Greygton Teil 6


by Erzähler <Erzhel@gmx.de>

Zum besseren Verstehen der Geschichte lesen sie zuerst bitte die vorherigen Folgen.

Auch hier muss ich darauf aufmerksam machen, dass auf Grund der Gesetze, dieses Maerchen nur fuer Erwachsene bestimmt ist. Ich freue mich ueber jede Anregung und positive, aber auch kritische Bemerkungen. Ohne die Zustimmung des Autors darf die Geschichte nicht an anderen Stellen veroeffentlicht werden.< I>

6. Streng Geheim< B>< BIG>

Am anderen Morgen wurde Tonis Po noch einmal behandelt, aber trotz ihrer grossen Erfahrungen auf diesem Gebiet, konnten seine Freunde Toni nur wenig helfen. Mit diesen Verletzungen haette Toni sogar medizinische Fachhilfe benoetigt. Jedes Mal, wenn er sich hinsetzte, zuckte er zusammen und wollte aufschreien.

Garroff trat froehlich an den Fruehstueckstisch und sagte: "Habt ihr gut geschlafen? Toni du vergisst ja nicht unseren Gespraechstermin nach dem Mittagessen?" Er wartete gar keine Antwort ab und ging.

Toni schossen schon wieder die Traenen in die Augen, denn bisher war er noch gar nicht zum Nachdenken gekommen. Er konnte sich anschliessend auch nicht auf den Unterricht konzentrieren. In der etwas laengeren Pause bat er noch einmal seine Freunde um Rat: "Was soll ich denn bloss machen?"

Alle zuckten mit den Schultern und Jimmy sagte: "Ich sehe keine andere Moeglichkeit als nachzugeben." Auch die anderen nickten bestaetigend, und Peter sagte: "Toni, du kannst das nur selbst entscheiden, aber ich an deiner Stelle wuerde auch nachgeben." Joerg kratzte sich am Ohr und sagte nachdenklich: "Ich sehe auch keine andere Moeglichkeit. Und Toni, denke nicht, uns ist das leichtgefallen, aber die machen dich sonst fertig."

Jimmy sagte noch: "Denke dabei an etwas ganz, ganz Schoenes. Es hilft vielleicht ein ganz, ganz kleines bisschen. Du wirst spaeter noch oft daran denken muessen. Wir traeumen davon und wachen nachts auf. Hast du ja vielleicht schon bei uns mitbekommen. Dann ist uns so schlecht, dass wir uns uebergeben muessen. Aber vielleicht doch besser, als sich von den Hunden totschlagen zu lassen. Aber entscheiden musst du." Da die Glocke laeutete, war jetzt auch nicht mehr Zeit um darueber weiter zu sprechen.

Toni musste noch einige Verwarnungen der Lehrer einstecken, da er sich jetzt ueberhaupt nicht mit Mathe oder Geschichte befassen konnte. Beim Mittagessen bekam Toni keinen Bissen hinunter. Joerg packte einige Sachen ein, obwohl dieses streng verboten war. Er dachte, >vielleicht mag er spaeter etwas, und sonst 'muss' ich es eben selbst essen<.

Es war fuer die Freunde von Toni auch ein schreckliches Gefuehl, zu wissen, dass Toni gleich, egal wie er sich entschied, Schlimmes erleben wuerde.

Toni stand jetzt, wie befohlen, nur in Turnhose und Shirt bekleidet in korrekter Haltung vor dem Tisch, an dem sein Peiniger sass und machte seine "Meldung." Garroff schaute ihn lange an und fragte nur: "Und?" Toni brachte keinen Ton heraus, deshalb stand Garroff auf, ging zum Schrank und legte den Rohrstock auf den Tisch, wobei er sagte: "Toni, ich habe dafuer gesorgt, dass wir beide ganz ungestoert sind. Ich dachte mir das waere ganz gut, egal wie wir jetzt deine Bestrafung vollziehen! Also, nun?"

Toni versuchte noch etwas anderes: "Ich bitte hoeflich darum, dass sie mir meine verdiente, strenge Strafe nicht auf den Po geben!" Garroff hatte nach dem gestrigen Abend nicht mehr mit Widerstand gerechnet. Was sollte er denn noch mit dem "kleinen Bastard" anstellen? Da kam ihm eine Idee und er sagte: "Also, nicht deinen Hintern, dann also die Haende. Das machen wir aber erst heute Abend." Toni nickte und Garroff sagte dann nur noch: "Dann bis heute abends, direkt nach dem Essen."

