und mit dem Rohrstock 66 Schlaege erhalten. Rainer dagegen hatte mit dem Guertel 65 Schlaege erhalten und mit dem Rohrstock 60 Schlaege erhalten. Ja die Vaeter hatten auch Schwerstarbeit geleistet und insgesamt ihre Soehne mit 263 harten Schlaegen bestraft, wobei sie mit aller Kraft zugeschlagen hatten.

Das merkten auch die beiden Jungen, die im Bad ihre gluehenden Koerperstellen mit Wasser kuehlten. Allmaehlich liess das laute Weinen nach und sie schnieften leise in sich hinein. Da schlug sich Thimmy vor die Stirn und sagte, indem er ein Schraenkchen oeffnete: "Wir haben doch...".

Erschrocken machte er die Tuer wieder zu und sagte: "Ach verflixt, die Lotion haben wir dir ja mitgegeben. Das ist aber Mist, hast du wenigstens fuer dich zu Hause noch etwas ueberbehalten."

Rainer schuettelte den Kopf und sagte: "Nein, die habe ich auch ganz aufgebraucht."

Thimmy war wuetend und verliess mit Rainer das Bad. In Thimmys Zimmer sass Micha am Computer, drehte sich um und fragte: "Habt ihr es endlich ueberstanden? Das scheint ja wohl verdammt hart gewesen zu sein."

Thimmy sagte: "Das war das aller, aller Schlimmste was ich je erlebt habe. Und das bloede ist", schniefte er weiter, "wir haben doch Rainer vor Kurzem den Rest der Lotion gegeben, jetzt haben wir keine mehr."

Micha sagte schelmisch: "Wozu hat man eigentlich einen grossen Bruder? Schaut mal was da steht."

Thimmy und Rainer drehten sich um und sahen 2 grosse Flaschen der Lotion auf dem kleinen Schraenkchen stehen. Thimmy konnte sich zuerst von der Überraschung erholen und fiel seinem grossen Bruder um den Hals. Dann aber kam auch Rainer und sie konnten gar nicht aufhoeren Micha zu druecken und immer wieder zu schniefen: "Danke Micha, Danke Micha."

Micha erklaerte dann: "Als ich von meinem Freund nach Hause ging, fiel mir ein, dass wir keine Lotion mehr haben. Deshalb hab ich mich kurz gemeldet, habe schnell nachgesehen, welche Apotheke Nachtdienst hat und bin mit meiner Mofa hingeduest und habe ich schnell eine Flasche fuer jeden von euch gekauft."

Thimmy erklaerte sofort: "Von meinem naechsten Taschengeld bezahle ich sie dir, und nochmal, Danke."

Rainer sagte auch: "Ich bekomme Freitag mein Taschengeld und bezahle dann auch die Flasche, und auch noch mal, danke, Micha, dass ist ganz toll."

Micha sagte grosszuegig: "Wenn ihr es auch nicht mit einem Mal koennt, bezahlt ihr halt in kleinen Raten. Jetzt denke ich, sollte ich aber mal den barmherzigen Samariter spielen. Legt euch da aufs Bett und ich werde euch die Glut von euren Hinterteilen streicheln."

Die beiden Jungen unterhielten sich noch ueber ihr weiteres Verhalten, da sie eben aus dem Wohnzimmer fast gefluechtet waren. Micha hatte seine 'Arbeit' beendet, und Thimmy zog sofort seinen Pyjama an. Rainer hatte es etwas schwerer, denn er musste seinen geschwollenen Po in den Slip und die enge Jeans quetschen. Gerade waren sie soweit, als es klopfte und auf das 'Herein' von Micha, die beiden Vaeter eintraten. Die beiden Suender stellten sich vor ihre Vaeter und Thimmy begann. jetzt schon wieder klar und deutlich, zu sprechen: "Lieber Herr Kraber, ich bedanke mich bei ihnen fuer die strenge Bestrafung. Rainer und ich sehen ein, dass das sein musste und wir die Strafe verdient haben. Ich bitte sie, Herr Kraber und dich, Vati, fuer mein dummes Verhalten um Verzeihung."