Es war schlimm fuer Toni, er hatte sich zwar jetzt entschieden aber musste noch bis heute Abend warten, eine zusaetzliche Qual. Er liess sich jetzt von Joerg doch ueberreden etwas zu essen. Seine Freunde versuchten ihn abzulenken, so gut es ging. Dann war es soweit.

Da Garroff nichts anderes gesagt hatte, zog er trotzdem nur wieder sein Shirt und die Turnhose an. Als er das Zimmer der Praefekten betrat, wurde er von eine Qualmwolke umnebelte, die darauf hindeutete, dass die Herren schon einige Zeit am "arbeiten" waren.

Toni stellte sich vor den Tisch und nahm Haltung an, genau wie man es ihm beigebracht hatte: "Schueler Toni Coldek; ich sollte mich bei Ihnen melden Herr Garroff." Garroff stand auf und deutete auf Toni: "Kollegen, Sie sehen hier einen meiner Zoeglinge, der in letzter Zeit in seinen Leistungen stark nachgelassen und deshalb einige Strafen auf seinen Hintern bekommen hat." Er nahm erst mal einen Schluck, und amuesierte sich sehr als er dann weitersprach: "Nun, liebe Kollegen, habe ich ein Problem, dass sie vermutlich auch kennen. Sie haben jemanden streng bestraft und schon kurze Zeit spaeter, muessen sie ihn schon wieder bestrafen."

Er ging zu einem der Schraenke und nahm den duennen, gefuerchteten Rohrstock in die Hand, bevor er weiter sprach: "Jetzt hat ihr armer Zoegling also noch einige Striemen auf dem Hintern. Uns liegt aber das Wohl unserer Zoeglinge sehr am Herzen, und wir wollen sie doch auch nicht ernsthaft verletzen."

Er kam auf Toni zu und streichelte ihm ueber seine Haare. Toni fuehlte sich zwar angeekelt, war aber so vernuenftig sich nicht zu ruehren, dass haette alles nur noch schlimmer gemacht. "Wenn sie jetzt also wieder auf den Hintern schlagen koennte unter Umstaenden eine Strieme, die sie jetzt wieder treffen, aufplatzen und etwas bluten".

Garroff genehmigte sich noch einen Drink und "zielte" dann mit dem Rohrstock auf Toni, als wenn er ihn abschiessen wollte. Er wollte es ja auch und sprach weiter: "Aber trotzdem muessen wir eine Bestrafung vollziehen, liebe Kollegen. Ich", Garroff wurde ein Stueck groesser, und redete weiter: "kenne eine ganz einfache Moeglichkeit, um den Po des Zoeglings zu schonen ihn aber trotzdem zu bestrafen. Da vielleicht noch nicht alle von ihnen diese Moeglichkeit kennen, werde ich es jetzt demonstrieren." Er strahlte ueber das ganze Gesicht, als wenn er die Erfindung des Jahrhunderts gemacht haette.

An Toni gewandt sagte er dann: "Drehe dich zur Seite, damit meine Kollegen das sehr gut sehen koennen". >Nein, nein, nein< schrie es in Toni, >jetzt auch noch als Vorzeigemodell, dass kann ich nicht<. Aber er hatte seine Entscheidung getroffen. Mechanisch wie ein Roboter, stellte sich Toni so, wie ihm befohlen wurde. "Und jetzt strecke, mmh, na, fangen wir mit links an, den linken Arm gerade vor, lang ausgestreckt, die Finger ausgestreckt und die Handflaechen nach oben!"

Garroff stiess ihm sachte mit dem Stock in den Magen: "Worauf wartest du noch, ach und beinahe haette ich es vergessen, es gelten natuerlich die gleichen Regeln wie sonst. Also mitzaehlen, und schoen den Arm ausgestreckt lassen; sonst..., du weisst ja"

Widerwillig, mit starkem Zittern, hob Toni seinen linken Arm und streckte die Hand aus. "Warum zitterst du denn? Ist dir kalt, na, dann wollen wir dich mal etwas waermen, ach, ich bin heute so vergesslich. 5 Stueck gibt es ja noch auf jede Hand", hoerte Toni seinen Quaelgeist sagen.

Als Garroff den Stock weit ueber seinen Kopf erhob, und sich sogar, um die Wucht des Schlages noch zu verstaerken, hoch auf die Zehenspitzen stellte, senkte sich Tonis Arm automatisch. "Hoeher du Idiot! Das ist besser!" Toni konnte es nicht vermeiden, dass er, als der fuerchterliche Schlag des Rohrstockes herunterkam, und eine feuerrote Strieme auf seiner Hand hinterliess, seinen Arm nach unten sinken liess. Er hatte zwar schon einige Male Schlaege auf die Hand bekommen. Es gab bei ihm aber auch so eine Art Tagesform, und es hing auch damit zusammen, wann er die letzten Schlaege bekommen hatte.

Er rieb die Hand auf seinem Po, steckte sie in die Tasche und vergrub sie unter die Achselhoehle, aber nichts half. "Toni, ich habe heute einen sehr guten Tag, deshalb werde ich dieses eine mal, ueber diesen Mangel an Strafdisziplin hinweg sehen. So, jetzt aber weiter, und denke dran, was ich gesagt habe! Toni, wenn ich die Haende festhalten lassen muss, wird die verbleibende Zahl verdoppelt!", sagte Tonis Peiniger sueffisant.

Toni streckte seinen Arm wieder aus und versuchte sich zu konzentrieren. Tatsaechlich gelang es ihm drei weitere Schlaege hinzunehmen. Aber beim letzten Hieb auf die linke Hand, konnte Toni nicht mehr. Er zog die Hand scharf zurueck und keuchte ueber den fuerchterlichen Schmerz. "Es tut mir wirklich sehr leid, mein Junge", mit diesen Worten griff Garroff unter Tonis Kinn und hob dessen Kopf an. Er wollte deulich das schmerzverzerrte Gesicht seines Opfers sehen. Toni hatte zwar lautes Schreien unterdruecken koennen, aber ueber sein Gesicht liefen salzige Traenen, die er nicht mehr zurueckhalten konnte.

Garroff laechelte, er war sehr zufrieden mit sich. Er drehte sich zu seinen Freunden um und drehte Toni auch wieder mit dem Gesicht zum Tisch. Er raeusperte sich, und nahm noch einen kraeftigen Schluck von einem alkoholischen Getraenk. Toni konnte es zwar nicht definieren, aber Garroff hatte eine starke Alkoholfahne.

Er sagte dann, mit einem Fingerzeig auf Toni, und mit der Stimme eines Verkaeufers, der ein neues Produkt vorstellt: "Sie koennen sich hier schon von dem Ergebnis von nur fuenf Schlaegen ueberzeugen. Da Toni aber nicht faehig war, die Strafdisziplin einzuhalten, bedeutet das also", und jetzt machte er die Rechnung nach seinen Regeln, "der letzte Schlag auf die linke Hand wird verdoppelt. Somit also noch zwei auf die linke Hand, und die fuenf auf die rechte Hand werden auch verdoppelt, das macht also rechts noch zehn."

Garroff strahlte ueber seine tollen Ideen, drehte sich zu Toni und erklaerte diesem mit bedauerlicher Mine: "Toni, es gibt da aber immer noch die Moeglichkeit, die ich dir ja schon mehrmals vorgeschlagen habe." Garroff drehte sich zu den anderen herum, und genoss die Anerkennung fuer seinen Einfall. Dann drehte er sich wieder zu Toni, streichelte ihm uebers Haar und erklaerte ihm:

"Nun, wenn du uns jetzt freiwillig die Stunden hier ein bisschen, mh, sagen wir, nett gestaltest, hat das nur Vorteile fuer dich. Diese Bestrafung ist dann hinfaellig, und ich denke, meine Kollegen stimmen mit mir ueberein, wenn du das besonders schoen fuer uns machst, werden wir auch kuenftig daran denken. Shaver und ich werden heute Abend beim Bettcheck schon dran denken."

"Solltest du aber unser grosszuegiges Angebot ablehnen, muss ich leider mit der Bestrafung deiner Haende weitermachen. Wir finden bis zum Bettcheck auch ganz bestimmt einen Grund, um deinen armen Hintern auch neu zu verstriemen. Du kannst dir das aber noch 5 Minuten ueberlegen. Entweder sagst du dann, dass du bereit bist, deine Flossen fuer die restlichen Schlaege festhalten zu lassen. Oder du kommst hier nackt an den Tisch und erklaerst uns, dass du uns heute Abend 'unterhalten' moechtest. Du darfst dich sogar die 5 Minuten da hinten in den Sessel setzen!"

Toni lief schnell zu dem Sessel und warf sich hinein, >bloss weg aus deren Naehe<, dachte er. Er liess jetzt seine Traenen laufen, dieses aber waren nicht mehr Traenen des Schmerzes, sondern Traenen der Wut und der Hilflosigkeit. Was sollte er bloss machen? Er schaute sich seine linke Handflaeche an, auf der schon 5 dicke, dunkelrote Striemen zu sehen waren, und er wuerde noch 10 Stueck auf die rechte Hand bekommen. Und wie Garroff schon sagte, beim Bettcheck waere er wieder dran. Automatisch gingen seine Haende an seinen Po der ja total mit, zum Teil blutenden, Striemen uebersaet war.