Nachdem Thimmy geendet hatte, sagte Rainer: "Lieber Herr Aster, auch ich bedanke mich bei ihnen fuer die strenge Bestrafung. Thimmy und ich haben wirklich nicht ueberlegt und an die Folgen gedacht. Wir koennen es uns gar nicht vorstellen, was gewesen waere, wenn wir einen Stromschlag erhalten und jetzt tot waeren. Wir beide glauben, dass wir uns immer an diese Bestrafung erinnern werden. Das wird uns immer wieder vor irgendwelchen Dingen bewahren, wo wir uns in Gefahr bringen. Auch ich bitte sie, Herr Aster und dich, Vati fuer diese grosse Dummheit um Verzeihung."

Herr Kraber war etwas ueberrascht von der gut abgesprochenen 'Rede' der beiden. Deshalb sagte erst Herr Aster: "Ich finde das sehr gut, dass ihr euren grossen Fehler einseht und die Bestrafung als richtig akzeptiert. Ich werde euch alles verzeihen und ich werde nie mehr von der Sache sprechen. Und Thimmy, der verschaerfte Hausarrest galt nur fuer heute. Ich wollte, dass ihr ungestoert ueber die Sache nachdenken konntet."

Jetzt sagte Herr Kraber: "Es ist schoen, dass ihr die Bestrafung als eine Hilfe und Warnung vor weiteren Dummheiten dieser Art anseht. Auch ich verzeihe euch alles und auch ich werde nie wieder von der Sache sprechen. So Rainer, jetzt muessen wir aber auch nach Hause."

Als Rainer die Flasche in die Hand nahm, erkundigte sich Herr Kraber danach und wurde von Herrn Aster aufgeklaert. Er meinte schmunzelnd beim Hinausgehen, wobei er Rainer sanft ueber den Kopf strich: "Na, dann will ich mal hoffen, dass wir in Zukunft nicht so viel davon kaufen muessen."

Rainer erwiderte schnell: "Am besten gar nicht mehr."

Herr Aster, der die beiden herausbegleitet hatte, ging wieder nach oben und hoerte noch so gerade auf dem Flur, wie Thimmy sagte: "Und danke lieber Gott, dass du aufgepasst hast, dass dem Rainer und mir, heute bei unserer Dummheit, nichts passiert ist."

Herr Aster ging erst noch kurz ins Bad und anschliessend in das Zimmer der Jungen. Zuerst setzte er sich, wie jeden Abend, zu Micha aufs Bett und fragte: "Na Micha, gibt es heute Abend etwas, was dich bedrueckt oder ueber das du noch sprechen moechtest?"

Micha schuettelte den Kopf, Herr Aster gab ihm einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Dann schlaf gut mein Junge. Gute Nacht."

Micha sagte: "Gute Nacht Vati."

Dann ging Herr Aster zu Thimmys Bett und setzte sich auch dort auf die Bettkante und sagte: "Und du Thimmy, bedrueckt dich jetzt noch etwas oder moechtest du noch etwas sagen?"

Thimmy, der auf dem Bauch lag, drehte sich etwas auf die Seite und sagte: "Vati, hast du mich denn jetzt auch noch lieb?"

Herr Aster sagte mit gespieltem Ernst: "Thimmy ich habe doch eben gesagt, dass ich nicht mehr darueber spreche."

Dann sagte er herzlich lieb und drueckte Thimmy an sich: "Ich habe dich immer ganz toll lieb gehabt und liebe dich jetzt kein bisschen weniger. Ich hoffe, dass das aber auch bei dir so ist."

Trotz der Schlaege, die er bekommen hatte ueberschlug sich fast Thimmys Stimme als er sagte: "Sicher Vati, ich kann gar nicht sagen wie lieb ich dich habe, du bist und bleibst der beste Vati der Welt."

"Na dann schlaf du auch gut mein Junge", sagte jetzt sein Vati, drueckte ihm einen Kuss auf die Stirn und sagte: "Gute Nacht."

"Gute Nacht Vati," sagte Thimmy.


More stories by Erzähler