Aber wenn er daran dachte, sich freiwillig vor denen nackt zu zeigen, dann drehte sich ihm der Magen um. Er gruebelte und gruebelte, fand aber keine Loesung. Vom Tisch hoerte er Garroff sagen: "Toni, wenn du uns Gesellschaft leisten moechtest, dann zieh dich schon mal aus, du hast nur noch eine Minute."

Toni dachte, >Garroff denkt wohl schon daran, dass ich gleich nackt angekrochen komme<, und es entstand wieder eine so fuerchterliche Wut in ihm, die weitaus schlimmer war, wie die Angst vor den Schmerzen. Er hatte sich entschieden und ging zu seinen Peinigern. Laut und deutlich sagte er: "Garroff, ich bin bereit fuer meine Bestrafung!"

Die sechs Praefekten sahen ihn erstaunt an. War denn dieser schoene, blonde Junge nicht bereit, ihnen freiwillig zur Verfuegung zu stehen? Jetzt machte er ihnen wieder einen Strich durch die Rechnung. Alle schon vom Alkohol angetoernten Praefekten dachten das Gleiche: >Den Jungen werden wir irgendwann dazu bringen, dass zu tun, was wir von ihm wollen<.

Garroff hatte sich als erster von dieser Überraschung erholt. Er war wuetend ueber Toni, dass dieser ihm seine gute Idee zerstoerte, und er jetzt doch schon wieder vor seinen Freunden dumm dastand. Aber er sollte spueren wer hier "das Sagen" hatte. Er stand auf, nahm den Rohrstock und winkte seinem Kumpel Shaver zu.

Er raeusperte sich und sagte dann: "Gut Toni, wie du willst, dann wird Shaver dir jetzt fuer die 12 Stueck die Haende festhalten. Übrigens diese Verdoppelung war nur dafuer, das du vorhin die Hand weggezogen hast, solltest du jetzt also nicht deutlich zaehlen, wird der ausstehende Rest noch mal verdoppelt. Zuerst die 2 Links!"

Tonis Wut stieg an, er haette jetzt auf der Stelle explodieren koennen. Aber vielleicht war es gut, dass er wieder so wuetend war. Shaver war jetzt neben ihn getreten und hatte seinen linken Arm ergriffen, streckte ihn und nickte Garroff zu. Dieser sagte noch, bevor er zum ersten Hieb ausholte: "Toni, es wird sehr weh tun, wenn du die Finger nicht ausgestreckt laesst und der Stock deine Knoechel trifft, und ist ja klar, der wuerde dann auch nicht zaehlen!"

Und dann holte er aus, als wolle er testen, ob zuerst der Stock oder Tonis Hand zerbrechen wuerde. Swwwt - "eins"; Swwwt - "zwei". Toni empfand es, als recht hilfreich, dass Shaver den Arm festhielt. Somit brauchte er sich "nur" auf das Zaehlen zu konzentrieren. Garroff schrie schon fast: "Los, die Rechte!" Und die Tortur ging weiter. Es waren unbeschreibliche Schmerzen, die Toni aushalten musste. Er war fast wie in Trance und das nennen der Zahlen, hoerte sich an, wie eine mechanische Stimme.

Klar und deutlich hatte Toni aber die ersten 5 Zahlen genannt. Garroff goennte ihm, besser sich selbst, eine Pause. Er war schon verzweifelt darueber, dass Toni nicht schrie. Er hatte doch mit all seiner Kraft zugeschlagen. Soweit seine Kumpel im Alkoholnebel noch etwas mitbekamen, dachten sie: >Das gibt es doch nicht<. Sie schauten sie sich so verdutzt an, als sei ihnen der Heilige Geist erschienen. Aber die richtige Erleuchtung kam ihnen nicht.

Toni betrachtete seine Haende. Jeder Hieb hatte eine gluehende Spur auf Tonis Hand gezogen, und beim letzten Schlag auf die linke Hand, war sogar eine Strieme aufgeplatzt und Blut sickerte hinaus. Toni hatte seine Zaehne so aufeinandergebissen das er meinte der Zahnschmelz wuerde abspringen. Er hatte seine ganze Wut und Hilflosigkeit dadurch ausgedrueckt, dass er nicht geschrieen hatte. Jetzt kam zu seiner Wut noch der Stolz, der ihn hoffentlich auch fuer die letzten fuenf Schlaege auf seine rechte Hand stark machen wuerde.

Er dachte an den Tag zurueck, wo ihn seine Peiniger gewaltsam ausgezogen hatten. >Freiwillig werdet ihr mich nicht dazu kriegen, eher lasse ich mich totschlagen<, war Tonis Gedanke. Sein Gehirn wurde jetzt nicht mehr von Sachlichkeit und Logik gesteuerte, sondern nur noch durch Emotionen. Toni atmete noch mal tief durch, als Garroff ihm ein Zeichen zum weitermachen gab.

Shaver hielt seinen rechten Arm hoch und Toni streckte ohne Aufforderung die Finger auseinander. Und tatsaechlich gelang es Toni durchzuhalten. Es war eine Mischung aus Abscheu, Stolz, sehr viel Wut und eine schon bald unvorstellbare Willenskraft die Toni aufbrachte. Er quittierte also auch den zehnten Hieb auf die rechte Hand: "Zehn, ich danke ihnen fuer die Bestrafung, kann ich jetzt gehen?"

Garroff starrte ihn entgeistert an und konnte nur noch sagen: "Ja, ja mach das du wegkommst!" Toni hatte sich sogar noch soweit in der Gewalt, dass er nicht losstuerzte, sondern im normalem Tempo den Raum verliess. Er liess 6 Praefekten zurueck, die schon bald an Wunder glauben wollten.

Dann aber stuermte Toni los zum naechsten Waschraum und hielt seine gepeinigten Haende unter das kalte Wasser. Das Wasser faerbte sich sofort rot, da auch auf der rechten Hand mehrere Striemen geplatzt waren. Jetzt liess Toni auch die Traenen frei laufen und weinte schrecklich. Nach langer Zeit taumelte Toni weiter zu seinem Schlafraum. Er setzte sich auf sein Bett und streckte Jimmy, der alleine im Zimmer war, seine Haende entgegen, denn sprechen konnte er nicht.

Jimmy zuckte erschrocken zusammen, fasste sich aber sofort wieder und mobilisierte die anderen beiden, die nebenan noch Schularbeiten machten. Als er zurueckkam setzte er sich wortlos zu Toni aufs Bett, und legte seinen Arm um ihn. Joerg der als erster kam und Tonis Haende sah, sagte nur: "Diese Hunde." Auch Peter prallte entsetzt zurueck, brachte aber keinen Ton heraus. Joerg, der jetzt ganz vorsichtig eine Hand von Toni anhob und naeher besah, stellte richtig fest: "Das muesste normalerweise in einem Krankenhaus behandelt werden!"

Toni waere aufgesprungen vor Schreck, aber jetzt fehlte ihm die Kraft dazu, und er schuettelte nur wild den Kopf. Was haette er im Krankenhaus denn sagen sollen. Die Wahrheit, und somit alles erzaehlen, nein, in keinem Fall. Toni schluchzte und sagte nach einer Weile: "Bist du verrueckt? Los schmier mir da was drauf und fertig!" Peter hatte sich zwischenzeitlich die andere Hand betrachtet und stellte fest: "Toni, dass wird aber noch mal sehr weh tun. Der Hund hat so stark zugeschlagen, dass der Stock aufgesplittert sein muss und einige dieser Splitter sitzen hier drin. Die muessen wir auf jeden Fall rausholen und dann das ganze desinfizieren."

Toni atmete schwer und presste dann hervor: "Na los, fangt schon an. Und du Jimmy halte mich bitte fest!" Peter und Joerg sprinteten los um sich mit Pinzetten zu versorgen und Jimmy drueckte seinen Freund ganz fest an sich. Dieser spuerte die wohlige Waerme die Jimmy ihm gab und beide weinten vor Schmerz, Wut, Enttaeuschung und Hilflosigkeit. Auch die anderen beiden weinten kurze Zeit spaeter bei ihrer "Arbeit", denn es gab fuer sie nichts Schlimmeres als einem Freund weh tun zu muessen.

Sie versuchten zwar so vorsichtig wie moeglich zu sein, aber jedes mal, wenn sie eine Holzspitze aus den Haenden zogen, zuckte Toni zusammen. Schlimm wurde es noch einmal, als sie die Wunden mit einer desinfizierenden Loesung abtupften. Toni vergrub seinen Kopf in den Armen seines Freundes und liess nur ein unterdruecktes Stoehnen hoeren. Dann war es endlich geschafft. Alles was die Kinder mit ihren Mitteln machen konnten, hatten sie getan.

Stockend erzaehlte Toni von dieser grausamen Behandlung, und das er gleich beim Bettcheck wohl wieder Pruegel bekommen wuerde. "Aber... ", wollte Peter gerade einwenden, aber er sprach nicht weiter. Er wollte sagen, >das koennen die doch nicht machen<. Natuerlich konnten sie, stellte er aber resigniert fest. Die naechste halbe Stunde, die sie noch Zeit hatten, suchten sie wieder vergeblich nach einer Loesung fuer ihre Probleme. Sie stellten nur immer wieder fest, dass es ohne fremde Hilfe keinen Ausweg gab. Total resigniert machten sie sich zeitig zurecht um puenktlich in den Betten zu liegen, wenn Garroff kam.

Garroff und Shaver kamen dann auch, und schon die Jungen in den ersten vier Zimmern bekamen die Wut der Praefekten zu spueren. Garroff fand, oder erfand, fuer jeden einen Grund, um seine Macht durch Pruegel zu demonstrieren. Garroff hatte eingesehen, dass Toni sich lieber Totschlagen lassen wuerde. Da kam ihm die Idee, die Kameraden von Toni zu verpruegeln und Toni die Schuld daran zu geben. Genau wie Garroff es wollte, hoerte Toni, dass die beiden keinen der Jungen ausliessen, und dachte, >jetzt bin ich daran Schuld, dass alle durchgepruegelt werden<. Jetzt kamen die beiden Folterknechte in seinen Schlafraum.

Grinsend rief Shaver alle Namen auf, und wie sie es gelernt hatten, sprangen sie alle aus ihren Betten und stellten sich vor den Fussenden auf. Als Garroff die verbundenen Haende von Toni sah, fragte er grinsend: "Toni, was hast du gemacht? Hast du etwa mit den Haenden auf eine Herdplatte gefasst? Du solltest demnaechst etwas vorsichtiger sein!"

Garroff hob seinen Arm und strich Toni mit der Hand ueber die blonden Locken. Toni biss auf seine Unterlippe, bis er das Blut schmecken konnte. Er konnte diese Demuetigung nicht mehr ertragen. Zum Glueck liess Garroff von ihm ab, und dieser verkuendete gemeinsam mit Shaver die angeblichen Gruende und die Strafmasse fuer jeden.

Zum Schluss sah er Toni an und sagte: "Es ist schon schlimm, wenn andere wegen der Sturheit eines Einzelnen, auch bestraft werden! Aber auch du bekommst ein Dutzend ueber deinen frechen Hintern!" Garroff holte tief Luft und nannten dann einige erfundene Gruende fuer die Bestrafung. Das Ganze war jetzt fuer Toni zuviel. Er konnte nicht zulassen, dass alle, sogar seine besten Freunde verpruegelt wurden. Garroff hatte sein Ziel erreicht und Toni sagte: "In Ordnung, ich werde euch 'unterhalten'!"

Jetzt sagte Garroff: "Siehst du mein lieber Toni, wir verstehen uns doch immer besser. Heute abends ist es schon sehr spaet, aber wir erwarten dich morgen Abend nach dem Abendessen. Wenn du nicht kommst....!" Garroff liess den Rest offen und streichelte nur genuesslich den Rohrstock. "Dann bis morgen Abend, Toni, und schlaft schoen Kinder!"

Toni sank zurueck auf sein Bett und weinte wieder schrecklich. Die anderen drei setzten sich wieder wortlos zu ihm. Sie wussten was ihrem Freund bevorstand. Jeder dachte an die Abscheu und den Ekel, den sie jedes Mal wieder empfanden, wenn sie die sechs Verbrecher "unterhalten" mussten. Wieder kamen die Jungen kaum zum schlafen, denn immer wieder suchten sie nach einem Ausweg. Toni hatte fast gar nicht geschlafen, und wenn er mal eingrnickt war, hatte er ganz schlimme Traeume.

Immer wieder waren die Bilder aufgetaucht, >wo ihn die Sadisten gewaltsam auszogen. Dann wieder das grinsende Gesicht von Garroff, der auf ihn hinunterblickte. Er selbst kniete vor Garroff und hatte dessen Penis im Mund. In dem Moment< sah er vor seinem geistigen Auge, >wie sich die Tuer oeffnete und seine Mutti und sein Vati hineinkamen und ihn in dieser Situation sahen<.

Dann wurde Toni aus dem quaelenden Traum erloest, denn er hoerte: "Toni du musst jetzt aufstehen!", und als er die Augen oeffnete, sah er seinen Freund Jimmy, der ihn an der Schulter ruettelte. Es wurde ein ganz schrecklicher Tag. Toni nahm gar nicht wahr, was um ihn herum geschah. Auch seine Freunde konnten nicht verhindern, dass er nur noch an den Abend dachte. Die Bilder, die er in der Nacht im Traum gesehen hatte, vermischten sich jetzt noch mit Bildern von seinen vollkommen durchgepruegelten Freunden, und er stand tatenlos daneben.

Toni sah keinen Ausweg. Nach dem Abendessen suchte er sich eine ganz stille Ecke, und kniete sich hin. Trotz der Verbaende auf seinen Haenden, hielt er diese gegeneinander, um so wenigstens anzudeuten, dass er die Haende falten wollte, und betete: "Lieber Gott, ich weiss, es ist nicht richtig, was ich gleich tun werde. Aber ich kann doch nicht zulassen, dass meine Freunde Schlaege bekommen. Bitte verzeihe mir, und sorge bitte dafuer, dass wirklich niemand davon erfaehrt. Amen." Jetzt wo er gebetet hatte fuehlte er sich etwas besser und er ging mutig in die Hoelle.

Garroff begruesste in hocherfreut und redete irgendwelchen Quatsch. Toni hoerte gar nicht hin, er wollte sich nicht auch noch durch Worte erniedrigen lassen. Mechanisch gehorchte er den Anweisungen seiner Peiniger. Garroff hatte wohl bestimmt, dass er sich zuerst mit Toni "befassen" durfte. Nachdem Toni sich splitternackt ausgezogen hatte betatschte Garroff ihn eine ganze Weile. Toni wusste von seinen Freunden, was jetzt bald kommen wuerde.

Genauso war es auch, denn Garroff sagte: "So mein lieber Toni jetzt knie dich mal schoen hin", dabei oeffnete Garroff den Guertel seiner Hose, oeffnete dann den Reissverschluss und liess die Hose auf seine Knoechel rutschen. "Ich denke, du weisst schon von deinen Freunden wie das geht. Du musst dir einige Dinge merken, denn jeder von uns hat seine besonderen Vorlieben." Garroff zog dann seine Boxershorts herunter und der aufgerichtete Penis war direkt vor Tonis Gesicht.

Toni wuergte, denn alleine schon dieser Geruch, brachte seinen Magen zum rebellieren. Garroff demonstrierte ihm jetzt zuerst an seinem Penis, die Vorlieben der anderen. Dann zog er seine Hosen halb hoch und ging zu einem Sofa, um sich in eine gemuetliche Position zu begeben. Es war nur ein Wink erforderlich und Toni folgte ihm. Nachdem Garroff seine Hosen wieder hinuntergezogen hatte, erklaerte er ihm seine eigenen Vorlieben. Dabei sagte er ihm auch ganz deutlich, wenn er seine "Aufgabe" nicht zu seiner Zufriedenheit erfuellen wuerde, dann...; Garroff deutete nur zu dem Schrank, indem die Folterinstrumente lagen.

Toni hatte jetzt sehr gut zugehoert, denn es waere schrecklich, wenn er diese Erniedrigung ertragen muesste, aber dadurch nicht verhindern koennte, dass seine Freunde und er verpruegelt wurden. Als Garroff dann endlich mit der Schilderung seiner _s_e_x_uellen Vorlieben geendet hatte, gab er Toni mit der Hand einen Wink. Nach diesem "Startzeichen" begann Toni zuerst mit der Zunge, die ihm genannten Bereiche zu lecken, wobei er mehrmals einen Wuergereiz unterdruecken musste.

Toni versuchte wieder, sich in Gedanken an schoene Dinge zu erinnern, und wie ein Roboter erfuellte er die ekelhaften Wuensche dieser unmenschlichen Kreatur.

Seine Zunge leckte die Peniswurzel soweit er reichen konnte, um dann wieder die ekelhafte Spitze zu lecken. Auf ein Zeichen hin, oeffnete er seinen Mund und Garroff stiess ihm foermlich den Penis in den Mund, bis Toni roechelte, da er keine Luft mehr bekam.

Toni hatte wieder die schoenen, gruenen Wiesen im Hongkonger Park vor Augen, und umschloss jetzt mit dem Mund die Vorhaut des Gliedes. Die Vorhaut bewegte er jetzt hin und her, bis Garroff ihm unter lautem Stoehnen sein Sperma in den Mund spritzte. Toni haette am liebsten gespuckt, aber er zwang sich, den Weisungen zu folgen, und das Sperma hinunterzuschlucken. Durch heftiges Klatschen der anderen fuenf Peiniger erwachte Toni aus der Trance und gab den Penis frei.

Er "durfte" sich jetzt zehn Minuten erholen, bevor er einen der naechsten Verbrecher befriedigen musste. Diese sassen rund um den Tisch und feierten vermutlich Garroffs guten Einfaelle. Sie konnten es alle kaum erwarten, sich von einem nicht einmal 12 - jaehrigen Jungen oral befriedigen zu lassen.

Toni der in seiner "Pause" hinausgehen durfte, versuchte im naechsten Waschraum immer wieder, in dem er seinen Mund ausspuelte, wenigstens den widerlichen Geschmack loszuwerden; Die Erinnerung daran konnte er sowieso nicht wegspuelen.

Fast drei Stunden musste er seinen Peinigern "dienen", bis auch der sechste von ihnen zufriedengestellt war. Garroff entliess ihn mit den Worten: "Wir waren sehr zufrieden mit dir. Es wird sich fuer dich und deine Freunde bemerkbar machen. Es war doch auch gar nicht so schlimm, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast, denke ich. Wenn du es oefter machst, findest du sogar noch Gefallen daran. Du kannst jetzt gehen."

Das war aber auch in allerletzter Sekunde, wenn Garroff Toni noch laenger verhoehnt und gedemuetigt haette, so waere Toni auf ihn los geggangen. Toni war am Ende als er die Tuer hinter sich schloss und lehnte sich gegen eine Wand und weinte. Er fuehlte sich so gedemuetigt und beschaemt, als habe man ihm auf die Stirn eingemeisselt, was er gemacht hatte. Er dachte er koenne nie wieder einen Menschen ansehen, und liess sich einfach auf die Erde sinken. Nein, kein Mensch sollte ihn je wieder sehen. Er hatte lange dort gesessen, bis er meinte den rettenden Einfall zu haben.

Sie wohnten hier doch im obersten Stockwerk, wenn das Haus auch nur drei Stockwerke hatte, dass muesste doch reichen. Er ging zu einem der grossen Fenster am Flurende, denn fuer ihn stand fest, niemand sollte ihn mehr sehen, auf keinen Fall lebend. Kurz tauchten Bilder seiner lieben Eltern vor seinem geistigen Auge auf, und er schrie auf: "Nein, geht weg, geht weg auch ihr sollt mich nicht sehen."

Er hatte den verschnoerkelten Griff des Fensters in der Hand, als ihm jemand seine Hand auf die Schulter legte, und er hoerte: "Toni, dass ist auch keine Loesung, dass wollten wir alle schon mal." Toni drehte sich um und sah in Joergs Gesicht, dem auch die salzigen Traenen ueber das Gesicht liefen. Toni begriff zuerst nicht, und starrte Joerg an wie einen Geist.

Da war jemand, der ihn verstand und der dieses Gefuehl kannte. Da gab es ja auch noch mehr Freunde, die ihn doch ansehen konnten. Wirklich echte Freunde, die alle so gedemuetigt und beschaemt worden waren, wie er heute. Tonis Vorsatz, dass keiner ihn mehr sehen sollte, schwand dahin, und er liess sich von Joerg in seinen Schlafraum bringen.

Wie ihm spaeter seine Freunde erzaehlten, hatten alle, die es schon durchgemacht hatten, so eine Art geheime Feuerwehr gebildet. Es wussten aber nur, die davon, die den Zweck auch kannten. Toni wuerde ab jetzt auch dazu gehoeren. Wenn sie wussten oder ahnten, dass fuer einen neuen Jungen das "erste Mal" kam, "bewachten" sie alle Fenster, die in Frage kamen und dazu verleiteten hinauszuspringen. Sie wollten absichtlich nicht den Betreffenden direkt an der Tuer "abfangen", damit dieser zuerst die Moeglichkeit hatte, die Sache Selbst zu verarbeiten. Sie hatten eine Art Alarmplan erstellt, wodurch jeder wusste, zu welcher Zeit er an welchem Fenster sein musste.

Als es Toni etwas besser ging und er das hoerte, meinte er: "Wenn wir doch alle so fest zusammenhalten, dann muessten wir doch auch gegen die sechs etwas machen koennen." Peter machte den Vorschlag: "Wir sollten jeder noch einmal ueberlegen und wenn wir das naechste Mal in unserem Versteck sind, reden wir darueber, aber heute nicht mehr". Der Vorschlag fand allgemeine Zustimmung und lange noch kuschelten sich die Jungen eng aneinander. Jeder von ihnen brauchte jetzt noch mehr, nicht nur die koerperliche Waerme, sondern sie fuehlten sich nicht so verlassen und allein.

Mitten in der Nacht knieten sie wieder vor ihren Betten und wie jeden Abend beteten sie. Mit der Hoffnung, dass der liebe Gott sie gehoert hatte, krabbelten sie in ihre Betten und versuchten etwas zu schlafen. Fortsetzung folgt


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